Cover-Bild Bevor die Stadt erwacht
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 13.10.2017
  • ISBN: 9783548288536
Kerstin Hohlfeld

Bevor die Stadt erwacht

Eine Weihnachtsgeschichte

Der Wunsch eines kleinen Jungen kann Berge versetzen

Amelie Rothermund gehört zu den Menschen, die oft unsichtbar bleiben. Die alleinerziehende Mutter arbeitet, während alle anderen noch schlafen, damit sie tagsüber mehr Zeit für ihren Sohn Elias hat. Zu Weihnachten hat der kleine Elias daher einen ganz besonderen Wunsch: Er möchte, dass seine Mama nicht immer so müde ist. Dummerweise landet sein Wunschzettel in einer Lieferung mit Backwaren, die Amelie gepackt hat, und erreicht so den Komponisten Ephraim Sasse. Sasse ist vom Leben verbittert und lebt seit Jahren zurückgezogen in seiner Villa. Doch der Brief des kleinen Jungen weckt in ihm den plötzlich Wunsch zu helfen ...

Eine stimmungsvolle und anrührende Geschichte zur schönsten Zeit des Jahres!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.01.2018

Weihnachtswunsch

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Amelie Rothermund gehört zu den Menschen, die oft unsichtbar bleiben. Die alleinerziehende Mutter arbeitet, während alle anderen noch schlafen, damit sie tagsüber mehr Zeit für ihren Sohn Elias hat. Zu ...

Amelie Rothermund gehört zu den Menschen, die oft unsichtbar bleiben. Die alleinerziehende Mutter arbeitet, während alle anderen noch schlafen, damit sie tagsüber mehr Zeit für ihren Sohn Elias hat. Zu Weihnachten hat der kleine Elias daher einen ganz besonderen Wunsch: Er möchte, dass seine Mama nicht immer so müde ist. Dummerweise landet sein Wunschzettel in einer Lieferung mit Backwaren, die Amelie gepackt hat, und erreicht so den Komponisten Ephraim Sasse. Sasse ist vom Leben verbittert und lebt seit Jahren zurückgezogen in seiner Villa. Doch der Brief des kleinen Jungen weckt in ihm den plötzlich Wunsch zu helfen ...
Ich mag den Schreibstil von Kerstin Hohlfeld. Und genau aus diesem Grund habe ich dieses Buch ausgewählt und ich wurde nicht enttäuscht. Kerstin Hohlfeld lässt in ihrer Geschichte den Zauber der Weihnacht erscheinen. Ich habe mich beim Lesen sehr gerne verzaubern lassen und kann es jedem nur empfehlen, der ein kleinwenig Weihnachtszauber in dieser hektischen Zeit sucht.

Veröffentlicht am 27.12.2017

Wunderschöne Geschichte, die ein ganz kleines bisschen kitschig ist, aber so richtig was fürs Herz

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Was soll ich sagen? Ich bin begeistert. Ich habe den halben Tag und die halbe Nacht gelesen, weil ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte. Eine wunderschöne, weihnachtliche Geschichte die teilweise ...

Was soll ich sagen? Ich bin begeistert. Ich habe den halben Tag und die halbe Nacht gelesen, weil ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte. Eine wunderschöne, weihnachtliche Geschichte die teilweise ein ganz kleines bisschen kitschig ist, aber vielleicht auch gerade deswegen so schön in die Weihnachtszeit passend.

Agnes ist der Charakter, der mich am Meisten berührt hat. Sie hat ihre Berliner Schnauze am rechten Fleck. Sie scheut sich nicht, dem Meister kontra zu bieten und schafft es so nach und nach ihn zum umdenken zu bewegen. Kerstin Hohlfeld hat es geschafft, Agnes sehr lebendig zu beschreiben und es ist so schön, zu sehen, wie sie im Haus des Komponisten nochmal mehr aufblüht. Ich habe sie förmlich vor mir gesehen, wie sie singend durchs Haus wirbelt.

