45,80
€
inkl. MwSt
- Verlag: Shaker
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 108
- Ersterscheinung: 12.2006
- ISBN: 9783832252854
Der Template-Zyklus
Web-Templates im Spannungsfeld von schöpferischem Gestalten und einschränkender Zumutung
Web-Templates sind Schablonen zur Erzeugung statischer und dynamischer Web-Dokumente; ihr Einsatz ermöglicht die systematische Trennung von Form und Inhalt sowie deren automatisierte Verknüpfung zu Web-Dokumenten. Durch die Verwendung von Web-Templates lassen sich Entwicklungsaufwände für webbasierte Systeme deutlich reduzieren und Qualitäten im Template standardisieren. Neben diesem hohen Rationalisierungspotenzial gehen von Web-Templates als informationstechnologischem Modul neue Optionen für die Arbeitsteilung, den Kompetenzerwerb und die Subjektbildung aus.
Dezidierte wissenschaftliche Auseinandersetzungen mit Web-Templates sind rar. Ausgehend von dieser Forschungslücke zielt die transdisziplinär angelegte Untersuchung darauf ab, den Gegenstand „Web- Templates“ in seinem Wesenskern zu entfalten und in einem zusammenhängenden Zyklus zu bearbeiten. Bezugsdisziplinen dieser Auseinandersetzung sind die Informatik zur Entfaltung der informationstechnologischen Dimension des Gegenstands sowie die Berufspädagogik für den Zugriff auf ein bildungstheoretisches Subjektverständnis und als Reflexionshintergrund des Gestaltungs- und Anwendungszusammenhang von Web-Templates.
Die Untersuchung beginnt mit einer Annäherung an den Template-Begriff, die über Templates für IT- Systeme hin zum Gegenstand der Untersuchung, den Web-Templates, führt. Aus einer informationstechnologischen Perspektive heraus wird das Web-Template in seinem technischen Aufbau, seinem Wirken im Systemkontext und in seiner zeitlich-organisatorischen Dimension untersucht und dargelegt.
Nach der Auseinandersetzung mit der Technik selbst wird der Gestaltungszusammenhang von Web- Templates in den Blick genommen. Vor dem Hintergrund der rasanten Fortentwicklung der Informationsund Kommunikationstechnologie werden Kategorien des Gestaltungszusammenhangs (Subjekt, Objekt, Mittel, Intentionen, Gelingenszuversicht) entlang eines Modells für gesellschaftliche Technikgestaltung entfaltet und die systematische Möglichkeit der Technikgestaltung durch Templategestaltung diskutiert.
Fortgesetzt wird der Untersuchungszyklus mit den Subjekten der Gestaltung, den Template-Gestaltern. Untersucht werden die systematischen Verhältnisse, in denen sich Template-Gestalter zum Gestaltungsgegenstand, zu weiteren Gestaltern aus anderen Fachdisziplinen sowie in ihrem Selbstbezug im Gestaltungsprozess vorfinden. Der Blick liegt auf Herausforderungen, Konfrontationen und systematischen Zumutungen, die den Gestalter eine spezifische Form von Souveränität abverlangen.
Der letzte Teil des Zyklus gilt dem Anwendungsfeld von Web-Templates. Ausgehend von einer Orientierung an Bedingungen der Erwerbsarbeit in der heutigen Wissens- und Informationsgesellschaft wird das Verhältnis von Template-Nutzern und Templates sowie das Verhältnis von Template-Nutzern und Template-Gestaltern erkundet und diskutiert. Vor diesem Hintergrund schließt der Zyklus mit dem Rückbezug zum Web-Template selbst. Am Beispiel des „HON-Code“ der Health on the Net Foundation wird dargelegt, wie anwendungsfeldbezogene Qualitäten in Web-Templates eincodiert und somit standardisiert werden können. Schließlich wird die Perspektive aufgezeigt, mit einem auf Rückkopplung und Reifegrade hin angelegten Template-Prozess dauerhaft und zuverlässig Qualität im Anwendungsfeld gewährleisten zu können.
