- Verlag: Hans-Böckler-Stiftung
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Ersterscheinung: 2005
- ISBN: 9783865930323
Zukunft der Milchwirtschaft
Auswirkungen von EU-Agrarreform, Strukturwandel und Internationalisierung
Veränderte europäische Rahmenbedingungen der Milchwirtschaft, internationale Konzentrationsprozesse und konsolidierte Märkte in wettbewerbsstarken EU-Nachbarstaaten sowie hart umkämpfte Märkte für Milchprodukte, zwingen die deutschen Molkereien zum Strukturwandel.
Seit Anfang der neunziger Jahre hat sich daher nicht nur die Zahl der Milchviehhalter halbiert, sondern auch die Zahl der milchverarbeitenden Betriebe ist um zwei Drittel gesunken. In der Folge haben mehr als 10.000 Beschäftigte in der Milchverarbeitung ihren Arbeitsplatz verloren.
Dennoch ist die deutsche Molkereiwirtschaft immer noch überwiegend in kleinen und mittelständischen Betrieben organisiert. Anders als in den weitgehend konsolidierten Strukturen in Skandinavien, Holland und Frankreich, ist in Deutschland deshalb mit einer weiteren Konzentrationsphase zu rechnen.
Die Studie macht deutlich, dass die Konzentration und Konsolidierung des deutschen Marktes für die Molkereiwirtschaft eine zentrale Voraussetzung dafür sein wird, auch zukünftig von voraussichtlich sinkenden Milchpreisen zu profitieren sowie Innovationen und Auslandsengagement voranzutreiben. Ob sich dieser Prozess eher in national Bahnen oder in starkem Maße durch ausländische Akteure beeinflusst verläuft, wird sich in den kommenden Jahren entscheiden.
Die Untersuchung macht aber auch deutlich, dass europäische Milchkonzerne auf der Basis konsolidierter Inlandsmärkte inzwischen an der Schwelle einer neuen Internationalisierungsphase zugunsten wachstumsstarker Absatzregionen insbesondere in Asien stehen. International konzentrieren sich die deutschen Molkereien bisher vorwiegend auf Europa. Die privaten Molkereien haben insbesondere in Osteuropa und Russland investiert, während die Genossenschaften sich nach wie vor weitestgehend auf den Export beschränken.
Aber auch hier deuten sich für die kommenden Jahre deutliche Veränderungen der Rahmenbedingungen an, die ein Umdenken notwendig machen, um eine längerfristig stabile Beschäftigungssituation oder sogar eine Trendwende zu erreichen. In diesem Zusammenhang fasst die Studie in einem Ausblick auf das Jahr 2015 wesentliche Perspektiven und Anforderungen hinsichtlich Strukturwandel, Konsolidierung und Internationalisierung sowie Beschäftigungsentwicklung zusammen.
Seit Anfang der neunziger Jahre hat sich daher nicht nur die Zahl der Milchviehhalter halbiert, sondern auch die Zahl der milchverarbeitenden Betriebe ist um zwei Drittel gesunken. In der Folge haben mehr als 10.000 Beschäftigte in der Milchverarbeitung ihren Arbeitsplatz verloren.
Dennoch ist die deutsche Molkereiwirtschaft immer noch überwiegend in kleinen und mittelständischen Betrieben organisiert. Anders als in den weitgehend konsolidierten Strukturen in Skandinavien, Holland und Frankreich, ist in Deutschland deshalb mit einer weiteren Konzentrationsphase zu rechnen.
Die Studie macht deutlich, dass die Konzentration und Konsolidierung des deutschen Marktes für die Molkereiwirtschaft eine zentrale Voraussetzung dafür sein wird, auch zukünftig von voraussichtlich sinkenden Milchpreisen zu profitieren sowie Innovationen und Auslandsengagement voranzutreiben. Ob sich dieser Prozess eher in national Bahnen oder in starkem Maße durch ausländische Akteure beeinflusst verläuft, wird sich in den kommenden Jahren entscheiden.
Die Untersuchung macht aber auch deutlich, dass europäische Milchkonzerne auf der Basis konsolidierter Inlandsmärkte inzwischen an der Schwelle einer neuen Internationalisierungsphase zugunsten wachstumsstarker Absatzregionen insbesondere in Asien stehen. International konzentrieren sich die deutschen Molkereien bisher vorwiegend auf Europa. Die privaten Molkereien haben insbesondere in Osteuropa und Russland investiert, während die Genossenschaften sich nach wie vor weitestgehend auf den Export beschränken.
Aber auch hier deuten sich für die kommenden Jahre deutliche Veränderungen der Rahmenbedingungen an, die ein Umdenken notwendig machen, um eine längerfristig stabile Beschäftigungssituation oder sogar eine Trendwende zu erreichen. In diesem Zusammenhang fasst die Studie in einem Ausblick auf das Jahr 2015 wesentliche Perspektiven und Anforderungen hinsichtlich Strukturwandel, Konsolidierung und Internationalisierung sowie Beschäftigungsentwicklung zusammen.
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