Band 3
der Reihe "Studien und Quellen zur Geschichte des Emslandes und der Grafschaft Bentheim"
25,00
€
inkl. MwSt
- Verlag: Studiengesellschaft f. emsländische Regionalgeschichte
- Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 418
- Ersterscheinung: 26.09.2019
- ISBN: 9783981839371
De Tied blif Baas
Ausgewählte Texte und ein Lebensbild
Bernd Vette (Herausgeber), Klaus Vorrink (Herausgeber)
Das Plattdeutsche Buch des Jahres 2019 ist zu bestellen unter: kontakt@emslandgeschichte.de
Der sprachbegabte und vielseitig talentierte Neuenhauser Schneidermeister Karl Sauvagerd (1906-1992) gehörte von den 1950er Jahren bis zum Beginn der 1990er Jahre zu den bekanntesten niederdeutschen Lyrikern im nordwestdeutschen Grenzraum. Gut vernetzt in Zusammenschlüssen der Freunde des Niederdeutschen, widmete er sich nach dem Krieg besonders dem Brückenbau zu den niederländischen Vertretern dieser Sprache. Er publizierte viel in deren Zeitschriften.
Das vorliegende Buch beinhaltet eine Einführung in Leben, Wirken und Werk Sauvagerds sowie zur niederdeutschen Sprache beiderseits der Grenze. Der zweite Teil bietet erstmals einen Überblick über sein breites literarisches Schaffen, das sich in zwei schmalen, früh herausgegebenen und vergriffenen Lyrikbänden und weit verstreut in Tageszeitungen, Heimatbeilagen, Zeitschriften und Jahrbüchern sowie in seinem Nachlass fand.
Nun erscheint erstmals ein Überblick über sein thematisch breites lyrisches Schaffen, verbunden mit dem Abdruck einiger ausgewählter Kurzgeschichten, die in neun umfangreichen Kapiteln gegliedert sind. Sauvagerds Themen reichen von der Natur über die Jahreszeiten, die Stationen des menschlichen Lebens bis hin zur kritischen Auseinandersetzung mit der Politik, vor allem dem Naturschutz in der Nachkriegszeit.
Die Sprachwissenschaftlerin Verena Kleymann, Redakteurin des Jahrbuchs der Augustin-Wibbelt-Gesellschaft, wählte die Werke aus und führt in das Schaffen Sauvagerds ein. Der Historiker Dr. Helmut Lensing beschäftigt sich ausführlich mit dem Leben Sauvagerds und thematisiert vor allem sein Engagement für die deutsch-niederländische Verständigung und für die Bewahrung des Plattdeutschen – ein wichtiger Beitrag zur Geschichte des Plattdeutsch/Nedersaksisch-Bewegung im Raum Grafschaft Bentheim/Emsland und der östlichen Niederlande nach dem Zweiten Weltkrieg.
Der Germanist Prof. Dr. Dieter Stellmacher, emeritierter Inhaber des Lehrstuhls für Niederdeutsch in Göttingen, untersucht die Besonderheit der niederdeutschen Sprache dies- und jenseits der Grenze, wobei sein Beitrag auch in niederländischer Sprache abgedruckt ist. Stellmacher und Lensing werfen natürlich immer wieder Blicke nicht nur auf die Niederlande, sondern auch auf das Emsland oder das Münsterland.
Die Germanistin und Mitherausgeberin Verena Kleymann resümiert daher in ihrer Einführung: „Wir haben mit Karl Sauvagerd einen originellen und vielseitig begabten Mundartautoren vor uns, der einen bedeutenden Fußabdruck in der niederdeutschen Literatur hinterlassen hat.“
Der sprachbegabte und vielseitig talentierte Neuenhauser Schneidermeister Karl Sauvagerd (1906-1992) gehörte von den 1950er Jahren bis zum Beginn der 1990er Jahre zu den bekanntesten niederdeutschen Lyrikern im nordwestdeutschen Grenzraum. Gut vernetzt in Zusammenschlüssen der Freunde des Niederdeutschen, widmete er sich nach dem Krieg besonders dem Brückenbau zu den niederländischen Vertretern dieser Sprache. Er publizierte viel in deren Zeitschriften.
Das vorliegende Buch beinhaltet eine Einführung in Leben, Wirken und Werk Sauvagerds sowie zur niederdeutschen Sprache beiderseits der Grenze. Der zweite Teil bietet erstmals einen Überblick über sein breites literarisches Schaffen, das sich in zwei schmalen, früh herausgegebenen und vergriffenen Lyrikbänden und weit verstreut in Tageszeitungen, Heimatbeilagen, Zeitschriften und Jahrbüchern sowie in seinem Nachlass fand.
Nun erscheint erstmals ein Überblick über sein thematisch breites lyrisches Schaffen, verbunden mit dem Abdruck einiger ausgewählter Kurzgeschichten, die in neun umfangreichen Kapiteln gegliedert sind. Sauvagerds Themen reichen von der Natur über die Jahreszeiten, die Stationen des menschlichen Lebens bis hin zur kritischen Auseinandersetzung mit der Politik, vor allem dem Naturschutz in der Nachkriegszeit.
Die Sprachwissenschaftlerin Verena Kleymann, Redakteurin des Jahrbuchs der Augustin-Wibbelt-Gesellschaft, wählte die Werke aus und führt in das Schaffen Sauvagerds ein. Der Historiker Dr. Helmut Lensing beschäftigt sich ausführlich mit dem Leben Sauvagerds und thematisiert vor allem sein Engagement für die deutsch-niederländische Verständigung und für die Bewahrung des Plattdeutschen – ein wichtiger Beitrag zur Geschichte des Plattdeutsch/Nedersaksisch-Bewegung im Raum Grafschaft Bentheim/Emsland und der östlichen Niederlande nach dem Zweiten Weltkrieg.
Der Germanist Prof. Dr. Dieter Stellmacher, emeritierter Inhaber des Lehrstuhls für Niederdeutsch in Göttingen, untersucht die Besonderheit der niederdeutschen Sprache dies- und jenseits der Grenze, wobei sein Beitrag auch in niederländischer Sprache abgedruckt ist. Stellmacher und Lensing werfen natürlich immer wieder Blicke nicht nur auf die Niederlande, sondern auch auf das Emsland oder das Münsterland.
Die Germanistin und Mitherausgeberin Verena Kleymann resümiert daher in ihrer Einführung: „Wir haben mit Karl Sauvagerd einen originellen und vielseitig begabten Mundartautoren vor uns, der einen bedeutenden Fußabdruck in der niederdeutschen Literatur hinterlassen hat.“
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