Aber auch die anderen Figuren tragen ihr Übriges zu dieser wunderbaren Geschichte bei. Allen voran Amelie, die ihre Stärken und Schwächen hat und es, mit etwas Hilfe, schafft, ihre Schwächen in Angriff zu nehmen und diese zu überwinden. Ich fand es total schön, zu lesen, wie sie sich zuerst nicht traut, sich der Gruppe im Gemeindehaus anzuschließen, dort aber sehr herzlich empfangen wird. Dieses herzliche ist für mich etwas, das diesen Roman trägt. Alle Menschen, bis auf Ephraim Sasse sind sehr offen und herzlich anderen Menschen gegenüber. Egal ob es der Zeitungsausträger Karl, oder die Kioskfrau sind. Sie alle interessieren sich für ihre Mitmenschen und begegnen diesen freundlich. Genau die richtige Portion Mitmenschlichkeit für die Weihnachtszeit.

Ephraim Sasse ist hier selbstverständlich der Antiheld, der Ebenezer Scrooge der Geschichte. Aber, auch er hat definitiv seine guten Seiten, nur leider sehr weit drinnen in sich verborgen. Wie es zu einem wahren Weihnachtswunder gehört, macht aber auch Ephraim eine Wandlung durch und erkennt den wahren Geist von Weihnachten. Am Schönsten fand ich die Szene, in der der Adventskranz bei ihm in der Halle aufgehängt wird und er die Tür selbstverständlich nur offen lässt, um mitzubekommen, falls dieser anfängt zu brennen. Logo! lach

Der Schreibstil von Kerstin Hohlfeld ist einfach nur wunderbar. Er geht so ans Herz, dass ich mehrmals Tränen in den Augen hatte. Ich habe jede einzelne Zeile genossen.

Ich kann euch „Bevor die Stadt erwacht“ nur wärmstens ans Herz legen. Eine wunderbare winter- und weihnachtliche Geschichte, die von Mitgefühl, Zusammenhalt und dem Überwinden der eigenen Schwächen berichtet. Von mir gibt es gerne 5 Sterne.

Veröffentlicht am 19.12.2017

Stimmungsvoller und herzerwärmender Weihnachtsroman

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Die junge Mutter Amelie Rothermund sorgt ganz alleine für sich und ihren kleinen Sohn Elias. Nachts geht sie putzen und in den frühen Morgenstunden arbeitet sie noch in einem Feinkostladen, damit sie tagsüber ...

Die junge Mutter Amelie Rothermund sorgt ganz alleine für sich und ihren kleinen Sohn Elias. Nachts geht sie putzen und in den frühen Morgenstunden arbeitet sie noch in einem Feinkostladen, damit sie tagsüber möglichst viel Freizeit für Elias hat. Und so kommt es, dass der kleine Elias nur einen einzigen Wunsch in seinen Brief an den Weihnachtsmann schreibt. Er wünscht sich, dass seine Mama nicht immer so müde ist. Doch sein Brief erreicht das Weihnachtsmannbüro nicht, da Amelie ihn versehentlich im Feinkostladen mit in eine Lieferung packt. Und so landet er bei dem Komponisten Ephraim Sasse. Dieser lebt schon lange einsam und zurückgezogen in seiner Villa und versucht gerade Musikstücke für seine Aufführung „Weihnachtsphantasie“ zu komponieren. Erheblich gestört fühlt er sich dabei durch die ständige Geräuschkulisse eines Weihnachtsmarkts direkt vor seinem Haus. Mit Weihnachten hat er eigentlich nicht viel am Hut, so dass ihn diese Störung besonders ärgert. Als dann seine Haushaltshilfe Marga durch einen Unfall ausfällt, ist seine Stimmung auf dem Tiefpunkt. Doch der Wunschzettel-Brief des kleinen Elias und die Vertretung seiner Haushaltshilfe lösen etwas in ihm aus …

