Bildhaft gefühlvoll
Hanna ist zur Hälfte Jüdin, aber da sie bei ihrer Oma aufwächst, die ihr kaum etwas davon erzählt, interessiert es sie nicht besonders. Als die Nazis jedoch beginnen Juden zu diskriminieren, muss sie fliehen ...
Hanna ist zur Hälfte Jüdin, aber da sie bei ihrer Oma aufwächst, die ihr kaum etwas davon erzählt, interessiert es sie nicht besonders. Als die Nazis jedoch beginnen Juden zu diskriminieren, muss sie fliehen und landet auf einem Schiff, auf dem die Zeit stillzustehen scheint.
Trotz des harten Themas, ist die Geschichte eher leise und still und genau das macht ihren Reiz aus. Außerdem werden wundervolle metaphorische Bilder erschaffen, die die Handlung untermalen und ich fand es toll in jedem dieser Bilder zwischen den Zeilen lesen zu können. Das bringt dazu das Buch langsam zu lesen und darüber nachzudenken. Außerdem werden so die Gefühle und Gedanken sehr deutlich und genau das war auch das, was mich bei dem Buch wirklich umgehauen hat. Es ist tiefgründig und feinfühlig geschrieben mit vielen Botschaften unter der Oberfläche. Und dadurch konnte mir auch die Protagonistin nähr kommen, weil man die durch die Beschreibungen sehr gur verstehen kann.
Letztendlich ist dieses Buch wundervoll. Ich liebe diesen bildhaften Stil, der einem Gefühle auf eine ganz andere deutlicher macht und würde gerne noch viel mehr solcher Bücher lesen.