19,99
€
inkl. MwSt
- Verlag: Bouvier Verlag
- Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
- Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
- Seitenzahl: 226
- Ersterscheinung: 13.02.2020
- ISBN: 9783416040693
Der Silbenstecher
Roman
Ein Roman über Sprache und Sprechen
»Alles spricht. Sprache ist nicht bloß Sprechen, Schreiben und Lesen,
sondern weitaus mehr. Auch Nicht-Sprechen sagt etwas. Auch mit dem
So-Sein, mit dem Sich-So-Geben und dem Dieses-Tun und Jenes-Lassen
sprechen wir. Auch dass wir permanent mit uns selbst sprechen, macht
alles zur Sprache. Auch erschließen wir uns die Welt allein dadurch, dass
wir jedes Ding mit einem Namen ansprechen. Auch reguliert Sprache das
menschliche Zusammenleben in all ihren Formen, Liebe, Vertrauen, Mitleid,
Ablehnung, Hass, Gewalt. Und gehören nicht auch das Hinhören,
das Zuhören und das Weghören zur Sprache sowie das Verstehen, das
Missverstehen und das Nicht-Verstehen? Niemand würde sprechen, gäbe
es keine Hörer, niemand würde schreiben, gäbe es keine Leser. … Sprache
ist alles. Oder: Alles ist Sprache.«
… und auch ein Roman über einen Kriminalfall
Ein italienischer Berlin-Besucher verschwindet. Drei Obdachlose werden
verdächtigt, ihn getötet zu haben. Die Leiche ist aber nicht auffindbar.
Die Polizei nimmt an, dass sie an Hunde und Schweine verfüttert worden
ist. Problematische Verhörmethoden führen zu Geständnissen. Die
drei werden verurteilt. Zu Recht? Ein pensionierter Kommissar nimmt
sich der Sache an. – Einige Übereinstimmungen mit dem spektakulären
Todesfall Rudolf Rupp, der sich 2001 in Oberbayern ereignet und große
mediale Aufmerksamkeit gefunden hat, sind beabsichtigt. Der Autor hat
in diesem Fall auf Seiten der Strafverteidigung an der Wiederaufnahme
des Verfahrens mitgewirkt.
Klaus Marxen, 1945 in Marne/Holstein geboren, hat Rechtswissenschaft, Geschichte
und Philosophie studiert und während des Studiums als Gerichtsberichterstatter
gearbeitet. 1982 begann seine juristische Hochschullaufbahn, die ihn
von Frankfurt/M. nach Bremen, Bielefeld, Münster und 1993 an die Humboldt-
Universität zu Berlin führte. Zugleich war er als Richter tätig, zuletzt am Berliner
Kammergericht. Seine rechtswissenschaftlichen Publikationen befassen sich mit dem
Strafrecht und der Zeitgeschichte. Er lebt mit seiner Familie in Berlin.
»Alles spricht. Sprache ist nicht bloß Sprechen, Schreiben und Lesen,
sondern weitaus mehr. Auch Nicht-Sprechen sagt etwas. Auch mit dem
So-Sein, mit dem Sich-So-Geben und dem Dieses-Tun und Jenes-Lassen
sprechen wir. Auch dass wir permanent mit uns selbst sprechen, macht
alles zur Sprache. Auch erschließen wir uns die Welt allein dadurch, dass
wir jedes Ding mit einem Namen ansprechen. Auch reguliert Sprache das
menschliche Zusammenleben in all ihren Formen, Liebe, Vertrauen, Mitleid,
Ablehnung, Hass, Gewalt. Und gehören nicht auch das Hinhören,
das Zuhören und das Weghören zur Sprache sowie das Verstehen, das
Missverstehen und das Nicht-Verstehen? Niemand würde sprechen, gäbe
es keine Hörer, niemand würde schreiben, gäbe es keine Leser. … Sprache
ist alles. Oder: Alles ist Sprache.«
… und auch ein Roman über einen Kriminalfall
Ein italienischer Berlin-Besucher verschwindet. Drei Obdachlose werden
verdächtigt, ihn getötet zu haben. Die Leiche ist aber nicht auffindbar.
Die Polizei nimmt an, dass sie an Hunde und Schweine verfüttert worden
ist. Problematische Verhörmethoden führen zu Geständnissen. Die
drei werden verurteilt. Zu Recht? Ein pensionierter Kommissar nimmt
sich der Sache an. – Einige Übereinstimmungen mit dem spektakulären
Todesfall Rudolf Rupp, der sich 2001 in Oberbayern ereignet und große
mediale Aufmerksamkeit gefunden hat, sind beabsichtigt. Der Autor hat
in diesem Fall auf Seiten der Strafverteidigung an der Wiederaufnahme
des Verfahrens mitgewirkt.
Klaus Marxen, 1945 in Marne/Holstein geboren, hat Rechtswissenschaft, Geschichte
und Philosophie studiert und während des Studiums als Gerichtsberichterstatter
gearbeitet. 1982 begann seine juristische Hochschullaufbahn, die ihn
von Frankfurt/M. nach Bremen, Bielefeld, Münster und 1993 an die Humboldt-
Universität zu Berlin führte. Zugleich war er als Richter tätig, zuletzt am Berliner
Kammergericht. Seine rechtswissenschaftlichen Publikationen befassen sich mit dem
Strafrecht und der Zeitgeschichte. Er lebt mit seiner Familie in Berlin.
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