Nicht ist wie es scheint ...
Inhalt:
Jule, 14 Jahre, verbringt die Winterferien bei ihrem Vater Leo. Am Morgen verabschiedet sie sich mit einem "Ciao, Paps" und wird an diesem Tag nicht zu ihm zurück kehren. Am frühen Abend erhält ...
Inhalt:
Jule, 14 Jahre, verbringt die Winterferien bei ihrem Vater Leo. Am Morgen verabschiedet sie sich mit einem "Ciao, Paps" und wird an diesem Tag nicht zu ihm zurück kehren. Am frühen Abend erhält der Vater eine warnende SMS, gefolgt von einem verstörenden Video seiner Tochter. Die Frage die sich als erstes stellt: Polizei verständigen oder selbst tätig werden?
3 von 5 Sternen:
Ein kurzer Thriller, welcher sich ebenso schnell lesen lässt. Von Beginn an ist der Leser in der Geschichte und genauso rasant schreitet diese voran. An gewissen Stellen wirkt die Geschichte gehetzt, welches auch daran liegen mag das die Autoren den Inhalt auf ca. 80 Seiten verfasst haben.
Die Geschichte wird aus den Perspektiven Vater und Tochter erzählt. Ich empfand die Schilderung aus Leos Sicht weitaus angenehmer, da diese zwar auch schnell voranschritt, ohne sich jedoch - wie bei Jules Perspektive - dabei zu überschlagen.
Da zwei Autoren an diesem Werk tätig waren, habe ich vom Schreibstil eine durchwachsene Meinung. Im allgemeinen gut geschrieben, besonders die Sichtweise des Vaters. Ich kann mich als Leser gut hineinversetzen, jedoch gibt es viele Stellen an denen der Schreibstil sehr "plump" ist und die Ereignisse Schlag auf Schlag kommen - dem Leser aber eher das Gefühl vermitteln, das die Geschichte nun voran gehen muss.
Für mich persönlich war das Ende kein großes "Das hätte ich nicht erwartet!" und ab einem gewissen Punkt auch vorhersehbar.
Fazit:
Ein kurzweiliger Durchschnittsthriller, welcher sich schnell lesen lässt.