Ein großer Roman über Festhalten und Loslassen von Familie
Ein Strandhaus an der französischen Atlantikküste mitten im Sommer. Doch der schöne Schein trügt. Der ansteigende Meeresspiegel verschlingt die Küste, und auch ›Les Vagues‹, an das die 74-jährige Ada vor vielen Jahren ihr Herz verloren hat, droht bei einem der nächsten Herbststürme ins Meer zu kippen. Ein letztes Mal noch möchte Ada ein rauschendes Fest feiern: in Erinnerung an ihren Mann, den berühmten Maler Leo Kwant, zusammen mit ihren Kindern, Freunden von früher und Vincent, dem Restaurantbesitzer aus dem Ort. Als die erwachsenen Töchter mit eigenen Sorgen anreisen, entgeht ihnen zunächst, dass Ada und Vincent etwas verbindet, das mit der Vergangenheit zu tun hat. Doch was Ada all die Jahre vor ihnen verheimlicht hat, ist so aufwühlend und tiefgreifend zugleich – es wird ihrer aller Leben für immer verändern.
Adas Fest von Katrin Burseg aus dem dianaverlag
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Dieses Buch ist etwa Besonderes. Es ist ein Highlight. Ein lesehighlight
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Manche Autoren können eine wirklich einmalig schöne Stimmung hervorrufen. ...
Adas Fest von Katrin Burseg aus dem
dianaverlag
🌊
Dieses Buch ist etwa Besonderes. Es ist ein Highlight. Ein
lesehighlight
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Manche Autoren können eine wirklich einmalig schöne Stimmung hervorrufen. Mit Start dieser Geschichte war ich in Frankreich, an der Küste in diesem Sommer-Haus. Jedesmal wenn ich das Buch weglegen musste… war ich traurig und wollte unbedingt weiterlesen, wollte unbedingt wieder ans Meer.
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Aber nicht nur die erzeugte Stimmung war schön. Auch die Handlung hat mich gefesselt. Nach und nach lernt man Ada und ihre Töchter besser kennen. Wir erhalten beim Lesen einen Blick hinter die Kulissen. Ungesagte Dinge werden endlich erzählt. Aber all das passiert irgendwie unaufgeregt. Hier wird nicht geschockt. Für mich ist die Geschichte trotz aller Geheimnisse oder Rückschläge eine wohlige Wohlfühlgeschichte mit Herz.
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Dieses Buch lege ich uneingeschränkt allen, die ich mag, ans Herz. Aber Achtung, es könnte sein, dass ihr im nächsten Urlaub auch unbedingt nach Frankreich fahren möchtet, eine Flasche Wein entkorken wollt oder unbändigen Hunger auf bestimmte Gerichte entwickelt. Sagt nicht, dass ich Euch nicht gewarnt hätte….🫶🏻
Ada, Mitte 70, fährt ein letztes Mal in ihr Feriendomizil „Les Vagues“ an der französischen Atlantikküste. Das Haus muss geräumt werden, denn der ansteigende Meeresspiegel droht es zu überfluten. Die nächsten ...
Ada, Mitte 70, fährt ein letztes Mal in ihr Feriendomizil „Les Vagues“ an der französischen Atlantikküste. Das Haus muss geräumt werden, denn der ansteigende Meeresspiegel droht es zu überfluten. Die nächsten Herbststürme wird es nicht überleben.
Doch bevor es so weit ist, soll noch einmal ein rauschendes Sommerfest gefeiert werden. Ein Fest, wie Ada es aus früheren Jahren kennt, als ihr Mann, der berühmte Maler Leo Kwant, noch lebte. Und alle sollen kommen - Adas drei erwachsene Töchter, Freunde, liebe Menschen aus dem Dorf und auch der Restaurantbesitzer Vincent, zu dem Ada eine ganz besondere Beziehung hat.
Anfangs verläuft die Erzählung recht ruhig, aber zunehmend nimmt sie Fahrt auf. Und was da alles ans Tageslicht kommt, ist wirklich unglaublich. Es geht um Liebe, um Familiengeheimnisse, um Lügen und Betrug.
„Adas Fest“ war für mich der perfekte Roman jetzt bei dem sonnigen Wetter in der Hängematte. Ich habe das Buch sehr genossen. Aber nicht nur im Sommer ist es die ideale Lektüre. Ich kann mir gut vorstellen, dass sich das Buch auch ganz wunderbar für die dunkle Jahreszeit eignet. Man kann damit nämlich ganz herrlich dem Alltag entfliehen und sich in wärmere Gefilde träumen.
Ein schönes Leseerlebnis, das ich sehr gerne weiterempfehle.
