39,00
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inkl. MwSt
- Verlag: Mecke-Druck
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 316
- Ersterscheinung: 31.10.2017
- ISBN: 9783869441788
Situations- und Potenzialanalyse Handwerk in Hamburg
Teil I: Bestandsanalyse
Kilian Bizer (Herausgeber)
Aus dem Vorwort
Das Hamburger Handwerk ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für Hamburg. Damit das so bleibt und sich das Handwerk weiter gut entwickelt, müssen die Herausforderungen der Zukunft angegangen werden. Die zunehmende Digitalisierung aller Lebensbereiche und die damit verbundene Vernetzung von Geschäftsprozessen hin zum „Internet der Dinge“ werden innerhalb weniger Jahre einen Großteil der heutigen Wertschöpfungsprozesse verändern. Das gilt auch für das Handwerk in Hamburg. Gleichzeitig sind die ersten Auswirkungen des demografischen Wandels in der Gesellschaft angekommen: Die Fachkräftesicherung gehört insbesondere im Handwerk mittlerweile zu einem der drängendsten Probleme. Als weitere wichtige Treiber für den Strukturwandel werden zudem der Klimawandel und die Energiewende einen erheblichen Einfluss auf die zukünftige Entwicklung des Handwerks mit seinen vielfältigen Gewerken ausüben und in den Betrieben Lern- und Anpassungsbedarfe erzeugen.
Im Rahmen des „Masterplan Handwerk 2020“ hatten sich der Senat der Freien und Hansestadt Hamburg und die Handwerkskammer Hamburg darauf verständigt, in einem Projekt gemeinsam die langfristigen handwerksrelevanten Trends zu untersuchen, um daraus für die nächsten Jahre Handlungsempfehlungen für die Politik, Handwerksorganisationen und nicht zuletzt die Betriebe ableiten zu können. Mit der Studie „Situations- und Potenzialanalyse Handwerk in Hamburg“ liegen nunmehr erstmals belastbare standortspezifische Informationen über die konkreten Stärken, Herausforderungen und Entwicklungschancen des Wirtschaftsbereichs Handwerk in unserer Stadt vor.
Wissenschaftlich begleitet, moderiert und begutachtet wurde das Projekt vom volkswirtschaftlichen Institut für Mittelstand und Handwerk an der Universität Göttingen (ifh) und von CIMA - Institut für Regionalforschung in Hannover. Mit Betriebsinhabern und Experten wurden Workshops zu wichtigen Zukunftsthemen durchgeführt. Die als Ergebnis dieses Projektes von den beiden begutachtenden Instituten vorgelegte Publikation umfasst zwei Teile: Der erste Teil beinhaltet eine Bestandsanalyse mit Basisdaten u.a. zur Branchenstruktur, Unternehmensmerkmalen, Arbeitsmarkt sowie soziodemografische Merkmale der Inhaber und Beschäftigten. Der zweite Teil der Studie zeigt auf Basis einer Stärken-Schwächen-Analyse mögliche Szenarien für die zukünftige Entwicklung des Handwerks und leitet daraus Handlungsempfehlungen zu ausgewählten Themenfeldern wie Digitalisierung und Innovation, Demografie und Individualisierung, Fachkräfte, Umwelt- und Klimaschutz sowie Betriebsentwicklung ab. Zur Unterstützung der späteren Abstimmungsprozesse der Auftraggeber zu abzuleitenden Maßnahmen oder Vorhaben werden darüber hinaus in einem abschließenden Teilkapitel mögliche Umsetzungsschritte in Form von Roadmaps dargestellt.
Die eigentliche Arbeit beginnt jetzt: Bis zum Jahresende 2017 soll eine interdisziplinär besetzte Arbeitsgruppe eingesetzt werden, die für jedes Themenfeld die Analyseergebnisse und Handlungsempfehlungen der Studie bewertet sowie Vorschläge zum weiteren Verfahren und für konkrete Maßnahmen entwickelt, die auch Eingang in die nächste Fortschreibung des „Masterplans Handwerk 2020“ finden können.