In diesem Weihnachtsroman erleben wir zwei Handlungsstränge, den von Amelie und Elias und den von Ephraim Sasse. Durch den Brief von Elias verknüpfen sich die beiden Stränge anfangs nur wenig und dann immer mehr.
Amelie und ihren kleinen Elias hatte ich schnell ins Herz geschlossen. Amelie ist bescheiden, fleißig und tut alles für ihren Sohn. Elias ist für sein Alter schon recht selbständig und ein genügsames Kind. Die beiden verbindet viel Liebe und Harmonie und sie können sich auch an kleinen, schönen Dingen des Lebens erfreuen.
Der Komponist Sasse dagegen stellt sich anfangs als verbitterter Mensch dar, der sich zwar für sein Geld alles kaufen kann aber dennoch offenbar recht einsam ist.
Es war schön zu erleben, wie sich die Wege von Amelia, Elias und Sasse durch verschiedene Umstände immer öfter kreuzen und Sasse dabei langsam beginnt, sich zu verändern. Er entdeckt so manches an sich selbst, das ihn erstaunt aber auch glücklich macht.

Diese warmherzige Geschichte berührt etliche Themen aus dem Alltag, wie Integration von Flüchtlingen, Einsamkeit und Geldsorgen. Dazu gibt es viel Berliner Lokalkolorit und eine schöne weihnachtliche Stimmung.
Mit ihrem anschaulichen Schreibstil lässt die Autorin die Figuren lebendig und authentisch wirken und schafft es auch sehr gut, die jeweilige Stimmung spürbar zu machen.

Zitat:
„Nein, Wunder geschahen nicht einfach so, sie fielen nicht vom Himmel, nicht mal an Weihnachten. Es waren die Menschen, die für kleine Wudner sorgen mussten. Und manchmal taten sie das auch.“ (eBook, Seite 184)

Bei diesem stimmungsvollen Weihnachtsroman passt alles zusammen.
Gut gezeichnete Protagonisten und eine herzerwärmende Handlung machen das Buch zu einer Art modernem Weihnachtsmärchen, das mich sehr gut unterhalten und auch ein bisschen verzaubert hat!


Fazit: 5 von 5 Sternen


© fanti2412.blogspot.de

Veröffentlicht am 03.12.2017

Eine zauberhafte Weihnachtsgeschichte

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"Bevor die Stadt erwacht" aus der Feder der Autorin Kerstin Hohlfeld ist mehr als eine Weihnachtsgeschichte. Sie bringt uns mit ihrer Lektüre die ganze Magie der Weihnachtszeit nahe. Eine Geschichte, die ...

"Bevor die Stadt erwacht" aus der Feder der Autorin Kerstin Hohlfeld ist mehr als eine Weihnachtsgeschichte. Sie bringt uns mit ihrer Lektüre die ganze Magie der Weihnachtszeit nahe. Eine Geschichte, die wirklich zu Herzen geht.

Der Inhalt: Die alleinerziehende 23jährige Amelie Rothermund ist mit ihrem Sohn Elias ganz auf sich allein gestellt. Um ihrem Kind ein einigermaßen sorgenfreies Leben zu ermöglichen, hat Amelie zwei Job. Jede Nacht ab 22 Uhr fängt ihre Arbeit bei einer Putzkolonne an und am Morgen übernimmt sie dann die Frühschicht in einem Feinkostladen. Sie will unter tags möglichst viel Zeit mit ihrem kleinen Sohn verbringen. Und dann schreibt Elias einen Wunschzettel an den Weihnachtsmann mit einem etwas außergewöhnlichen Wunsch. Und dieser Wunschzettel fällt augerechnet dem Komponisten Ephraim Sasse in die Hände. Durch Zufall lernt Sasse Amelie kennen und beschließt Elias zu helfen. Aber für Sasse nicht einfach, denn er hat sich ja jahrelang in seiner Villa verkrochen.

