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- Verlag: wvb Wissenschaftlicher Verlag Berlin
- Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Literatur: Geschichte und Kritik
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 266
- Ersterscheinung: 10.04.2024
- ISBN: 9783961384099
Und wir sprachen Deutsch
Einblicke in die Weltliteratur von Heinrich Heine bis Thomas Mann. Kleine Schriften, Band 5
Der Titel dieses Bandes bezieht sich auf Heinrich Heine, der dieses Wort in Gedanken formuliert hatte, als er auf seiner Flucht in Frankreich deutschen Landsleuten begegnete, plötzlich die Sprache der Heimat vernahm und spontan darauf reagierte: erst in Gedanken, später auf dem Papier und damit im Werk.
Noch länger als mit Heine hat sich der Verfasser mit einem anderen Schriftsteller auseinandergesetzt, nämlich jahrzehntelang: mit E.T.A. Hoffmann. Aus dieser profunden Kenntnis räumt er auf mit der Behauptung, in dessen Dichtung gebe es eine antisemitische Tendenz. Das entlarvt er als ein populäres Vorurteil mit ,Seitenblick‘ und führt es anhand sorgfältiger Textanalyse ad absurdum.
Nach diesen beiden Repräsentanten des 19. Jahrhunderts einer des zwanzigsten: Thomas Mann. Aus dessen umfangreichen Tagebüchern nimmt sich der Verfasser zwei schwierige Verhältnisse vor: einmal das zu Deutschland, zum anderen dasjenige zu einem jungen Kellner in Zürich anno 1950, das Thomas Mann bemerkenswert freimütig erzählt. Hier ergeben sich aufschlußreiche Querverbindungen ins Werk, vor allem zum „Doktor Faustus“.
Noch länger als mit Heine hat sich der Verfasser mit einem anderen Schriftsteller auseinandergesetzt, nämlich jahrzehntelang: mit E.T.A. Hoffmann. Aus dieser profunden Kenntnis räumt er auf mit der Behauptung, in dessen Dichtung gebe es eine antisemitische Tendenz. Das entlarvt er als ein populäres Vorurteil mit ,Seitenblick‘ und führt es anhand sorgfältiger Textanalyse ad absurdum.
Nach diesen beiden Repräsentanten des 19. Jahrhunderts einer des zwanzigsten: Thomas Mann. Aus dessen umfangreichen Tagebüchern nimmt sich der Verfasser zwei schwierige Verhältnisse vor: einmal das zu Deutschland, zum anderen dasjenige zu einem jungen Kellner in Zürich anno 1950, das Thomas Mann bemerkenswert freimütig erzählt. Hier ergeben sich aufschlußreiche Querverbindungen ins Werk, vor allem zum „Doktor Faustus“.
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