Cover-Bild Die Bibliothek im Nebel
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25,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Argon
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Ersterscheinung: 29.11.2023
  • ISBN: 9783839820858
Kai Meyer

Die Bibliothek im Nebel

Roman
Fabian Busch (Sprecher), Luise Helm (Sprecher), Johann von Bülow (Sprecher)

In seinem neuen Roman führt uns Bestseller-Autor Kai Meyer zurück in die Gassen der Bücherstadt Leipzig, in das verlorene Graphische Viertel und in ein Labyrinth aus Literatur und Schatten.

Sankt Petersburg, 1917. Der junge Bibliothekar Artur flieht vor den Schergen der Revolution, im Gepäck ein Manuskript, das ihn retten soll – und die Leben vieler anderer bedroht. Sein Ziel ist Leipzig, die Stadt der Bücher. Im legendären Graphischen Viertel will er seine große Liebe Mara wiedersehen, die dem Sohn eines reichen Verlegers versprochen ist.

Cote d’Azur, 1928. Das Mädchen Liette findet auf dem Dachboden des Luxushotels »Château Trois Grâces«   die vergessenen Reisekisten russischer Familien, die während der Revolution ermordet wurden. Darin entdeckt sie ein altes, mit einem Schloss gesichertes Buch.

Dreißig Jahre später beauftragt Liette, mittlerweile Direktorin des Hotels, den Gentleman-Ganoven Thomas Jansen, mehr über die ehemalige Besitzerin des Buchs herauszufinden – eine Russin namens Mara. Die Spur führt zu einem Bibliothekar, der vor Jahren nach Leipzig kam, zu einer verlassenen Villa am Meer und der geheimnisvollen Bibliothek im Nebel.

Wie schon in seinem Erfolgsroman  Die Bücher, der Junge und die Nacht beschwört Kai Meyer die Magie der Bücher und präsentiert eine faszinierende Melange aus Familiensaga, Kriminalroman, Liebesgeschichte und Abenteuer.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.12.2023

volle Punktzahl

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Kennen Sie Kai Meyer? Ja. Dann wissen Sie, was für eine Lesevergnügen auf Sie zukommt.
Kennen Sie ihn nicht? Dann ist dieses Buch der richtige Einstieg, denn es bietet alles, was dieser Autor seit Jahrzehnten ...

Kennen Sie Kai Meyer? Ja. Dann wissen Sie, was für eine Lesevergnügen auf Sie zukommt.
Kennen Sie ihn nicht? Dann ist dieses Buch der richtige Einstieg, denn es bietet alles, was dieser Autor seit Jahrzehnten zu so einer Perfektion gebracht hat.
In wunderbarer Sprache erzählt er so gut, dass man sofort mittendrin ist. Sofort ist man den Darstellern nahe. Der Mix aus Historischem und Geheimnisvollem wird hier in verschiedenen Zeitebenen geschickt miteinander verknüpft, und man fühlt sich fast in einem Krimi bei dem die Spannung stetig ansteigt.

Das Hörbuch wird von zwei Luise Helm und Johann von Bülow kongenial vorgelesen. Ein Genuss, eine Freude. Volle Punktzahl.

Veröffentlicht am 29.11.2023

Hat mir gut gefallen

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Bei diesem Hörbuch fällt es mir ausnahmsweise mal schwer, was zum Inhalt zu schreiben, denn es ist ungemein vielschichtig. Ich könnte es nicht mal einen bestimmten Genre zuordnen. Aber es war trotz der ...

Bei diesem Hörbuch fällt es mir ausnahmsweise mal schwer, was zum Inhalt zu schreiben, denn es ist ungemein vielschichtig. Ich könnte es nicht mal einen bestimmten Genre zuordnen. Aber es war trotz der enormen Länge sehr kurzweilig zu hören. Durch die unterschiedlichen Sprecher wurde das Buch auch nie langweilig. Ich kann es einfach nur empfehlen.

Veröffentlicht am 11.07.2024

Ein gelungener Nachfolgeroman

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4.5 Sterne

Ich habe vom Autor bereits "Die Bücher, der Junge und die Nacht" gelesen und war davon absolut in den Bann gezogen! Deshalb wollte ich nun unbedingt auch den Nachfolgeroman kennen lernen, auch ...

4.5 Sterne

Ich habe vom Autor bereits "Die Bücher, der Junge und die Nacht" gelesen und war davon absolut in den Bann gezogen! Deshalb wollte ich nun unbedingt auch den Nachfolgeroman kennen lernen, auch wenn die Handlung völlig unabhänig voneinander ist, so taucht man auch hier wieder in eine historische Welt mit mystischen Bibliotheken und Geheimnissen ab.

Der Roman wird auf drei Ebenen erzählt:

Sankt Petersburg, 1917. Der junge Bibliothekar Artur flieht vor den Schergen der Revolution, im Gepäck ein Manuskript, das ihn retten soll – und die Leben vieler anderer bedroht. Sein Ziel ist Leipzig, die Stadt der Bücher. Im legendären Graphischen Viertel will er seine große Liebe Mara wiedersehen, die dem Sohn eines reichen Verlegers versprochen ist.
Cote d’Azur, 1928. Das Mädchen Liette findet auf dem Dachboden des Luxushotels Château Trois Grâces die vergessenen Reisekisten russischer Familien, die während der Revolution ermordet wurden. Darin entdeckt sie ein altes, mit einem Schloss gesichertes Buch.
Dreißig Jahre später beauftragt Liette, mittlerweile Direktorin des Hotels, den Gentleman-Ganoven Thomas Jansen, mehr über die ehemalige Besitzerin des Buchs herauszufinden – eine Russin namens Mara. Die Spur führt zu einem Bibliothekar, der vor Jahren nach Leipzig kam, zu einer verlassenen Villa am Meer und der geheimnisvollen Bibliothek im Nebel.

