Drama pur am Ende
Zu Beginn fand ich den Roman sehr langwierig und ich habe erst nicht verstanden, warum es so in die Länge gezogen wird, um was es eigentlich geht. Da dachte ich schon: „Na toll, wird wohl wieder nur eine ...
Zu Beginn fand ich den Roman sehr langwierig und ich habe erst nicht verstanden, warum es so in die Länge gezogen wird, um was es eigentlich geht. Da dachte ich schon: „Na toll, wird wohl wieder nur eine Dreier Bewertung, bis dann die Wende kam, und klar wurde, dass das „Vorspiel“ wirklich wichtig war, wenn auch verwirrend zu Beginn. Die Erkrankung der Bipolaren Störung wurde gut aufgearbeitet und der Alltag mit einem betroffenen Menschen sehr deutlich dargestellt. Aber in dem Roman trifft ja ein Drama auf das Nächste. Da kommt die eigentliche Liebesgeschichte schon fast in den Hintergrund. Und so viele Schicksale und Erkrankungen in einem Roman hat man selten und schon gar nicht in der Kombination. Verlust eines Kindes, Familie, Krebs, Verluste und noch ein Stück Fantasie verpackt in einem, zum Schluss sehr packenden Roman. Man musste ich mich zusammenreißen im Auto nicht loszuheulen in den letzten Teilen der Geschichte. Und es wird wieder einmal Klar, wie froh alle sein können die Gesund sind und nicht täglich mit der Angst leben zu müssen, dass wieder ein Tumor entdeckt wird oder eine andere Katastrophe naht. Der Roman geht schon an die Nieren.
Die Stimmen der Sprecher waren sehr angenehm und passten zu jeder Zeit zum Kontext. Auch ein CD- Ende wurde, durch die immer wiederkehrende Melodie aufgezeigt. Dies finde ich sehr wichtig. Ich mag es nicht, wenn die CD einfach von vorne beginnt das zerstört für mich immer den Hörfluss. Und wenn die Melodie noch so gut zum Inhalt passt, diese Melancholie transportiert, wertet es die gesamte Atmosphäre noch auf und transportiert den Inhalt noch besser an den Leser.