Neben dem Klappentext, der eine spannende Geschichte verspricht, sprang mir bei diesem Buch auch gleich sein wunderschönes Cover ins Auge, das sich angenehm von der Masse abhebt. Und so wollte auch ich ...
Neben dem Klappentext, der eine spannende Geschichte verspricht, sprang mir bei diesem Buch auch gleich sein wunderschönes Cover ins Auge, das sich angenehm von der Masse abhebt. Und so wollte auch ich eintauchen in den Ozean der Geheimnisse, der die Familie des berühmten - inzwischen leider verstorbenen - Malers Leo Kwant zu umspülen schienen. Gleich zu Beginn lerne ich Ada kennen, die mit ihrem angekündigten Fest einen Schlusspunkt setzen will. Einen Schlusspunkt zu dem Sommerhaus Les Vagues aber auch zu den Lügen, die ihre Familie all die Jahre begleitet haben. Ihr Freund Vincent, Restaurantbesitzer vor Ort, steht ihr zur Seite. Die beiden kennen sich seit guten 50 Jahren, bildeten sie doch gemeinsam mit ihren jeweiligen Partnern Leo und Mathilde ein inniges Freundschaftsquartett. Mit von der Partie sind Adas und Leos drei Töchter Adas, Esther, Imme und Kiki, die unterschiedlicher nicht sein könnten, denn jede für sich trägt ihr eigenes Sorgenpäckchen auf dem Rücken. Es sollte geordnet ablaufen, ein letztes rauschendes Fest sollte gefeiert werden bevor die Tatsachen auf den Tisch kommen, doch durch eine vermeintliche Verleumdung Leos gegenüber, läuft die wohlgemeinte Planung schnell aus dem Ruder ...
Mit Wort- und Bildgewalt saugt mich die Autorin Katrin Burseg in ihren Roman und lässt mich nicht mehr los. Schnell befinde ich mich selbst in einem Strudel der Gefühle, die mich aktiv teilhaben lassen an der Vergangenheit aber auch Gegenwart der Protagonisten. Ich versuche Ada zu verstehen, die ihrem Mann - dem großen Zampano - stets den Rücken freihielt und selbst im Hintergrund zu versinken schien. Ich leide mit den drei Töchtern, die zwar als Kinder ein scheinbar buntes und glückliches Leben hatten, die aber alle drei einen Rucksack voller Probleme mit in ihr Erwachsenendasein getragen haben. Und vor allem rieche ich den Ozean und spüre seine Kraft, die dem Sommerhaus wohl bald den Garaus machen wird.
Auf wunderbare Weise verknüpft die Autorin alle ihre gesponnen Fäden. Viele Tabuthemen kommen auf den Tisch ohne jedoch den Roman damit zu überfrachten. Ein schlüssiges, wunderschönes Ende ließ mich schließlich erleichtert ausatmen. Die Emotionsarbeit der Familie ist noch lange nicht zu Ende aber die Weichen in eine richtige Richtung sind gestellt. Von mir gibt es begeisterte fünf Sterne und eine absolute Leseempfehlung an alle, die wie ich, mal wieder abtauchen wollen. Nehmt euch Zeit und Ruhe für dieses Buch und ihr werdet belohnt werden, versprochen! Für mich ist "Adas Fest" bestimmt nicht das letzte Buch Katrin Bursegs, das ich in die Hand nehmen werde.
Die Autorin Katrin Burseg, erzählt in ihrem neuen Roman „Adas Fest“, eine Geschichte über das Festhalten und Loslassen von Familie.
Inhalt:
Ein Strandhaus an der französischen Atlantikküste mitten im ...
Die Autorin Katrin Burseg, erzählt in ihrem neuen Roman „Adas Fest“, eine Geschichte über das Festhalten und Loslassen von Familie.
Inhalt:
Ein Strandhaus an der französischen Atlantikküste mitten im Sommer. Doch der schöne Schein trügt. Der ansteigende Meeresspiegel verschlingt die Küste, und auch ›Les Vagues‹, an das die 74-jährige Ada vor vielen Jahren ihr Herz verloren hat, droht bei einem der nächsten Herbststürme ins Meer zu kippen. Ein letztes Mal noch möchte Ada ein rauschendes Fest feiern: in Erinnerung an ihren Mann, den berühmten Maler Leo Kwant, zusammen mit ihren Kindern, Freunden von früher und Vincent, dem Restaurantbesitzer aus dem Ort. Als die erwachsenen Töchter mit eigenen Sorgen anreisen, entgeht ihnen zunächst, dass Ada und Vincent etwas verbindet, das mit der Vergangenheit zu tun hat. Doch was Ada all die Jahre vor ihnen verheimlicht hat, ist so aufwühlend und tiefgreifend zugleich – es wird ihrer aller Leben für immer verändern.
