Cover-Bild Das Haus der vergessenen Träume
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Diana
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 528
  • Ersterscheinung: 16.10.2012
  • ISBN: 9783453357150
Katherine Webb

Das Haus der vergessenen Träume

Roman
Katharina Volk (Übersetzer)

Erst schlägt es höher, dann steht es still

Als die Journalistin Leah Hickson auf zwei geheimnisvolle Briefe stößt, gerät sie bald in den Sog einer Spurensuche, die sie in das England des frühen 20. Jahrhunderts zurückführt. Es ist die Geschichte einer starken jungen Frau, eine Geschichte von Liebe und tödlichem Verrat. Und schon bald erkennt Leah, dass die Vergangenheit ihr eigenes Leben nicht unberührt lässt. Denn ihre Nachforschungen führen sie zu einem alten Haus und einem lange vergessenen Familiengeheimnis, das stärker mit ihrem Schicksal verwoben ist, als sie zunächst ahnt …

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.10.2022

Das Haus der vergessenen Träume

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Inhalt
Die Journalistin Leah Hickson stößt auf zwei geheimnisvolle Briefe , welche sie schon rasch in den Sog einer Spurensuche in die Vergangenheit zieht. Es ist die Geschichte einer starken jungen ...

Inhalt
Die Journalistin Leah Hickson stößt auf zwei geheimnisvolle Briefe , welche sie schon rasch in den Sog einer Spurensuche in die Vergangenheit zieht. Es ist die Geschichte einer starken jungen Frau, Liebe und tödlichem Verrat. Leah erkennt schon bald, dass die Vergangenheit ihr eigenes Leben nicht unberührt lässt. Ihre Nachforschungen führen sie zu einem alten Haus und einem lange vergessenen Familiengeheimnis. Dieses ist stärker mit ihrem Schicksal verwoben, als sie zunächst ahnt …

Fazit
Wahnsinnig gut geschrieben, interessante Figuren und ein sehr schönes Cover.

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Veröffentlicht am 08.03.2021

Einfach gut

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Das Cover hatte mich sehr an ein Buch einer anderen Autorin erinnert, aber ich vermute, dass das eine Entscheidung des Verlags ist, sämtliche Bücher von Autorinnen sehr ähnlich zu gestalten. Eigentlich ...

Das Cover hatte mich sehr an ein Buch einer anderen Autorin erinnert, aber ich vermute, dass das eine Entscheidung des Verlags ist, sämtliche Bücher von Autorinnen sehr ähnlich zu gestalten. Eigentlich war mein erster Gedanke, dass ich kein ähnliches Buch lesen möchte als das, was ich bereits kannte - Gott sei dank war die einzige Ähnlichkeit zwischen den Büchern das Cover.

Leider muss ich dem Verlag noch einen weiteren Kritikpunkt andichten, den ich jedoch nicht mit Sternen bewerten werde, da die Autorin dafür nichts kann, und zwar geht es um den Titel. Im englischen Original heißt das Buch "The Unseen" und dieser Titel hätte wirklich so fantastisch auch auf deutsch gepasst. Man hätte daraus "Die Unsichtbaren" oder "Die, die keiner jemals sieht" machen können, denn genau darum geht es im Buch - um das Dienstpersonal, das über Jahrhunderte einfach nur existiert, ohne von der Herrschaft beachtet zu werden. Wo "Das Haus der vergessenen Träume" herkommt, ist und wird mir auf ewig schleierhaft bleiben.
Cat ist schon früh ein Rebell und hat dadurch schon einen hohen Preis bezahlt, bis sie um 1911 herum in die einsame Gegend von Berkshire ziehen muss, um dort bei dem Vikar Albert Canning und dessen Frau zu arbeiten.
Doch dies ist nicht die einzige Rahmengeschichte - das Buch beginnt in der näheren Vergangenheit, als der Tod eines Soldaten aufgeklärt werden soll.

Wie beide Geschichten geschickt mit einander verwoben werden, einen genialen Twist am Ende des Buches bewirken, soll jeder Leser selbst erfahren. Ich habe das Buch wirklich in kürzester Zeit schlicht und weg weggeatmet und bin sehr froh, dass ich noch ein weiteres Buch der Autorin auf dem TBR-Stapel liegen habe. Die Schreibe ist herrlich flüssig und die Charaktere plastisch - zum Greifen nah

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Veröffentlicht am 18.01.2018

Ein fesselnder Frauenroman um einen ungeklärten Mord und dunkle Geheimnisse die es aufzuklären gilt…

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m Jahre 2011:

