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- Verlag: Germanwatch Nord-Süd Initiative e.V.
- Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Politik und Staat
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 20
- Ersterscheinung: 15.10.2009
- ISBN: 9783939846536
Folgen der EU-Handels- und Agrarpolitik für Sambias Milchbauern
Ausgebremst auf dem besten Weg in Richtung Eugenständigkeit und Entwicklung
Die Landwirtschaft ist von großer Bedeutung in Uganda,
insbesondere die kleinbäuerliche Landwirtschaft. Mais
und Milch sind dabei wichtige Produkte für die Kleinbau-
ern. Obwohl etwa 80% der Menschen ihr Einkommen aus
der Landwirtschaft beziehen, ist Armut noch immer ein
großes Problem, da etwa 40% der Menschen in absoluter
Armut leben. Die Liberalisierungsprozesse in den 1980er
und 1990er Jahren haben die Situation der Kleinbauern
in Uganda verschärft und ihr Einkommen reduziert. Das
Menschenrecht auf Nahrung der Bauernfamilien wird
damit gefährdet. Die EPAs können die Situation ver-
schärfen und die Gefahr unfairen Wettbewerbs erhöhen.
Im Milchsektor kann es indirekte Auswirkungen der
EU-Milchexporte nach Uganda geben. Die Importe aus
Europa können die Entstehung einer einheimischen
Milchindustrie verhindern, da sie den Milchpreis auf
den formellen und informellen Märkten senken und
Investitionen in verarbeitende Betriebe verhindern.
Dies geschieht vor dem Hintergrund steigender EU-
Milchexporte aufgrund der Abschaffung der Milchquo-
te sowie einer verstärkten Marktderegulierung Ugandas
durch die EPAs.
Es muss sichergestellt werden, dass die europäische
Agrarpolitik die kleinbäuerliche Landwirtschaft nicht
gefährdet. Auch die Handelsbeziehungen zwischen EU
und Uganda müssen so ausgestaltet sein, dass die Ent-
wicklung des Landes im Vordergrund steht und die Klein-
bauern nicht unfairem Wettbewerb ausgesetzt werden.
Uganda und die europäischen Staaten sind in der Pflicht,
das Menschenrecht auf Nahrung für die Menschen in
Uganda zu schützen. Die EU muss die Abschaffung der
Milchquote zurücknehmen, um ihre Milchexporte nicht
noch zu steigern. Die ugandische Regierung sollte die
Investitionen in die Landwirtschaft erhöhen, um die
länd liche Infrastruktur zu stärken.
Eine weitere Aufgabe ist es, die Rechte von Frauen
systematisch zu stärken. Auch die EPAs müssen auf ihre
menschenrechtlichen Implikationen hin untersucht wer-
den, um den Handel zwischen EU und Uganda fair auszu-
insbesondere die kleinbäuerliche Landwirtschaft. Mais
und Milch sind dabei wichtige Produkte für die Kleinbau-
ern. Obwohl etwa 80% der Menschen ihr Einkommen aus
der Landwirtschaft beziehen, ist Armut noch immer ein
großes Problem, da etwa 40% der Menschen in absoluter
Armut leben. Die Liberalisierungsprozesse in den 1980er
und 1990er Jahren haben die Situation der Kleinbauern
in Uganda verschärft und ihr Einkommen reduziert. Das
Menschenrecht auf Nahrung der Bauernfamilien wird
damit gefährdet. Die EPAs können die Situation ver-
schärfen und die Gefahr unfairen Wettbewerbs erhöhen.
Im Milchsektor kann es indirekte Auswirkungen der
EU-Milchexporte nach Uganda geben. Die Importe aus
Europa können die Entstehung einer einheimischen
Milchindustrie verhindern, da sie den Milchpreis auf
den formellen und informellen Märkten senken und
Investitionen in verarbeitende Betriebe verhindern.
Dies geschieht vor dem Hintergrund steigender EU-
Milchexporte aufgrund der Abschaffung der Milchquo-
te sowie einer verstärkten Marktderegulierung Ugandas
durch die EPAs.
Es muss sichergestellt werden, dass die europäische
Agrarpolitik die kleinbäuerliche Landwirtschaft nicht
gefährdet. Auch die Handelsbeziehungen zwischen EU
und Uganda müssen so ausgestaltet sein, dass die Ent-
wicklung des Landes im Vordergrund steht und die Klein-
bauern nicht unfairem Wettbewerb ausgesetzt werden.
Uganda und die europäischen Staaten sind in der Pflicht,
das Menschenrecht auf Nahrung für die Menschen in
Uganda zu schützen. Die EU muss die Abschaffung der
Milchquote zurücknehmen, um ihre Milchexporte nicht
noch zu steigern. Die ugandische Regierung sollte die
Investitionen in die Landwirtschaft erhöhen, um die
länd liche Infrastruktur zu stärken.
Eine weitere Aufgabe ist es, die Rechte von Frauen
systematisch zu stärken. Auch die EPAs müssen auf ihre
menschenrechtlichen Implikationen hin untersucht wer-
den, um den Handel zwischen EU und Uganda fair auszu-
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