Meine Meinung:
Kaum hatte ich das Buch in der Hand konnte ich es schon nicht mehr aus der Hand legen, denn die Autorin hat die Spannungskurve geschickt Stück für Stück, aufgebaut und mich tief in die Handlung eintauchen lassen.
Adas Anreise nach Les Vagues, beginnt schon Mal mit der schönen Landschaftsbeschreibung und ihren vielen Gedanken, die ihr durch den Kopf schwirren. Wird Vincent da sein, wird er auf mich warten! Wird er meine Entscheidung akzeptieren. Fragen, die Ada, beschäftigen!
Adas Gedankenwelt führt in die Zeit, in der sie sich und Leo kennengelernt haben und dabei rollt sie bildlich ihrer beider Lebensgeschichte, die eng mit Les Vagues verbunden ist, auf. Zuerst sind es die schönen Erinnerungen, die immer wieder in den Vordergrund treten, bis sie sich endlich eingesteht, wie es letztendlich Leo gelungen ist, seine berühmtesten Bilder zu erschaffen. Ihre eigenen Träume und Ziele hatte sie schließlich nur für Leo aufgegeben!
Eine große Vertrautheit und Freundschaft zwischen Ada und Vincent, ist von der ersten Zeile an zu spüren. Sie verbringen wunderbare Tage zusammen, die jedoch plötzlich durch die frühzeitige Anreise ihrer Töchter unterbrochen wird. Belastet durch ihre eigenen Sorgen, bemerken sie nicht, dass sie stören!
Geschickt und aus verschiedenen Perspektiven erzählen Adas Töchter aus ihrem Leben. Sie erinnern sich an ihren Vater und an Erlebnisse aus ihrer Kindheit. Viel Verdrängtes aus ihrer eigenen Vergangenheit und Wünsche an ihr Leben kommen zum Vorschein, die eine wunderbare Atmosphäre, schaffen.
Endlich gelingt es Ada sich mit ihren Töchtern über ihr jahrelang verdrängtes Schweigen zu reden und legt Stück für Stück ein dunkles Familiengeheimnis, offen.
Die Zeit des Schweigens war zu Ende!
Fazit:
Der Autorin ist es hervorragend gelungen, mit ihren fiktiven Figuren und Ereignissen, eine sehr bewegende und emotionale Zeit- und Familiengeschichte zu erzählen. Die Protagonisten und selbst die Nebenfiguren sind im Handlungsverlauf sehr glaubwürdig dargestellt und an der richtigen Stelle eingebunden. Das Buch hat alles, was für mich eine lesenswerte Geschichte ausmacht und ein Ende, mit dem ich sehr zufrieden bin.
Von mir 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung!
"Adas Fest" ist ein wunderbar und stimmig komponiertes Werk. Angefangen bei dem tollen Cover und dem so schlichten wie ansprechenden Titel bis hin zur Familiengeschichte, die geschickt Vergangenheit und ...
"Adas Fest" ist ein wunderbar und stimmig komponiertes Werk. Angefangen bei dem tollen Cover und dem so schlichten wie ansprechenden Titel bis hin zur Familiengeschichte, die geschickt Vergangenheit und Gegenwart miteinander verstrickt. Mich hat zum einen begeistert, dass die Sprache von Katrin Burseg es schafft, sowohl Beschreibungen der Natur und Umgebung als auch die Gefühle und Gespräche der Darsteller auf eine nahbare und bildhafte Weise einzufangen. Deshalb fühlt man sich im Setting sofort angekommen und der Familie verbunden. Als wäre es eine Familie, die man unbedingt kennen lernen möchte. Und das Haus am Meer möchte man gerne selbst noch einmal besuchen und am Strand spazieren gehen, bevor es in den Wellen verschwindet. Auf angenehm homogene Weise wird Umwelt- und Naturschutz in die Geschichte verflochten auch wenn das Hauptaugenmerk, nämlich die Familie und die Schicksalswege von Ada und ihren Töchtern, nie verloren geht. Zum anderen ist es gelungen, dass die Rückblicke in die Vergangenheit sich harmonisch in die Handlung einfügen und man Stück für Stück nachvollziehen kann, warum sich die Charaktere so und nicht anders entwickelt haben.
Ich habe dieses Buch von der ersten Seite an genossen. Der Erzählstil ist herausragend gut. Es war nicht mein erstes Buch der Autorin. Für mich eines ihrer besten Werkte unter all den schönen. Ein Lesevergnügen, dem ich ganz ganz viele LeserINNen wünsche. Ein Jahreshighlight das ich sicherlich irgendwann nochmal lesen werde, um nochmal in "Adas Fest" zu schwelgen.