Nicht ganz so gut wie der erste Band
Klappentext
„Cinder & Ella sind zurück!
Endlich haben Cinder alias Brian und Ella sich gefunden! Die beiden schweben auf Wolke sieben und sind verliebter denn je. Aber schneller als ihnen lieb ist, holt ...
Klappentext
„Cinder & Ella sind zurück!
Endlich haben Cinder alias Brian und Ella sich gefunden! Die beiden schweben auf Wolke sieben und sind verliebter denn je. Aber schneller als ihnen lieb ist, holt sie die Realität wieder ein. Zwischen Alltagsstress und Familienproblemen ist Brian schließlich immer noch der angesagteste Schauspieler Hollywoods - und das merkt auch Ella, die plötzlich mehr denn je im Rampenlicht steht. Doch ist ihre Liebe wirklich stark genug, dem Druck des Showbusiness standzuhalten?“
Gestaltung
Die weiße Farbe des zweiten Bandes passt schön zum Türkisblau des ersten Bandes. Auch mag ich, dass wieder die Blumen in der Covermitte beibehalten wurden, wobei ihr Aussehen verändert wurde und es mehr Blumen zu sehen gibt. Dies finde ich toll, weil so das Aussehen der Reihe einheitlich gestaltet wurde und man sieht, dass die Bände zueinander gehören, aber dennoch kann man neue Details entdecken.
Meine Meinung
Nachdem mir „Cinder & Ella“ so gut gefallen hatte, war ich überrascht, dass es eine Fortsetzung geben würde. Gleichzeitig habe ich mich auch gefreut, denn ich wollte gerne wissen, wie es mit Ella und Cinder alias Brian nach ihrem Happy End weiter geht. So schweben die beiden in „Happy End – und dann?“ auf Wolke sieben, bis sie von der Realität eingeholt werden. Nicht nur dass der Alltagsstress und anderweitige Probleme anstehen, auch merkt Ella, dass es gar nicht so leicht ist, plötzlich im Rampenlicht zu stehen, denn Brian ist nach wie vor ein gefeierter und bekannter Star…
Gut fand ich an diesem Band, dass aufgezeigt wird, wie Ella sich in ihrem neuen Leben als Starlet zurechtfindet. Es wird auch gezeigt, mit welchen Schwierigkeiten Stars zu kämpfen haben (krasse Fans, Reporter etc.). Ich fand es gut, dass dies thematisiert wurde, denn ich kann mir gut vorstellen, dass vielen jungen Menschen gar nicht bewusst ist, dass das Leben einer Berühmtheit auch Schattenseiten hat.
Allerdings muss ich auch sagen, dass für mich der Fokus zu stark auf Ella als Star gelegt wurde. Ich habe es beispielsweise überhaupt nicht verstanden, warum Ella nun so gefeiert wird und sie so viele Fans hat. Sie ist nur die Freundin des beliebtesten Hollywoodschauspielers, aber selber ist sie weder eine Sängerin noch Schauspielerin. Also woher kommen die Fans und all die (Werbe-)Anfragen an Ella? Auch empfand ich das Ende des Buches als etwas zu knapp und zu wenig angesichts der in der ersten Buchhälfte dargestellten Ereignisse.
Dafür fand ich es aber gut, dass Ella in all dieser Schwärmerei und dem Wirrwarr um sie herum sie selbst geblieben ist. Sie weiß was sie will und vertritt ihre klare Meinung, die sie auch äußert und somit so manch einem vor den Kopf stößt. Trotz all der Oberflächlichkeit des Showbusiness ist Ella Ella geblieben und nicht abgehoben, das fand ich sehr erfreulich und hat mich beim Lesen glücklich gemacht. Auch Brian ist in seinem Charakter konstant geblieben und mit seinem großen Verständnis und seiner Empathie total sympathisch.
Fazit
Die Fortsetzung von „Cinder & Ella“ zeigt was nach dem Happy End der beiden passiert. Zwar hätte es für mich diese Fortsetzung nicht zwingend geben müssen, aber dennoch war sie angenehm zu lesen. So zeigt „Happy End – und dann?“ beispielsweise schön die Schattenseiten des Ruhm auf, wobei mir persönlich der Fokus zu sehr auf Ella als Star lag und mir auch das Ende etwas zu kurz kam. Dafür blieb ihr Charakter schön konstant und Ella vertrat ihre Meinungen stets klar, was mir sehr gefallen hat.
Gute 3 von 5 Sternen!
Reihen-Infos
1. Cinder & Ella
2. Cinder & Ella – Happy End – und dann?