Cover-Bild Briefe an mein verrücktes Leben
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: cbj
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 23.08.2021
  • ISBN: 9783570159453
Karen Harrington

Briefe an mein verrücktes Leben

Catrin Frischer (Übersetzer)

»Liebe kann für einige Menschen ein beunruhigendes Wort sein. Verrückt ist auch so ein Problemwort. Ich weiß, wovon ich rede.«

So jemanden wie die zwölfjährige Sarah Nelson trifft man nicht alle Tage. Während die meisten in ihrem Alter von Harry Potter besessen sind, schreibt sie Briefe an Atticus Finch, seines Zeichens Romanheld aus den 1960er Jahren. Sie sammelt Problemwörter in ihrem Tagebuch. Ihre beste Freundin ist eine Pflanze. Und sie hat ihre Mutter nie richtig kennengelernt, da diese die Familie verließ, als Sarah zwei Jahre alt war.
Doch alles ändert sich, als Sarah in den Sommerferien für ein Schulprojekt Nachforschungen über ihr großes Familiengeheimnis anstellt. Ganz unerwartet findet sie dabei neue Freunde und verliebt sich zum ersten Mal. Bald steht für Sarah fest: Statt eines typisch-langweiligen Sarah-Nelson-Sommers könnte sich dieser als ganz und gar außergewöhnlich erweisen.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.10.2022

Einer wie mir bist du noch nie begegnet…

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Inhalt:
Die zwölfjährige Sarah Nelson ist anders als die meisten Gleichaltrigen. Deshalb hat sie auch nicht sonderlich viele Freunde, ihre engsten Vertrauten sind „ein lebendiger grüner Organismus und ...

Inhalt:
Die zwölfjährige Sarah Nelson ist anders als die meisten Gleichaltrigen. Deshalb hat sie auch nicht sonderlich viele Freunde, ihre engsten Vertrauten sind „ein lebendiger grüner Organismus und ein toter Bruder“. Das liegt vielleicht auch daran, weil sie und ihr Dad ständig umziehen müssen. Hinter all den Umzügen liegt ein dunkles Familiengeheimnis, das aufgrund eines Schulprojekts nun ans Licht kommt…

Meinung:
Die Autorin kannte ich bisher noch nicht, aber Karen Harringtons Schreibstil gefiel mir sehr gut. Ich konnte von der ersten Seite an mit der zwölfjährigen Protagonistin mitfühlen und ich gebe zu, ich habe tatsächlich auch ein Tränchen verdrückt. Es gab so einige Stellen im Buch, die herzzerreißend sind. Sarah ist ein starkes und mutiges Mädchen und ich finde es sehr bewundernswert, dass sie einen Weg gefunden hat, mit dieser tragischen Familiengeschichte umzugehen. Auf den ersten Blick könnte man denken, sie wäre etwas ungewöhnlich oder gar verrückt, aber eigentlich ist sie eine mutige und sehr starke Persönlichkeit, von der wir alle noch was lernen können.

Fazit:
„Briefe an mein verrücktes Leben“ von Karen Harrington ist ein tiefgründiger und sehr bewegender Roman für Jugendliche ab 12 Jahren. Von mir gibt es hochverdiente 5 von 5 Sternchen.

Lieblingszitate:
„Auch ich bin ein ungelesenes Buch. Ich warte darauf zu erfahren, was in meiner Geschichte passieren wird.“ (S. 111)
und
„Und ja, es gibt haufenweise Bücher, die ich noch nicht gelesen habe, aber das hat Zeit. Bücher werden nicht schlecht. Die werden nicht sauer wie Milch, die man vor dem Verfallsdatum trinken muss.“ (S. 136)

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Veröffentlicht am 29.10.2021

Dramatische Familiengeschichte

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Im Buch „Briefe an mein verrücktes Leben“ geht es um die 12- Jährige Sarah.

Die Ferien stehen an und ihre Klasse bekommt eine Ferienaufgabe. Sie sollen etwas schreiben, dies können Briefe oder aber auch ...

Im Buch „Briefe an mein verrücktes Leben“ geht es um die 12- Jährige Sarah.

Die Ferien stehen an und ihre Klasse bekommt eine Ferienaufgabe. Sie sollen etwas schreiben, dies können Briefe oder aber auch Geschichten sein.
So beginnt sie der Romanfigur „Atticus Finch“, aus den 1960er Jahren, Briefe zu schreiben und vertraut sich ihm an.
Durch das Schulprojekt beginnt sie Nachforschungen über ihr Leben und das Familiengeheimnis anzustellen.
Ihre Mutter kennt sie nicht, denn diese ist psychisch krank und hat versucht ihre Zwillinge vor 10 Jahren zu ertränken.
Sarah überlebte dieses, ihr Bruder Simon leider nicht.
So verlor sie nicht nur ihren Bruder, sondern auch mit gerade einmal 2 Jahren ihre Mutter.
Mit dem Projekt und auch dem Beginn der Pubertät, fängt Sarah sich selbst zu hinterfragen.
Ähnelt sie ihre Mutter? Denn wie eine normale 12-Jährige ist sie nicht. So ist ihre beste Freundin, eine Pflanze.

Bisher kannte ich die Autorin Karen Harrington noch nicht, aber ihr Schreibstil ist flüssig und liest sich wirklich gut.
Die Geschehnisse im Buch wurden für die jungen Teenager gut angepasst und sehr verständlich dargestellt.
Die dramatische Familiengeschichte wurde mit viel Gefühl und Tiefgründigkeit erzählt.
Die Protagonistin Sarah hat mir sehr gefallen. Sie hat trotz allem eine positive Erzählweise und offenbart durchs Schreiben ihre Verletzlichkeit und ihre Verunsicherungen. Für mich ein wirklich tapferes Mädchen

🔹Fazit🔹
Das Buch ist in erste Linie an Teenager gerichtet, ich finde aber auch für Erwachsene ist es ein tolles Buch. Durch die Tiefgründigkeit der Geschichte, regt es noch länger zum Nachdenken an. Eine klare Empfehlung für den tollen Roman.

Von mir gibt es 5 von 5 Sterne

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