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- Verlag: Argument Verlag mit Ariadne
- Themenbereich: Philosophie und Religion - Philosophie
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Ersterscheinung: 17.06.2019
- ISBN: 9783886194636
Das Kommunistische Manifest
Rolf Becker (Sprecher)
Rolf Becker liest beides mit Verve: den ungekürzten Originaltext von 1848 von Marx und Engels sowie Eric Hobsbawms Sekundärtext dazu, hier auf je einer CD.
Das Kommunistische Manifest kann als das einflussreichste politische Schriftstück seit der Menschenrechtserklärung der Französischen Revolution gelten. Der englische Historiker Eric Hobsbawm unterzog das Gründungsdokument des Marxismus selbst einer marxistischen Lektüre und regte an, den von Marx und Engels vor über 150 Jahren verfassten Originaltext neu zu betrachten: »Was 1848 einem unvoreingenommenen Leser als revolutionäre Rhetorik oder bestenfalls als plausible Prognose erscheinen mochte, kann heute als eine knappe Beschreibung des Kapitalismus am Ende des 20. Jahrhunderts gelesen werden. (…) Andererseits ist das Manifest – und das ist nicht die geringste seiner bemerkenswerten Eigenschaften – ein Dokument, das auch sein Scheitern ins Auge gefasst hat. Es versprach sich von der kapitalistischen Entwicklung eine ›revolutionäre Umgestaltung der ganzen Gesellschaft‹, schloss jedoch die Alternative – ›den gemeinsamen Untergang der kämpfenden Klassen‹ – nicht aus. Viele Jahre später formulierte eine andere Marxistin dies um als Wahl zwischen Sozialismus und Barbarei. Welche dieser Alternativen den Sieg davontragen wird, ist eine Frage, deren Beantwortung dem 21. Jahrhundert vorbehalten bleiben muss.« (Eric Hobsbawm)
Das Kommunistische Manifest kann als das einflussreichste politische Schriftstück seit der Menschenrechtserklärung der Französischen Revolution gelten. Der englische Historiker Eric Hobsbawm unterzog das Gründungsdokument des Marxismus selbst einer marxistischen Lektüre und regte an, den von Marx und Engels vor über 150 Jahren verfassten Originaltext neu zu betrachten: »Was 1848 einem unvoreingenommenen Leser als revolutionäre Rhetorik oder bestenfalls als plausible Prognose erscheinen mochte, kann heute als eine knappe Beschreibung des Kapitalismus am Ende des 20. Jahrhunderts gelesen werden. (…) Andererseits ist das Manifest – und das ist nicht die geringste seiner bemerkenswerten Eigenschaften – ein Dokument, das auch sein Scheitern ins Auge gefasst hat. Es versprach sich von der kapitalistischen Entwicklung eine ›revolutionäre Umgestaltung der ganzen Gesellschaft‹, schloss jedoch die Alternative – ›den gemeinsamen Untergang der kämpfenden Klassen‹ – nicht aus. Viele Jahre später formulierte eine andere Marxistin dies um als Wahl zwischen Sozialismus und Barbarei. Welche dieser Alternativen den Sieg davontragen wird, ist eine Frage, deren Beantwortung dem 21. Jahrhundert vorbehalten bleiben muss.« (Eric Hobsbawm)
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