Der Schreibstil konnte mich sehr schnell wieder fesseln und mitreißen, Kai Meyer hat einfach eine unglaubliche Schreibkraft die in seinen Romanen immer wieder zu tage kommt, egal ob im fantastischen Bereich oder hier im historischen. Die Orte Sankt Petersburg und auch das Luxushotels Château Trois Grâces wurden so bildhaft und lebendig beschrieben das ich alles vor meinen inneren Augen sehen konnte.

Die Geschichte ist sehr interessant und abwechslungsreich gerade da das Buch auf drei Zeitebenen spielt. Sehr gut gefallen hat mir beim Hörbuch, das immer eine Ebene von einem anderen Sprecher oder Sprecherin gelesen wurde und so kam man im Hörbuch auch nie durcheinander. Die Handlung ist etwas mystisch, geheimnisvoll und mit Liebe zur Familie und mit Liebe zu Büchern gefüllt und ich wollte immer wissen wie es weiter geht, es gab kaum einmal eine Länge. Ausserdem wurde die russische Geschichte nach der Revolution in die Handlung interiert und da ich darüber eher wenig wusste konnte ich so durchaus Neues lernen.

Den Protagonisten kam in nicht immer ganz so nahe wie ich mir das gewünscht habe, aber mit Artur habe ich am meisten mitgefiebert. Ihn habe ich auch wirklich gemocht und konnte seine Gedanken und Gefühle gut nachvollziehen. Bei den anderen erging mir dies zwar auch so, aber die Sympathien waren hier einfach nicht ganz so da.

Die zwei Sprecher sowie die Sprecherin haben das Hörbuch sehr gut gelesen, die Stimmen waren angenehm und sie haben es alle drei geschafft die Geschichte lebendig zu lesen. Schön fand ich, dass man die Handlung durch die drei Sprecher sehr gut auseinander halten konnte.

Fazit: Kommt nicht ganz an den Vorgänger "Der Junge, die Bücher und die Nacht" ran, aber auch wieder eine sehr hörenswerte Geschichte!

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Veröffentlicht am 05.03.2024

Roman mit düsterer Atmosphäre

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Erneut entführt uns Kai Meyer im zweiten Teil seiner Dilogie sowohl an unterschiedliche Orte, als auch in verschiedene Jahrzehnte. So besuchen wir als Leser bzw. Hörer, Sankt Petersburg zu Zeiten der Februarrevolution, ...

Erneut entführt uns Kai Meyer im zweiten Teil seiner Dilogie sowohl an unterschiedliche Orte, als auch in verschiedene Jahrzehnte. So besuchen wir als Leser bzw. Hörer, Sankt Petersburg zu Zeiten der Februarrevolution, die Côte d’Azur und erneut das Graphische Viertel von Leipzig.

Wie zuvor in "Die Bücher, der Junge und die Nacht" erstreckt sich diese Geschichte über drei unterschiedliche Zeitebenen, diese umfassen die Jahre 1917, 1928 & 1957. Sie werden zudem von jeweils einem anderen Synchronsprecher synchronisiert. Was mir gut gefiel und auch der Orientierung dienlich war, wo man sich denn jetzt gerade befand. Das Werk ist recht komplex und bedient unterschiedliche Genre und zwar: Kriminalroman, Abenteuer, Liebesgeschichte und Familiensaga. Am spannendsten für mich waren die Unvorhersehbarkeiten und auch die vielen Rätsel wie denn nun alles zusammenhing und sich auflöst. Meine Lieblingsfiguren in diesem Werk waren Artur & Gregory. Kommt jemanden der Name Gregory bekannt vor? Ich hab mich so gefreut ihn wieder anzutreffen, denn er war einer meiner Lieblinge im ersten Band. Auch in diesem Teil mochte ich ihn sehr gerne. Hingegen ich mit Arturs großer Liebe Mara, obwohl sie eine wichtige Rolle spielte, leider nicht so viel anfangen konnte, da sie für mich leider eher unsympathisch und nicht ganz greifbar war.

Fabian Busch, Luise Helm und Johann von Bülow haben dieses Werk eindrucksvoll und passend zum Leben erweckt und mich gut hindurch begleitet. Auch wenn mich die Schauerelemente öfters mal etwas abschreckten, gehören sie zum Teil natürlich auch in die jeweilige Zeit und lassen mich insgesamt dennoch auf einen fabelhaften Roman zurückblicken, der mir gerade auch durch die Figuren und deren emotionale Erlebnisse in Erinnerung bleiben wird.

«Damit legte er einen Arm um sie, ganz sanft und doch bestimmt, und dann führte er sie fort, ohne das jemand sie bemerkte, weil alle nur die Toten sehen wollten, nicht die Lebenden, und die beiden gingen davon, und Gregory machte sein Versprechen wahr, und wurde ihr Freund.»



«Bücher muss man fühlen, nicht katalogisieren. Dann bleiben sie ein Leben lang bei einem, selbst wenn man sie nicht mehr besitzt. Wie Erinnerungen, die dann und wann wieder auftauchen, zurückgerufen durch einen Geruch, einen Geschmack oder ein ganz besonderes Wort.»

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