Band 20
der Reihe "Bausteine zur Jenaer Stadtgeschichte"
16,90
€
inkl. MwSt
- Verlag: Städtische Museen Jena
- Themenbereich: Geschichte und Archäologie
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 248
- Ersterscheinung: 22.12.2020
- ISBN: 9783942176583
Bauen und Wohnen in Jena II
Der Wiederaufbau zwischen "verlorener" Mitte und "neuen Wohnkomplexen" 1945-1971
»Hier ist jetzt sehr viel gebaut worden. Wenn Du mal kommst, dann findest Du Dich gar nicht mehr zurecht. Hinter der Schillerkirche bis zum Erlkönig ist ein ganz neuer Stadtteil entstanden. Auch am Steinborn nach Jenaprießnitz zu ist eine neue Siedlung entstanden. Hier finde ich mich selbst nicht mehr zurecht. Auch nach Burgau und Löbstedt zu sind neue Siedlungen entstanden, wenn es so weiter geht, wird Jena noch Großstadt.«
Brief von Kurt Schmidt an seinen Freund Arno Nehring (USA), 1955/56
Das Jahr 1945 markiert eine tiefe städtebauliche Zäsur in der Entwicklung Jenas, die durch die kriegsbedingten Zerstörungen und die ersten Wiederaufbau-Pläne bestimmt wurde. Diese Publikation beleuchtet exemplarisch, welche städtebaulichen Leitbilder in der Ulbricht-Ära im Zuge des Übergangs zum industriellen Wohnungsbau umgesetzt wurden, welche neuen Stadtviertel entstanden und wie grundlegend sich das Stadtbild wandelte. Durch den Ausbau des ZEISS-Kombinates ab Mitte der 1960er Jahre nahm Jena im Städte- und Wohnungsbau eine Sonderrolle in der DDR ein. Dabei ging die Entwicklung zur Großstadt mit dem Flächenabriss altstädtischer Wohnquartiere einher, um Baufreiheit für die geplante Überbauung der gesamten Innenstadt zu schaffen.
Brief von Kurt Schmidt an seinen Freund Arno Nehring (USA), 1955/56
Das Jahr 1945 markiert eine tiefe städtebauliche Zäsur in der Entwicklung Jenas, die durch die kriegsbedingten Zerstörungen und die ersten Wiederaufbau-Pläne bestimmt wurde. Diese Publikation beleuchtet exemplarisch, welche städtebaulichen Leitbilder in der Ulbricht-Ära im Zuge des Übergangs zum industriellen Wohnungsbau umgesetzt wurden, welche neuen Stadtviertel entstanden und wie grundlegend sich das Stadtbild wandelte. Durch den Ausbau des ZEISS-Kombinates ab Mitte der 1960er Jahre nahm Jena im Städte- und Wohnungsbau eine Sonderrolle in der DDR ein. Dabei ging die Entwicklung zur Großstadt mit dem Flächenabriss altstädtischer Wohnquartiere einher, um Baufreiheit für die geplante Überbauung der gesamten Innenstadt zu schaffen.
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