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inkl. MwSt
- Verlag: M BOOKS
- Themenbereich: Kunst - Architektur
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 160
- Ersterscheinung: 2024
- ISBN: 9783944425023
Der Bowlingtreff in Leipzig
Ein subversives Denkmal
Thomas Beyer (Herausgeber), Adrian Dorschner (Herausgeber)
Der Bowlingtreff wurde 1987 als letzter Gesellschaftsbau der DDR nach Plänen der Architekten Winfried Sziegoleit und Volker Sieg in zentraler Lage am Wilhelm-Leuschner-Platz in Leipzigs Innenstadt eröffnet. Für wenige Jahre war der Bowlingtreff die beliebteste Adresse der Stadt. Heute ist das Haus zur Ruine verfallen und die einzigartige postmoderne Architektur in Gefahr, verloren zu gehen.
"Der Bowlingtreff in Leipzig" zeigt, wie der Bau des Hauses bereits den Auflösungsprozess der SED-Diktatur andeutet und die politische Wende vorweg nimmt. Denn wie die für Buch und Film interviewten Zeitzeugen und Experten erläutern, hatte die Stadt entschieden, das Bowlingcenter in einem freien Entwurf und ohne Genehmigung als sogenannter „Schwarzbau“ in Feierabendtätigkeit zu errichten. So erfährt die Ost-Berliner Regierung von Größe und Umfang des „Bowlingtreffs” erst kurz vor der Eröffnung.
Mit viel Geschick, auf abenteuerliche Weise und kurzerhand an den Berliner Genossen vorbei, werden Baumaterial und Handwerker „bereitgestellt“ und ein Haus gebaut, das mit der üblichen DDR-Formsprache nichts mehr zu tun hat und das Denise Scott Brown als „subversives Denkmal für die Demokratie“ würdigt.
"Der Bowlingtreff in Leipzig" zeigt, wie der Bau des Hauses bereits den Auflösungsprozess der SED-Diktatur andeutet und die politische Wende vorweg nimmt. Denn wie die für Buch und Film interviewten Zeitzeugen und Experten erläutern, hatte die Stadt entschieden, das Bowlingcenter in einem freien Entwurf und ohne Genehmigung als sogenannter „Schwarzbau“ in Feierabendtätigkeit zu errichten. So erfährt die Ost-Berliner Regierung von Größe und Umfang des „Bowlingtreffs” erst kurz vor der Eröffnung.
Mit viel Geschick, auf abenteuerliche Weise und kurzerhand an den Berliner Genossen vorbei, werden Baumaterial und Handwerker „bereitgestellt“ und ein Haus gebaut, das mit der üblichen DDR-Formsprache nichts mehr zu tun hat und das Denise Scott Brown als „subversives Denkmal für die Demokratie“ würdigt.
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