Gelungene Fortsetzung
Nachdem mich bereits der erste Teil der Trilogie begeistert hatte, überzeugte mich auch Band 2. Die Handlung knüpft nahtlos an den Vorgänger an und erleichtert so den Einstieg in das Buch. In alter Kai-Meyer-Manier ...
Nachdem mich bereits der erste Teil der Trilogie begeistert hatte, überzeugte mich auch Band 2. Die Handlung knüpft nahtlos an den Vorgänger an und erleichtert so den Einstieg in das Buch. In alter Kai-Meyer-Manier entführt uns das Buch mit sehr bildlicher Sprache erneut in den Orient. Während wir im ersten Teil Tarik und Sabateas Reise durch das Dschinnland begleiten durften, erleben wir nun ihre Abenteuer in der Stadt Bagdad. Hier war ich ein wenig enttäuscht. Aus den Erzählungen Sabateas erträumte ich mir die Kalifenstadt als etwas wunderbar Himmlisches. Stattdessen erwartete mich hier vor allem eins - Verzweiflung. Der Kalif bekam mein Mitleid, während ich ihn im vorangegangen Band verachtete. Tarik versucht verzweifelt zu Sabatea zu gelangen und sie zu befreien.
Neben der Verzweiflung erwartete mich in Bagdad aber vor allem die Magie und Geheimnisse. Beides waren anders als noch im Dschinnland nicht unbedingt etwas Schlechtes. Endlich erfahren wir auch mehr über Sabatea und ihr großes Geheimnis. Ansonsten war die Handlung vor allem eins - laufen und reden. Das trifft sowohl für die beiden Samarkanter in Bagdad, als auch für Junis im Lager der Sturmkönige zu.