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- Verlag: KUUUK
- Themenbereich: Belletristik
- Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
- Seitenzahl: 484
- Ersterscheinung: 12.05.2015
- ISBN: 9783939832782
Josef der Schnitzer Stumpf
Roman
1999, 2000. Bayern, Berlin. Der ewig zerrissene Mensch und ein Jahrtausendwechsel. Unser Mann im Pfuhl ist Josef Stumpf, Tischler, arbeitslos, müde von der Enge der überschaubaren Gemeinschaft. stets im Kopf alle berühmt-berüchtigten Leichen seiner Heimat. „Das Dorf“ lebt. Ja, auch das Weib. Die Gemeinschaft fordert die Eingliederung des Individuums, die rest- und bedingungslose Anpassung. Raus muss er da, weg will er: nach Berlin! Hinein in die saugende Metropole.
„Die Stadt“ als Anonymität der Masse – zudem mit einer ganz anderen Sprache. Josef ist nun umso mehr der dialektale Exilant: Er muss ankommen, reinkommen, durchkommen. Was hat zu geschehen, inmitten von Alltags-Verstrickungen um miese Wohnung, starre Arbeitsagentur, laue Bekanntschaften, seltsame Menschen? Die Stadt ist Hamsterin, ewig hungernde Hungrige, Nagerin, Rastlose: Sie packt ihn, nimmt ihn, sie spuckt ihn wieder aus; hat stets noch neue Leichen parat. Der Moloch Berlin. Auch sein Bayern ruft immer wieder. Ist er angekommen? Sünden rufen, Ängste quälen, Ideen locken. Da zieht der Schnitzer von Berlin (alias „Bärlin“), sein Leben improvisierend, durch die Straßen der Großstadt. Einer mehr im Meer.
Im steten Exil das Durchwandern einer möglichen und unmöglichen Existenz. Räume. Welten. Systeme. Der Moder der Gehöfte und der Müll der großen Stadt bilden den stinkenden Urdunst dieses Romans, in dem das Leben sich stetig vor- und wieder rückbewegt, alles verarbeitend, vereinnahmend, Hoffnungen machend, das Scheitern besingend. Aufrappeln, Aufstampfen. Josef will weiter.
In einer ungewohnten, neuartigen und „eigensinnig“ zu nennenden Sprache – voller Witz, Ironie, Tücke und Klugheit – verfolgen zwei Erzählstimmen diesen Helden des Antiheldentums, jenen „Schnitzer“ Josef Stumpf, beim Jahrtausendwechsel 1999/2000 durch Dorf und Stadt. Es rauscht die Provinz und lärmt die Welt. Man spürt was von Untergang, Aufbruch, Dämmerung. Was wird werden? Josef, was tust du nur?
„Die Stadt“ als Anonymität der Masse – zudem mit einer ganz anderen Sprache. Josef ist nun umso mehr der dialektale Exilant: Er muss ankommen, reinkommen, durchkommen. Was hat zu geschehen, inmitten von Alltags-Verstrickungen um miese Wohnung, starre Arbeitsagentur, laue Bekanntschaften, seltsame Menschen? Die Stadt ist Hamsterin, ewig hungernde Hungrige, Nagerin, Rastlose: Sie packt ihn, nimmt ihn, sie spuckt ihn wieder aus; hat stets noch neue Leichen parat. Der Moloch Berlin. Auch sein Bayern ruft immer wieder. Ist er angekommen? Sünden rufen, Ängste quälen, Ideen locken. Da zieht der Schnitzer von Berlin (alias „Bärlin“), sein Leben improvisierend, durch die Straßen der Großstadt. Einer mehr im Meer.
Im steten Exil das Durchwandern einer möglichen und unmöglichen Existenz. Räume. Welten. Systeme. Der Moder der Gehöfte und der Müll der großen Stadt bilden den stinkenden Urdunst dieses Romans, in dem das Leben sich stetig vor- und wieder rückbewegt, alles verarbeitend, vereinnahmend, Hoffnungen machend, das Scheitern besingend. Aufrappeln, Aufstampfen. Josef will weiter.
In einer ungewohnten, neuartigen und „eigensinnig“ zu nennenden Sprache – voller Witz, Ironie, Tücke und Klugheit – verfolgen zwei Erzählstimmen diesen Helden des Antiheldentums, jenen „Schnitzer“ Josef Stumpf, beim Jahrtausendwechsel 1999/2000 durch Dorf und Stadt. Es rauscht die Provinz und lärmt die Welt. Man spürt was von Untergang, Aufbruch, Dämmerung. Was wird werden? Josef, was tust du nur?
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