Man muss der Wahrheit auch mal einen Namen geben dürfen!
Ach ja, ich finde solche Büchlein einfach klasse! Sie bringen einen zum Lachen oder zumindest zum breit Grinsen. Und sie treffen den Nagel auf den Kopf. Mal im Ernst – wir alle lieben unsere Katzen, wissen ...
Ach ja, ich finde solche Büchlein einfach klasse! Sie bringen einen zum Lachen oder zumindest zum breit Grinsen. Und sie treffen den Nagel auf den Kopf. Mal im Ernst – wir alle lieben unsere Katzen, wissen aber genau, dass sie die Macht haben und diese rigoros ausnutzen. Ich habe keine Ahnung, wann ich zuletzt wirklich ausschlafen konnte. Muss in meiner Kindheit gewesen sein, als meine Mutter von den Fellmonstern zum Füttern genötigt wurde. Heute bin das ausschließlich ich – die Biester wissen, dass mein Mann ihren Terror sehr gut ignorieren kann. Und doch – ich liebe diese Monster und werde immer wieder weich.
Klaus Bunte hat hier jede Menge neuer Gemeinheiten unserer süßen, unschuldigen Fellbündel zusammengestellt und trefflich mit Texten versehen. Dabei schenkt er uns auch eine Menge Wortspiele, die super treffend sind. „Mietzekotze“ hat mich schallend lachen lassen, zumal unser Kater uns damit gern segnet, wenn das Wetter mal wieder wechselt. Das Mädchen findet sich auch immer wieder in den Bildern – sie ist die typische Zicke.
Ja, und am Ende des Büchleins weiß man, man steht nicht allein damit da, dass man sich freiwillig ausnutzen und herumscheuchen lässt. Unbegreiflich, aber man liebt die kleinen Terrorzwerge nach der Lektüre des herrlichen Sammelsuriums noch mehr. So sind wir Katzenmenschen eben. Total bescheuert. Und das ist auch gut so. Fünf Sterne!