Cover-Bild Aus dem Stadtarchiv
Band 32 der Reihe "Aus dem Stadtarchiv / Vorträge zur Bad Homburger Geschichte"
10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Schmidt, Philipp
  • Themenbereich: Geschichte und Archäologie - Geschichte
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 214
  • Ersterscheinung: 23.11.2021
  • ISBN: 9783960490951
Klaus-Dieter Metz, Reiner Ruppmann, Ulrich Hummel, Roland Johne

Aus dem Stadtarchiv

Vorträge zur Bad Homburger Geschichte, Band 32
Alexander W. Hetjes (Herausgeber)

Aus dem Stadtarchiv Bad Homburg - Von Froschkönigen, Grenzsäulen und Arbeiterräten
Weit mehr als hundert Beiträge der vor dreißig Jahren begründeten Schriftenreihe „Aus dem Stadtarchiv“ beleuchten mittlerweile das historische Erbe der Kurstadt in sämtlichen Facetten. Somit ist sie zur Standardliteratur zum Thema Stadtgeschichte Bad Homburgs geworden. Das Stadtarchiv als Herausgeber versteht sich als „Knotenpunkt zwischen Vergangenheit und Zukunft, an dem stadtgeschichtliche Forschungen, Anliegen der Stadtverwaltung und historische Bildungsarbeit zusammenkommen und miteinander verwoben werden“. Als „Gedächtnis der Stadt“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, das historische Erbe Bad Homburgs zu bewahren, zugänglich zu machen und umfassend zu vermitteln.

„Wer die Vergangenheit nicht kennt, kann auch die Gegenwart nicht verstehen. Die Geschichte Bad Homburgs ist wie ein weites Land, das es zu erkunden gilt.“ Im Vorwort des aktuellen Bandes wird das Stadtarchiv als Quelle für all das Material verstanden, das nötig ist, um sich auf der großen „Landkarte“ der Bad Homburger Stadtgeschichte zu orientieren.

Ein Kurparkspaziergang der besonderen Art
Den Anfang macht Klaus-Dieter Metz mit seinem Beitrag, einem literarischen Gang durch die Bad Homburger Geschichte mit all ihren Facetten, poetisch, spannend, amüsant – aber auch gewaltsam und tragisch. „Vom Froschkönig zu Dostojewski“ ist der Titel. Märchen und Sagen, Lyrik und Denkmäler malen eine Karte der literarischen Bedeutung Bad Homburgs.

Grenzsteine als Kulturgut
Die Vergangenheit hat in Bad Homburg ihre Spuren hinterlassen, manchmal offensichtlich, aber auch nicht immer auf den ersten Blick erkennbar. Grenzverläufe und Grenzsteine sind oft nur noch schwer zu finden. Reiner Ruppmanns Spurensuche nach wegweisenden Kleindenkmälern bereichert die Geschichte Bad Homburgs um den Aspekt der Hoheitszeichen – über die Zeit des Landgrafentums hinaus.

Der Untergang des Kaiserreichs
Kaiser Wilhelm II – ein umstrittener Monarch, dessen Bild Ulrich Hummel in seinem Beitrag als tragisch zeichnet: traumatisiert, abhängig und nicht bei bester Gesundheit. Es wollte ihm nicht gelingen, auf unblutige Weise einen Verständigungsfrieden zu schließen. Aber warum? Sein Leben, seine Kindheit, seine Bündnisse und auch seine gesundheitliche Situation geben Aufschluss über seine Motive, seine Erfolge und Niederlagen und auch über die Art und Weise, wie er von seinem Volk wahrgenommen wurde.

Revolution ohne Gewalt?
Eine Zukunft im Zeichen des Wandels – parlamentarische Demokratie oder sozialistischer Staat? In Bad Homburg erwies sich der Arbeiterrat als Weghelfer in die Demokratie, nicht als brutale Klammer der Macht und Kontrolle. Roland Johne stellt die Rolle des Bad Homburger Arbeiterrates als positiven Bestandteil der Stadtgeschichte dar, der Bad Homburg den Weg in eine stabile, soziale und schließlich demokratische Republik ermöglicht hat.

Die reich bebilderten Beiträge bringen die Leser des Bandes weiter auf ihrem Weg, die Bad Homburger Stadtgeschichte mit Leben zu füllen, blinde Flecken mit Bildern zu erhellen und Aspekte zu beleuchten, die bisher noch nicht das Interesse Einzelner oder einer Gesamtheit geweckt hatten.

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