Dramatisch, packend und unglaublich düster
"Deadly Cursed “ von Kenzie Phoenix ,hat mich nicht nur vom Klappentext unglaublich angesprochen. Auch das Cover hat mir unglaublich gut gefallen.
Sehr schlicht gehalten, aber dennoch sehr aussagekräftig.
Und ...
"Deadly Cursed “ von Kenzie Phoenix ,hat mich nicht nur vom Klappentext unglaublich angesprochen. Auch das Cover hat mir unglaublich gut gefallen.
Sehr schlicht gehalten, aber dennoch sehr aussagekräftig.
Und Hallo, eine toughe Assassine geht eigentlich immer.
Was mir hier aber besonders gut gefallen hat, es ist ein Einzelband und das ist unglaublich erfrischend.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr einnehmend und fesselnd. Kaum angefangen, kommt man durch die beklemmende, aber auch sehr düstere Atmosphäre kaum noch zum durchatmen.
Der Prolog hatte es in sich, mir ist direkt die Kinnlade runtergeklappt, denn damit hatte ich ganz sicher niemals gerechnet.
Ein ganz besonderes Schmuckstück sind die Charaktere.
Wir treffen auf Darius, Lennox, Maeve und Allegra.
Obwohl ich sie alle im Laufe der Reihe lieben und hassen gelernt habe, so sticht Allegra für mich doch am meisten heraus.
Ich mochte ihre Art, ihre Geschichte, das sie nicht immer nur tough ist, sondern auch ihre Verwundbarkeit zeigt.
Ganz besonders ihr Hintergrund ging mir unglaublich nahe. Ein Umstand, der mich ihr sehr viel näher gebracht hat.
Und so verhält es sich auch mit den anderen.
Jeder trägt seine Dämonen in sich. Sie sind nicht einfach nur Gut oder Böse. Sie sind echt.
Kenzie Phoenix nimmt sich sehr viel Zeit für die Ausarbeitung und Entfaltung ihrer Charaktere, was man auch sehr gut spürt.
Sie zeigt uns nicht nur Charaktere, die austeilen können, sondern das sie fühlen, leben, Schmerz und Angst in sich tragen.
Von allen vieren erfährt man hier die Perspektiven, was Ihnen sehr viel Raum und Tiefe verschafft und zudem zeigt, wer sie eigentlich sind.
Der Einstieg gelang mir relativ leicht.
Es wurde direkt nervenaufreibend und blutig.
Obwohl diese Story wahnsinnig laut, tosend und gewaltig ist, empfand ich es auch als leise und still.
Es sind die weichen Nuancen dazwischen, die dem Ganzen eine besondere Note und Intensität verleihen.
Es ist sicher kein leichter Ritt.
Es ist düster, blutig und brutal.
Dabei wird auch nicht mit Details gegeizt, wodurch es vielleicht stellenweise nicht für jeden geeignet ist.
Aber es verhilft dem großen Ganzen zu seiner Größe und Vielfältigkeit.
Die wahre Brutalität spiegelt sich zwischen den Zeilen wider. In dem was die Charaktere fühlen und erleben.
Es gab Szenen, die gingen mir wirklich sehr nahe.
Denn die Entscheidungen, die man hier des öfteren treffen muss, sind keine leichte Kost, an Dramatik und Tragik nicht zu überbieten und verlangen dabei einiges ab.
Nicht zu vergessen, dass es den Menschen prägt und unweigerlich verändert.
Die Grundidee mit den Göttern und den speziellen Wesen hat mir wahnsinnig gut gefallen. Auch wenn die speziellen Wesen und die Geschichte dahinter noch mehr Aufmerksamkeit hätten bekommen können.
Ein wirklich sehr komplexes Werk, das mitunter etwas zu detailliert dargeboten wird, aber nichtsdestotrotz extrem fesselt und so viele Emotionen durchleben lässt.
Zudem wartet die Autorin mit einigen Twists auf, die mich völlig überrollt und der Geschichte einen völlig neuen Lauf gegeben haben.
Definitiv eine Empfehlung.
Fazit:
Götter, eine Krankheit und vier mutige Menschen, die den Ritt ihres Lebens antreten, um alles zu retten, was sie ausmacht.
Ein recht komplexes und vielfältiges Werk, das mit Blut und Gewalt nicht spart.
Darüber hinaus punktet es mit den psychologischen Aspekten und gerade die Charaktere berühren auf unterschiedliche Art und Weise.
Mich konnte es definitiv beeindrucken und für nachdenkliche Momente sorgen.
Dramatisch, packend und unglaublich düster.
Definitiv eine Empfehlung.