Als ein unbekannter Soldat, der im zweiten Weltkrieg auf dem Schlachtfeld fiel, knapp hundert Jahre später mit zwei mysteriösen Briefen in seiner Tasche aufgefunden wird, engagiert ein Mitarbeiter ...

m Jahre 2011:

Als ein unbekannter Soldat, der im zweiten Weltkrieg auf dem Schlachtfeld fiel, knapp hundert Jahre später mit zwei mysteriösen Briefen in seiner Tasche aufgefunden wird, engagiert ein Mitarbeiter der Kriegsgräberfürsorge seine Ex-Freundin Leah Hickson, die sich als Journalistin bereits einen Namen gemacht hat. Obwohl Leah ihren Exfreund niemals wieder sehen wollte, der sie mit einer anderen betrog, kann sie dennoch nicht widerstehen, sich den Toten und die besagten Briefe einmal näher anzusehen. Und am Ende ist Leah zu neugierig, wer der unbekannte Soldat war, um „den Fall“ abzulehnen. Sie begibt sich mitten aufs Land, weit entfernt vom turbulenten London, in das beschauliche Dorf Cold Ash Holt bei Thatcham, wo die Verfasserin der Briefe, eine H. Canning, als Frau des hiesigen Dorfpfarrers gelebt hat. Dort begegnet sie einem Nachfahr der Frau, doch dieser scheint zunächst kein großes Interesse daran zu haben, mit Leah zu sprechen. Besonders als er erfährt, dass sie Journalistin ist.

Im Jahre 1911:

Die Hausangestellte Cat tritt eine neue Stelle in Cold Ash Holt an, weil sie ihr ehemaliger Arbeitgeber nach ihrem zweimonatigen Gefängnisaufenthalt nicht mehr in seinem Hause beschäftigen möchte. Sie kommt beim Pfarrer des Ortes, Albert Canning und seiner Frau Hester unter. Doch Cat hat große Mühe damit sich unterzuordnen. Und auch die Nachwirkungen ihres Gefängnisaufenthaltes haben ihre Spuren bei der jungen Frau hinterlassen. Als sie jedoch in dem Dörfler George eine verwandte Seele entdeckt und sich in ihn verliebt, scheint ihr Leben plötzlich nicht mehr so düster. Aber dann erreicht ein vom Pfarrer hochgeschätzter Gast, der Theosoph, Robin Durrant die kleine Pfarrei und damit nimmt das Unheil seinen Lauf…

Ich kann an keinem Roman vorbeigehen, der mit einer geheimnisvollen Story wirbt und da mir auch bereits der Erstlingsband „Das geheime Vermächtnis“ der Autorin so gut gefiel, war ich schon ganz gespannt auf das aktuelle Buch von Katherine Webb. Auch diesmal hat sich die Autorin entschieden, an ihrem bewährten Schreibstil festzuhalten. Abermals treibt sie ihre Geschichte, immer abwechselnd, auf gleich zwei Zeitebenen handelnd, voran. Dadurch lernt man sowohl Cat, Suffragette aus tiefster Überzeugung besser kennen und wird gleichzeitig mit den Widrigkeiten, mit denen die Frauen dieser Zeitepoche zu kämpfen hatten, vertraut gemacht und zum anderen darf man auch der Heldin des Romans in der Gegenwart, Leah, bei ihren Recherchen den toten, unbekannten Soldaten betreffend sozusagen „über die Schulter“ schauen.

Beide Handlungsstränge, ob Vergangenheit oder Gegenwart sind sehr spannend beschrieben, doch ehrlich gesagt fehlte mir dieses Mal zu einer Höchstbewertung ein wenig mehr Ausführlichkeit beim Handlungsstrang, der in der Gegenwart spielt. Leah blieb mir dabei leider ein wenig fremd; zwar erfährt man, dass sie eine gescheiterte Liebesbeziehung hinter sich hat, doch auf eine Vertiefung anderer charakterlicher Facetten hat die Autorin zugunsten des Handlungsverlaufs leider verzichtet, was ich sehr schade fand. Dennoch, interessant ist Leahs Recherche allemal beschrieben und man möchte als Leser stets erfahren wie es weitergeht.

Dafür hat mir die Handlung, die um 1911 spielt umso besser gefallen. Cats Ängste nach ihrem Gefängnisaufenthalt wurden sehr eindringlich und unter die Haut gehend geschildert und man kann sich dabei gut in ihre Gedanken und Gefühlswelt einfühlen. Erschütternd sind auch die Romanpassagen, in denen sich Cat an ihre Zwangsernährung im Gefängnis erinnert. Cat ist dabei keine einfache Romanheldin; durch ihre Lebenserfahrungen und modernen Einstellungen eckt sie überall an, denn nicht jede Frau in dieser Zeit teilt ihr Gedankengut. Besonders groß sind dabei die Unterschiede im Vergleich zur Hausherrin und Frau des Pfarrers, Hester, die völlig naiv und unbedarft wirkt.

