Echt mieser Zufall oder Wie ich einen Kuss wollte und beinahe dabei draufging
Erster Satz:
"Kurz bevor Trevor Dunham ertrank, redete er ziemlich viel über sein bestes Stück."
Meine Meinung zum Buch:
Ich hatte das Buch bereis in der Arena Vorschau gesehen und war sofort hin und ...
Erster Satz:
"Kurz bevor Trevor Dunham ertrank, redete er ziemlich viel über sein bestes Stück."
Meine Meinung zum Buch:
Ich hatte das Buch bereis in der Arena Vorschau gesehen und war sofort hin und weg von dem Cover. Es ist zwar etwas kitschig, aber dennoch sehr einfach gehalten. Auch wenn der Titel lustige Ansätze hat, war die Story oftmals sehr durchwachsen. Dies lag vor daran, dass die Autorin auf Biegen und Brechen komm raus komisch sein wollte und eine sarkastische Hauptprotagonistin erschaffen hat. Nur leider hat das nicht zu einer Story gepasst, in der die Jugendliche ums Überleben kämpfen.
Erzählt wird die Story aus der Sicht von Denver. Zum einen gibt es die Gegenwart. Man erfährt wie sie versuchen nicht zu verdursten, wie sie versuchen Fische zu fangen oder wie die Jugendlichen langsam zu Freunden werden. Und dann gibt es noch die Vergangenheit, in der Denver schildert, wie es zum Bruch mit ihrer damaligen besten Freundin kam, wie sie zum Gespött der Schule wurde usw. Denn seitdem ist Denver alles andere als beliebt bei ihrem Mitschülern.
Die Story hatte definitiv gute Ansätze, aber beim Lesen habe ich einfach gemerkt, dass ich nicht zur angesprochenen Zielgruppe gehöre. Die Anschuldigungen Denver gegenüber sind mir mächtig auf den Zeiger gegangen. Ich konnte mich zwar in Denver, als auch in ihrer damalige beste Freundin Abigail hineinversetzen, es hat aber trotzdem nichts an meinen Empfindungen geändert. Denver lässt sich von ihrer Freundin manipulieren und sie ist wie ein Papagei der alles nachplaudern muss. Sie hat zwar ein paar coole Erwiderungen drauf, die mich hin und wieder zum Schmunzeln gebracht haben, aber diese ganze humorvolle/sarkastische Schiene war irgendwie fehl am Platz.
Außerdem hätte ich mir ein paar Kapitel aus der Sicht von Abigail gewünscht. Ich hätte gerne gewusst wie sie mit alldem umgegangen ist, denn es gab nicht nur den Bruch der beiden Freundinnen, sondern parallel lief noch eine andere Story. Für mich war der Fokus daher zu sehr auf Denver gelegt, obwohl Abigail eine ebenso große Rolle spielt wie Denver.
Fazit:
"Echt mieser Zufall oder Wie ich einen Kuss wollte und beinahe dabei draufging" ist eher ein Buch für die jüngere Generation. Für mein Geschmack viel zu viel Drama in dass ich mich nur bedingt hineinversetzen konnte bzw. wollte.
Wäre ich wieder ein Teenie, hätte mir das Buch sicherlich viel besser gefallen.
Dennoch gebe ich dem Ganzen 3,5 von 5 Federn!