In der Untersuchung werden Web-Templates als Gestaltungsinstrument bestimmt, dessen Durchdringung sowohl in die Technologie selbst als auch in die lebensweltlichen Nutzungssituationen, Interaktions- und Anwendungsräume der Technologie hineinreicht. Auf beide Seiten dieses Zusammenhangs lässt sich mit Web-Templates aus der Durchdringung heraus, gewissermaßen „von innen“, gestaltend Einfluss nehmen. Sowohl die Gestaltung von Templates als auch die Gestaltung mit Templates bergen das Potenzial schöpferischer Betätigung und der Standardisierung von Qualitäten innerhalb der Technologie.
Dezidierte wissenschaftliche Auseinandersetzungen mit Web-Templates sind rar. Ausgehend von dieser Forschungslücke zielt die transdisziplinär angelegte Untersuchung darauf ab, den Gegenstand „Web- Templates“ in seinem Wesenskern zu entfalten und in einem zusammenhängenden Zyklus zu bearbeiten. Bezugsdisziplinen dieser Auseinandersetzung sind die Informatik zur Entfaltung der informationstechnologischen Dimension des Gegenstands sowie die Berufspädagogik für den Zugriff auf ein bildungstheoretisches Subjektverständnis und als Reflexionshintergrund des Gestaltungs- und Anwendungszusammenhang von Web-Templates.
Die Untersuchung beginnt mit einer Annäherung an den Template-Begriff, die über Templates für IT- Systeme hin zum Gegenstand der Untersuchung, den Web-Templates, führt. Aus einer informationstechnologischen Perspektive heraus wird das Web-Template in seinem technischen Aufbau, seinem Wirken im Systemkontext und in seiner zeitlich-organisatorischen Dimension untersucht und dargelegt.
Nach der Auseinandersetzung mit der Technik selbst wird der Gestaltungszusammenhang von Web- Templates in den Blick genommen. Vor dem Hintergrund der rasanten Fortentwicklung der Informationsund Kommunikationstechnologie werden Kategorien des Gestaltungszusammenhangs (Subjekt, Objekt, Mittel, Intentionen, Gelingenszuversicht) entlang eines Modells für gesellschaftliche Technikgestaltung entfaltet und die systematische Möglichkeit der Technikgestaltung durch Templategestaltung diskutiert.
Fortgesetzt wird der Untersuchungszyklus mit den Subjekten der Gestaltung, den Template-Gestaltern. Untersucht werden die systematischen Verhältnisse, in denen sich Template-Gestalter zum Gestaltungsgegenstand, zu weiteren Gestaltern aus anderen Fachdisziplinen sowie in ihrem Selbstbezug im Gestaltungsprozess vorfinden. Der Blick liegt auf Herausforderungen, Konfrontationen und systematischen Zumutungen, die den Gestalter eine spezifische Form von Souveränität abverlangen.
Der letzte Teil des Zyklus gilt dem Anwendungsfeld von Web-Templates. Ausgehend von einer Orientierung an Bedingungen der Erwerbsarbeit in der heutigen Wissens- und Informationsgesellschaft wird das Verhältnis von Template-Nutzern und Templates sowie das Verhältnis von Template-Nutzern und Template-Gestaltern erkundet und diskutiert. Vor diesem Hintergrund schließt der Zyklus mit dem Rückbezug zum Web-Template selbst. Am Beispiel des „HON-Code“ der Health on the Net Foundation wird dargelegt, wie anwendungsfeldbezogene Qualitäten in Web-Templates eincodiert und somit standardisiert werden können. Schließlich wird die Perspektive aufgezeigt, mit einem auf Rückkopplung und Reifegrade hin angelegten Template-Prozess dauerhaft und zuverlässig Qualität im Anwendungsfeld gewährleisten zu können.
In der Untersuchung werden Web-Templates als Gestaltungsinstrument bestimmt, dessen Durchdringung sowohl in die Technologie selbst als auch in die lebensweltlichen Nutzungssituationen, Interaktions- und Anwendungsräume der Technologie hineinreicht. Auf beide Seiten dieses Zusammenhangs lässt sich mit Web-Templates aus der Durchdringung heraus, gewissermaßen „von innen“, gestaltend Einfluss nehmen. Sowohl die Gestaltung von Templates als auch die Gestaltung mit Templates bergen das Potenzial schöpferischer Betätigung und der Standardisierung von Qualitäten innerhalb der Technologie.
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