In mir drängte sich beim Lesen der Verdacht auf, dass die Autorin Hester besonders naiv darstellen wollte, um damit die Kluft zwischen Hester und Cat für den Leser hervorzuheben und nebenbei zu verdeutlichen, wie wenig Rechte Frauen in dieser Zeit hatten und wie ihr tägliches Leben aussah.

Meiner Meinung nach hat Katherine Webb diesen Punkt sehr gut herausgearbeitet und auch ein weiterer Themenschwerpunkt dieses Romans, die so genannte Lehre der Theosophie (durch religiöse Bestrebungen, Erkenntnisse über das Göttliche (oder übersinnliche, höher gestellte Wesen) zu erfahren und gegebenenfalls dieser Wesen ansichtig zu werden) wurde verständlich erläutert.

Zwar habe ich dieses Mal recht früh erahnt, wie der Roman am Ende ausgeht und wer der tote Soldat, dessen Identität Leah herausfinden möchte, gewesen ist, doch das minderte die Spannung trotzdem nicht.

Kurz gefasst: Ein fesselnder Frauenroman um einen ungeklärten Mord und dunkle Geheimnisse die es aufzuklären gilt…

Veröffentlicht am 04.06.2017

Unterhaltsame Familiengeschichte

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Theosophie, Frauenrechtsbewegung und ein Justizirrtum: Katherine Webb hat ihren Roman „Das Haus der vergessenen Träume“ mit sehr vielen Themen gespickt und somit nicht nur eine sehr unterhaltsame, sondern ...

Theosophie, Frauenrechtsbewegung und ein Justizirrtum: Katherine Webb hat ihren Roman „Das Haus der vergessenen Träume“ mit sehr vielen Themen gespickt und somit nicht nur eine sehr unterhaltsame, sondern auch vielschichtige Geschichte geschaffen. Der Roman beginnt im Jahr 2011. Die Journalistin Leah Hickson wird von ihrem Ex-Freund Ryan nach Belgien eingeladen. Ryan arbeitet für die Kriegsgräberfürsorge und sein Team hat die Leiche eines Soldaten aus dem 1. Weltkrieg gefunden. Das Interessante: Der Soldat trägt zwei Briefe bei sich, in denen eine schlimme Tat angedeutet wird. Leah wittert eine Story und beginnt zu recherchieren. Ihre Nachforschungen führen in eine englische Kleinstadt, in den Haushalt eines Pfarrers im Jahr 1911. „Das Haus der vergessenen Träume“ ist ganz klar eine der typischen Familiengeschichten, in denen es um ein dunkles Geheimnis aus der Vergangenheit geht, das in der Gegenwart aufgedeckt wird. Mir hat der Roman sehr gut gefallen und ich finde auch, dass Webb eine klare Steigerung gegenüber ihrem Erstling „Das geheime Vermächtnis“ gelungen ist. Webb erzählt lebendig, angenehm und schlüssig, auch die Komposition der beiden Handlungsstränge (einmal Gegenwart und einmal Vergangenheit) sind ihr gut gelungen. Die Charaktere sind vielschichtig, stark gezeichnet und bleiben einem einfach im Gedächtnis hängen. Neben den bereits erwähnten Themen „Theosophie“ und „Frauenrechtsbewegung“ wird vor allem auch die Situation der Dienerschaft um 1911 behandelt, die ja sozusagen fast wie Leibeigene behandelt wurden, sich aber nach und nach aus dieser Rolle befreiten. Ein Roman, den ich vor allem Fans von Familiengeschichten sehr ans Herz legen kann.

Veröffentlicht am 03.03.2024

Leider nichts für mich

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Ich habe schon einige Bücher von Katherine Webb gelesen und diese auch immer mit Begeisterung und fast in einem Ritt. Aber zu diesem Buch bekomme ich einfach keinen Draht. Ich weiß nicht, an was es liegt, ...

Ich habe schon einige Bücher von Katherine Webb gelesen und diese auch immer mit Begeisterung und fast in einem Ritt. Aber zu diesem Buch bekomme ich einfach keinen Draht. Ich weiß nicht, an was es liegt, aber ich kann keinen der Protagonisten Syympatie entgegenbringen und komme auch in die Handlung nicht richtig rein, daher habe ich das Buch nach knapp der Hälte angebrochen. Das Cover und der Klappentext haben mich angesprochen, aber leider nicht ganz überzeugt.

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