Ein magisches Hörerlebnis mit Schwächen.
"Brombeerfuchs. Das Geheimnis von Weltende" von Kathrin Tordasi ist als Hörbuch im September 2020 beim Jumbo Verlag erschienen.
Ich bedanke mich an dieser Stelle noch mal recht herzlich bei Jumbo für ...
"Brombeerfuchs. Das Geheimnis von Weltende" von Kathrin Tordasi ist als Hörbuch im September 2020 beim Jumbo Verlag erschienen.
Ich bedanke mich an dieser Stelle noch mal recht herzlich bei Jumbo für meinen Gewinn und die Bereitstellung des Hörbuchs.
Das Hörbuch besteht aus 5 CDs und wird gesprochen von Christian Rudolf.
Hier fingen meine Probleme leider schon an...ich bin da jetzt einfach mal ehrlich...ich persönlich mochte Christian Rudolf hier als Sprecher leider gar nicht und fand ihn als Sprecher unpassend.
Von daher muss ich mich fragen, ob mir die Geschichte besser gefallen hätte, wenn ich sie gelesen hätte.
Denn ganz zufrieden bin ich nicht.
Aber fangen wir erstmal an.
An sich finde ich die Story toll, sie hatte für mich als begeisterten Jugend-Fantasyleser allerdings ein paar Schwächen. Die Beschreibungen zu den Protagonisten und Orten, an denen "Brombeerfuchs" spielte waren toll beschrieben, ich konnte mir z. B. das Bücherzimmer bei Portia´s Tanten Rose und Bramble und deren gemütliches Haus sofort vorstellen.
Es wimmelte vor sympathischen Protagonisten, allen voran Portia und Ben...na gut, Titania die zickige Elfenkönigin mal ausgenommen und auch an Spannung hat es hier nicht gemangelt.
Was mich aber störte - und das hat sicher nichts mit dem eher jüngeren Publikum zu tun - war, dass so viel nicht ausreichend erklärt wurde und mir einige Fragen überhaupt nicht beantwortet wurden, ich schreibe hier mal nur "Hermia"...ich will ja nicht spoilern.
Ich fand es auch schade, dass eine der Hauptprotagonistinnen irgendwann einfach nicht mehr erwähnt wurde und ab da quasi nicht mehr vorhanden war für die weitere Story.
Das Ende stellte mich leider auch nicht ganz zufrieden und ist unrund...da hätte ich mir ein paar Seiten mehr gewünscht, um das ganze besser abzurunden, weil man da m. M. nach ganz klar mehr hätte raus holen können.
Schade, da ist eindeutig Potenzial verschenkt worden.