Cover-Bild Erbin des verlorenen Landes
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8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Berlin Verlag
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 07.08.2010
  • ISBN: 9783827070647
Kiran Desai

Erbin des verlorenen Landes

Roman
Robin Detje (Übersetzer)

In Kalimpong, an den Hängen des Himalaja, versammelt sich eine Reihe verschrobener Gestalten: Auf einem von Termiten zernagten Anwesen vergöttert der Richter Jemu Patel seine Hündin Mutt. Die Enkelin Sai verliert sich in der Welt Jane Austens. In einer verrußten Küchenhöhle werkelt der grantige Koch, dessen Sohn Biju sich im fernen New York als Küchenhilfe durchschlägt. Kiran Desai zeichnet das faszinierend gründliche Psychogramm einer aufstrebenden Weltmacht.

Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Ovidius_Naso in einem Regal.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.02.2024

Leider abgebrochen

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„Erbin des verlorenen Landes“ von Kiran Desai ist in der vorliegenden Taschenbuch-Ausgabe im August 2013 im Berlin Verlag in der Piper Verlag GmbH erschienen.

Die Handlung spielt in der Mitte der 1980er ...

„Erbin des verlorenen Landes“ von Kiran Desai ist in der vorliegenden Taschenbuch-Ausgabe im August 2013 im Berlin Verlag in der Piper Verlag GmbH erschienen.

Die Handlung spielt in der Mitte der 1980er Jahre. Gleich zu Anfang wird das Anwesen eines pensionierten Richters, wo auch seine Hündin Mutt, seine Enkelin Sai und ein Koch leben, von Aufständischen gestürmt. Es handelt sich hierbei um „Ghorkas“, indische Nepalesen, die für Unabhängigkeit kämpfen. Dies soll die historische Randgeschichte und die politische Lage Indiens darstellen. Parallel wird die Geschichte von Biju, dem Sohn des Kochs, erzählt, der in den USA ausgewandert ist, aber keinen sicheren Arbeitsplatz findet.

Beim Zusammenfassen der Handlung habe ich schon meine Probleme, denn ich habe den Roman nach genau 80 Seiten abgebrochen.

Für mich persönlich ist kein Funke übergesprungen. Vergeblich wartete ich auf ein kleines Ereignis, das mich zum Lesen motivierte. Nicht einmal der Schreibstil der Autorin und der Erzählstil der Handlung haben mich fesseln können. Von der historischen und politischen läge erfährt man bisher wenig. Die Figuren sind sehr oberflächlich. Nach 80 Seiten erwarte ich schon, dass es etwas gibt, dass mich an die Figuren binden könnte. Und wenn es nur Hass ist...
Damit sage ich nicht, dass der Roman schlecht geschrieben oder der Roman insgesamt schlecht ist. Es entspricht schlichtweg nicht meinem persönlichen Geschmack.
Was ich im Ansatz interessant fand, ist die Geschichte um Sai. Man erfährt, warum sie jetzt beim Richter lebt und von ihrer Kindheit. Gern hätte ich noch mehr erfahren, stattdessen wird in den ersten 80 Seiten vermehrt der Fokus auf den Koch und seinen Sohn gelegt.

Das Lesen hat sich die ganzen Seiten über sehr zäh angefühlt. Ich habe mich immer gefreut, wenn ich endlich eine Seite beendet habe, aber Spaß am Lesen hatte ich nicht. Dies ist der Hauptgrund, warum ich für mich entschieden habe, die Lektüre abzubrechen.
Entsprechend kann ich die weitere Handlung in keiner Weise beurteilen. Vielleicht ändert es sich im Verlauf der Geschichte und es hätte mich doch noch fesseln können. Ich werde es wohl nie erfahren…

Zusammenfassend kann ich sagen, dass mich persönlich der Schreib- und Erzählstil nicht fesseln konnten. Die Figuren – bis auf Sai, aber nur ansatzweise – fand ich langweilig gestaltet. Vom historischen Hintergrund erfährt man wenig, aber vollständig beurteilen kann ich das eben nicht, da ich die Lektüre nach kurzer Zeit abgebrochen habe. Daher kann ich auch keine Kaufempfehlung aussprechen, bin aber der Überzeugung, dass sich jeder ein eigenes Bild machen sollte.

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