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- Verlag: kursbuch.edition
- Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften
- Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
- Seitenzahl: 136
- Ersterscheinung: 15.09.2016
- ISBN: 9783946514169
OBI oder das Streben nach Glück
Eine Baumaterialsammlung
Mittelerde. Mittwelt.
Unbeachtet, ungeachtet, pauschal verachtet: Falls die Schönheit tatsächlich im Auge des Betrachters liegt, dann steht einem mit `OBI oder das Streben nach Glück´ eine spannende Reise in einen Mikrokosmos bevor, der sich zwar unverstellt vor unseren Sinnesorganen spreizt und breitmacht, aber gleichzeitig unsichtbar bleibt, weil er nicht erkannt werden kann.
Weil sich unsere Augen bisher weigern zu sehen. In Deutschlands Provinzen – hier die Region zwischen Vils und Rott – findet sich an jeder Straßenecke eine praktizierende Ästhetik des Widerstands gegen das Geschmacksdiktat der Eliten: oft reaktionär, oft willkürlich oder banal – aber immer auch unzähmbar, verstockt und lebendig, ein unüberschaubarer Feldversuch in Sachen Selbstverwirklichung.
Die Menschen dort, denen die Gebote des guten Geschmacks oft nichts bedeuten, denen die Erkenntnisse von Architektur und Kunsthistorie suspekt sind, denen Machbarkeit, Preis und Schnelligkeit Werte an sich sein können, kombinieren sich munter aus den Materialien, die der Baumarkt bietet, und den Bildern, die man aus Urlaub oder Vorabendserie so kennt, eine Welt, wie sie ihnen gefällt. Aus Pop wurde Waschbeton … cool.
Unbeachtet, ungeachtet, pauschal verachtet: Falls die Schönheit tatsächlich im Auge des Betrachters liegt, dann steht einem mit `OBI oder das Streben nach Glück´ eine spannende Reise in einen Mikrokosmos bevor, der sich zwar unverstellt vor unseren Sinnesorganen spreizt und breitmacht, aber gleichzeitig unsichtbar bleibt, weil er nicht erkannt werden kann.
Weil sich unsere Augen bisher weigern zu sehen. In Deutschlands Provinzen – hier die Region zwischen Vils und Rott – findet sich an jeder Straßenecke eine praktizierende Ästhetik des Widerstands gegen das Geschmacksdiktat der Eliten: oft reaktionär, oft willkürlich oder banal – aber immer auch unzähmbar, verstockt und lebendig, ein unüberschaubarer Feldversuch in Sachen Selbstverwirklichung.
Die Menschen dort, denen die Gebote des guten Geschmacks oft nichts bedeuten, denen die Erkenntnisse von Architektur und Kunsthistorie suspekt sind, denen Machbarkeit, Preis und Schnelligkeit Werte an sich sein können, kombinieren sich munter aus den Materialien, die der Baumarkt bietet, und den Bildern, die man aus Urlaub oder Vorabendserie so kennt, eine Welt, wie sie ihnen gefällt. Aus Pop wurde Waschbeton … cool.
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