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inkl. MwSt
- Verlag: Reinhold, E
- Themenbereich: Kunst - Musik
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 40
- Ersterscheinung: 24.05.2024
- ISBN: 9783987530135
Die Stimmen der Frauen aus der Bach-Familie
Katalog zur Ausstellung im Bach-Museum Leipzig 24. Mai bis 10. November 2024
Über 200 Jahre prägte die Familie Bach das musikalische Leben in Mitteldeutschland. Unter den Musikerfamilien der Barockzeit nimmt sie eine herausragende Stellung ein. Was wäre gewesen, wenn die Rechtsnormen und das gesellschaftliche Umfeld den Frauen der Familie Bach, unter denen sich mehrere talentierte Musikerinnen befanden, die gleichen Rahmenbedingungen, Ausbildungs- und Berufschancen eingeräumt hätten wie ihren männlichen Verwandten? Welche Musik hätten sie komponiert und welche Werke wären uns heute überliefert?
Nachdem sie lange Zeit unbeachtet geblieben waren, richtete sich der Fokus der Wissenschaft seit den 1970er Jahren verstärkt auf Frauen in der Musikgeschichte im allgemeinen sowie, beginnend mit Anna Magdalena Bach, diejenigen der Bach-Familie im speziellen. Den langjährigen Forschungen der Musikwissenschaftlerin Maria Hübner ist es zu verdanken, dass uns heute 33 Frauen der Familie Bach zumindest skizzenhaft als Persönlichkeiten gegenübertreten. Akribisch hat sie die weit verstreuten Informationen aus Dokumenten und Sekundärliteratur zusammengetragen, neue Quellen erschlossen und so Lebensbilder der Frauen über einen Zeitraum von 200 Jahren gezeichnet – von der Mitte des 17. Jahrhunderts bis weit ins 19. Jahrhundert hinein. Das Spektrum reicht von den Sängerinnen Anna Magdalena Bach geb. Wilcke, Cecilia Bach geb. Grassi und Lucia Elisabeth Bach geb. Münchhausen über die Geschäftsfrauen Anna Carolina Philippina Bach und Augusta Magdalena Ahlefeldt geb. Altnickol bis hin zu der Lehrerin Christina Louisa Bach. Die meisten Frauen der Familie Bach waren jedoch Hausfrauen, die das arbeitsreiche Familienleben organisierten und den männlichen Familienmitgliedern unter die Arme griffen.
Die Sonderausstellung im Bach-Museum Leipzig, die der vorliegende reich bebilderte Katalog dokumentiert, stellt die Frauen der Familie Bach in vier Kapiteln vor: als Familien-Managerinnen, Sängerinnen, Geschäftsfrauen und Mitglieder der Wohngemeinschaft am Leipziger Neukirchhof. Hinzu kommen rund 25 Frauenbildnisse aus der reichen Sammlung des niederländischen Cembalisten und Dirigenten Ton Koopman. Sie weiten den Blick auf europäische Bühnenkünstlerinnen, Komponistinnen oder Dichterinnen.
Nachdem sie lange Zeit unbeachtet geblieben waren, richtete sich der Fokus der Wissenschaft seit den 1970er Jahren verstärkt auf Frauen in der Musikgeschichte im allgemeinen sowie, beginnend mit Anna Magdalena Bach, diejenigen der Bach-Familie im speziellen. Den langjährigen Forschungen der Musikwissenschaftlerin Maria Hübner ist es zu verdanken, dass uns heute 33 Frauen der Familie Bach zumindest skizzenhaft als Persönlichkeiten gegenübertreten. Akribisch hat sie die weit verstreuten Informationen aus Dokumenten und Sekundärliteratur zusammengetragen, neue Quellen erschlossen und so Lebensbilder der Frauen über einen Zeitraum von 200 Jahren gezeichnet – von der Mitte des 17. Jahrhunderts bis weit ins 19. Jahrhundert hinein. Das Spektrum reicht von den Sängerinnen Anna Magdalena Bach geb. Wilcke, Cecilia Bach geb. Grassi und Lucia Elisabeth Bach geb. Münchhausen über die Geschäftsfrauen Anna Carolina Philippina Bach und Augusta Magdalena Ahlefeldt geb. Altnickol bis hin zu der Lehrerin Christina Louisa Bach. Die meisten Frauen der Familie Bach waren jedoch Hausfrauen, die das arbeitsreiche Familienleben organisierten und den männlichen Familienmitgliedern unter die Arme griffen.
Die Sonderausstellung im Bach-Museum Leipzig, die der vorliegende reich bebilderte Katalog dokumentiert, stellt die Frauen der Familie Bach in vier Kapiteln vor: als Familien-Managerinnen, Sängerinnen, Geschäftsfrauen und Mitglieder der Wohngemeinschaft am Leipziger Neukirchhof. Hinzu kommen rund 25 Frauenbildnisse aus der reichen Sammlung des niederländischen Cembalisten und Dirigenten Ton Koopman. Sie weiten den Blick auf europäische Bühnenkünstlerinnen, Komponistinnen oder Dichterinnen.
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