Traum von meinem Vater
Nachdem der Vater im KZ Theresienstadt umgebracht wurde, beginnt für den kleinen zwei Jahre alten Karol der Kampf ums Überleben. Die Mutter, inzwischen wieder verheiratet, fordert ihn über Gebühren und ...
Nachdem der Vater im KZ Theresienstadt umgebracht wurde, beginnt für den kleinen zwei Jahre alten Karol der Kampf ums Überleben. Die Mutter, inzwischen wieder verheiratet, fordert ihn über Gebühren und verlangt Höchstleistungen von ihm, die er nicht erbringen kann. Er flüchtet sich in eine Gedankenwelt in der er die Vergangenheit traumartig wiedererlebt. Doch es bleibt die ewige Sehnsucht nach dem verlorenen Vater. Aus Trotz und Opportunismus beginnt er ein Lügengebäude aufzubauen, das ihn aber keinen Schritt weiterbringt. Im Gegenteil, sein Trotzverhalten gipfelt darin, dass er seinen Vater verrät, als er von der Mutter dazu gezwungen wird seine Lügen zu beschwören.
FAZIT
Eine sehr persönliche Aufzeichnung, die geprägt von hoffnungsvoller Schwermütigkeit, überaus bildhaft das Erleben einer bewegenden Kindheit beschreibt.