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inkl. MwSt
- Verlag: Tattva Viveka Magazin
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 269
- Ersterscheinung: 01.09.2017
- ISBN: 9783945129111
Parflexion
Ein Brevier um Veränderung
Denken heißt unterbrechen. Das aus der Aufklärung des 18.Jahrhundert stammende kognitiv betonte Denken neigt dazu, die einmal gefundenen Denkwege nicht mehr zu verlassen, sondern sie weiter auszubauen und gegen Abwege zu sichern. Der ursprüngliche Weg der Freiheit durch Vernunft entwickelte sich zur Alternativlosigkeit der Vernunft. Die so vorgestellte Vernunft verlässt die Freiheit um sich als unhinterfragbare Festlegung vorzustellen, sie stellt ununterbrochene Strukturen voran, die als unauflösbar auftreten. Diese strukturelle Gewalt wird innerlich, sie stellt den Menschen in eine selbstanklagende Struktur, aus der er nicht zu entkommen scheint, ohne sich selbst anzuschuldigen. Die Unterbrechung wird hier als Verfahren zur Parflexion vorgestellt, um die enthaltene und vorhandene Brüchigkeit und Gebrochenheit dieser strukturellen innerlichen Gewalt aufzudecken und in der Nutzung der Fraganten, als einer aufbrechenden Synthese, eine Selbstorganisation des Aufbrechenden zu entwickeln. Parflexion ist damit ein ganzheitlicher Wahrnehmungskörper, der in Eigenorganisation der Fraganten und daraus entstehender Selbstähnlichkeit im Äußersten Entgrenzung als neuen differenten und selbstaufbrechenden Ort gewinnt.
Der Autor zeigt, wie der Mensch durch einen intrapsychischen Denkprozess in eine subjektivistische isolierte Selbstreferenz versinkt, in der die Peripherie, das Außen, als Dissipatives und Disparates, aus dem Blick gerät. Daraus entstehen konservative Gewohnheiten, geistige Fixierungen, die den lebendigen Prozess hemmen, der in einer schöpferischen Selbstorganisation des Disparaten besteht. Ploetz bewegt sich mit seinem Ansatz in den Raum des Unbekannten, Unbeherrschbaren, Nicht-Festgestellten. Dieser Raum bietet die Chance, Neues entsteht zu lassen und das erstarrte Leben wieder in den gesunden Fluss zu bringen.
Brüche und Fronten werden so zu etwas Konstruktivem, das die Anliegen der Dinge betreiben will.
Der Autor zeigt, wie der Mensch durch einen intrapsychischen Denkprozess in eine subjektivistische isolierte Selbstreferenz versinkt, in der die Peripherie, das Außen, als Dissipatives und Disparates, aus dem Blick gerät. Daraus entstehen konservative Gewohnheiten, geistige Fixierungen, die den lebendigen Prozess hemmen, der in einer schöpferischen Selbstorganisation des Disparaten besteht. Ploetz bewegt sich mit seinem Ansatz in den Raum des Unbekannten, Unbeherrschbaren, Nicht-Festgestellten. Dieser Raum bietet die Chance, Neues entsteht zu lassen und das erstarrte Leben wieder in den gesunden Fluss zu bringen.
Brüche und Fronten werden so zu etwas Konstruktivem, das die Anliegen der Dinge betreiben will.
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