Hamburg, im Oktober 2017
Frank Horch
Senator für Wirtschaft, Verkehr und Innovation der Freien und Hansestadt Hamburg
Josef Katzer
Präsident der Handwerkskammer Hamburg
Das Hamburger Handwerk ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für Hamburg. Damit das so bleibt und sich das Handwerk weiter gut entwickelt, müssen die Herausforderungen der Zukunft angegangen werden. Die zunehmende Digitalisierung aller Lebensbereiche und die damit verbundene Vernetzung von Geschäftsprozessen hin zum „Internet der Dinge“ werden innerhalb weniger Jahre einen Großteil der heutigen Wertschöpfungsprozesse verändern. Das gilt auch für das Handwerk in Hamburg. Gleichzeitig sind die ersten Auswirkungen des demografischen Wandels in der Gesellschaft angekommen: Die Fachkräftesicherung gehört insbesondere im Handwerk mittlerweile zu einem der drängendsten Probleme. Als weitere wichtige Treiber für den Strukturwandel werden zudem der Klimawandel und die Energiewende einen erheblichen Einfluss auf die zukünftige Entwicklung des Handwerks mit seinen vielfältigen Gewerken ausüben und in den Betrieben Lern- und Anpassungsbedarfe erzeugen.
Im Rahmen des „Masterplan Handwerk 2020“ hatten sich der Senat der Freien und Hansestadt Hamburg und die Handwerkskammer Hamburg darauf verständigt, in einem Projekt gemeinsam die langfristigen handwerksrelevanten Trends zu untersuchen, um daraus für die nächsten Jahre Handlungsempfehlungen für die Politik, Handwerksorganisationen und nicht zuletzt die Betriebe ableiten zu können. Mit der Studie „Situations- und Potenzialanalyse Handwerk in Hamburg“ liegen nunmehr erstmals belastbare standortspezifische Informationen über die konkreten Stärken, Herausforderungen und Entwicklungschancen des Wirtschaftsbereichs Handwerk in unserer Stadt vor.
Wissenschaftlich begleitet, moderiert und begutachtet wurde das Projekt vom volkswirtschaftlichen Institut für Mittelstand und Handwerk an der Universität Göttingen (ifh) und von CIMA - Institut für Regionalforschung in Hannover. Mit Betriebsinhabern und Experten wurden Workshops zu wichtigen Zukunftsthemen durchgeführt. Die als Ergebnis dieses Projektes von den beiden begutachtenden Instituten vorgelegte Publikation umfasst zwei Teile: Der erste Teil beinhaltet eine Bestandsanalyse mit Basisdaten u.a. zur Branchenstruktur, Unternehmensmerkmalen, Arbeitsmarkt sowie soziodemografische Merkmale der Inhaber und Beschäftigten. Der zweite Teil der Studie zeigt auf Basis einer Stärken-Schwächen-Analyse mögliche Szenarien für die zukünftige Entwicklung des Handwerks und leitet daraus Handlungsempfehlungen zu ausgewählten Themenfeldern wie Digitalisierung und Innovation, Demografie und Individualisierung, Fachkräfte, Umwelt- und Klimaschutz sowie Betriebsentwicklung ab. Zur Unterstützung der späteren Abstimmungsprozesse der Auftraggeber zu abzuleitenden Maßnahmen oder Vorhaben werden darüber hinaus in einem abschließenden Teilkapitel mögliche Umsetzungsschritte in Form von Roadmaps dargestellt.
Die eigentliche Arbeit beginnt jetzt: Bis zum Jahresende 2017 soll eine interdisziplinär besetzte Arbeitsgruppe eingesetzt werden, die für jedes Themenfeld die Analyseergebnisse und Handlungsempfehlungen der Studie bewertet sowie Vorschläge zum weiteren Verfahren und für konkrete Maßnahmen entwickelt, die auch Eingang in die nächste Fortschreibung des „Masterplans Handwerk 2020“ finden können.
Hamburg, im Oktober 2017
Frank Horch
Senator für Wirtschaft, Verkehr und Innovation der Freien und Hansestadt Hamburg
Josef Katzer
Präsident der Handwerkskammer Hamburg
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