Cover-Bild Autonomie und Humanität
Band 44 der Reihe "Historisch-kritische Arbeiten zur deutschen Literatur"
61,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Peter Lang GmbH, Internationaler Verlag der Wissenschaften
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Literatur: Geschichte und Kritik
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Ersterscheinung: 01.07.2008
  • ISBN: 9783631578971
Karina Becker

Autonomie und Humanität

Grenzen der Aufklärung in Goethes «Iphigenie», Kleists «Penthesilea» und Grillparzers «Medea»
Um Autonomie zu erreichen, muss der Mensch die ihn in seiner Freiheit einengenden Schranken durchbrechen. Den Maßstab jedoch für die Entfaltung und das Ausleben seiner Autonomie setzt die Humanität, die durch die Gemeinschaft definiert wird. Diese bietet den Raum für die Konstitution des Individuums. Gleichzeitig bestimmt sie die Grenzen für seine Entfaltungsmöglichkeiten. Wird die Verbindung von Autonomie und Humanität in Goethes Iphigenie zum Ideal und Postulat erhoben, so zeugt die Unvereinbarkeit beider in Kleists Penthesilea und in Grillparzers Medea von den Grenzen der Aufklärung selbst und der Ohnmacht des Individuums in seiner Zeit.

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