Eine wunderschöne Geschichte zum Träumen. Die Autorin lässt die Protagonisten lebendig werden. Und es liegt soviel Herzenswärme in dieser Geschichte. Wir lernen die junge Amelie kennen, die gerne in dem Feinkostgeschäft arbeitet, und der es aber nicht leicht gemacht wird. Aber Amelie ist ein zurückhaltender Mensch und freut sich an den kleinen Dingen des Lebens. Die Harmonie zwischen Amelie und ihrem Sohn Elisas ist direkt greifbar. Dann lernen wir Ephraim Sasse kennen, zu anfangs ein rechter Griesgram. Aber im Laufe der Geschichte hat sich gezeigt, dass auch er das Herz an der rechten Stelle hat. Bei dem Konzert in der Kirche - ich habe jetzt noch dieses herrliche Musik in den Ohren - wäre ich gerne ein Mäuschen gewesen. Diese sensationelle Stimmung ist ja förmlich zu spüren und der Funke springt auf den Leser über. Und dann liegt ja ständig dieser Zauber der Weihnachtszeit in der Luft. Und Weihnachtswunder gibt es doch immer wieder!

Für mich ein absolutes Gute-Laune-Wohlfühlbuch für unterhaltsame und berührende Lesestunden. Ich habe mich beim Lesen einfach pudelwohl gefühlt. Eine absolute Traumgeschichte. Es war schön zu sehen, was ein kleiner Junge mit seinem Weihnachtswunsch bewirkt hat. Das Cover ist auch ein echter Hingucker, da ist ein Glückgefühl zu spüren. Gerne vergebe ich für diese tolle Weihnachtsgeschichte 5 Sterne und freue mich auf den nächsten Roman der Autorin.

Veröffentlicht am 22.10.2017

Das perfekte Weihnachtsbuch

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Inhalt: Der berühmte Komponist Ephraim Sasse lebt nur für seine Kunst und hat mit Menschen eigentlich nicht viel am Hut. Schon schlimm genug, dass der lärmende Weihnachtsmarkt vor seiner Tür ihn bei seiner ...

Inhalt: Der berühmte Komponist Ephraim Sasse lebt nur für seine Kunst und hat mit Menschen eigentlich nicht viel am Hut. Schon schlimm genug, dass der lärmende Weihnachtsmarkt vor seiner Tür ihn bei seiner Arbeit stört, da verletzt sich seine langjährige Haushälterin auch noch und er muss mit der nervig lebensfrohen Agnes vorlieb nehmen. Dann landet auch noch der Wunschzettel des kleinen Elias durch ein Versehen bei ihm und erstmal im Müll. Doch sowohl der Brief, als auch Agnes, berühren etwas in dem weltfremden Stinkstiefel, das er schon lange nicht mehr gespürt hat.

Meinung: Für mich ist "Bevor die Stadt erwacht" das perfekte Weinachtsbuch. Es geht um Mitgefühl, Liebe, Freundschaft, Hoffnung und natürlich um Musik und Weihnachten. Im Mittelpunkt stehen vorallem Musiker Ephraim Sasse, als auch der kleine Elias und seine Mutter. Nebenbei geht es noch um Haushälterin Agnes, Zeitungsausträger Kalle und einige weitere Gestalten, die arbeiten, wenn andere noch schlafen. Alle Charaktere sind sympathisch und liebenswert. Der Komponist zwar erst auf den zweiten Blick, dafür macht er allerdings dann die größte Verwandlung durch und steht bald sogar im Mittelpunkt der Geschichte. Nicht nur, dass er mehrmals über seinen Schatten springen muss, die zarten Gefühle zu Agnes sind einfach nur süß.
Dieses Buch besticht durch die hervorragenden Charaktere und der Weihnachtsstimmung, die bei dem Leser von Seite zu Seite zunimmt.
Für mich ist dieses Buch ab jetzt ein fester Bestandteil meiner alljährlichen Weihnachtslektüre und ich lege es jedem ans Herz, der mal wieder richtig schön in Weihnachtsstimmung kommen will.

Fazit: Das perfekte Weihnachtsbuch. Sehr zu empfehlen.