Band
der Reihe "Beiträge zur Philosophie. Neue Folge"
18,00
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inkl. MwSt
- Verlag: Universitätsverlag Winter GmbH Heidelberg
- Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Gesellschaft und Kultur, allgemein
- Genre: keine Angabe / keine Angabe
- Seitenzahl: 137
- Ersterscheinung: 19.07.2018
- ISBN: 9783825369002
Apokalypse ohne Ende
Die Apokalypse prophezeit das Ende, das Ende der alten Welt und den Beginn eines neuen Himmels und einer neuen Erde, so die Offenbarung des Johannes und viele weitere religiöse Prophezeiungen. Aber dies Ende ist noch nie eingetreten. Auch säkulare, politische Spekulationen sagten nach apokalyptischer Art das Ende einer alten Welt voraus, und die Schaffung eines irdischen Paradieses und eines neuen Menschen. Diese Vorhersagen und die Versuche, eine neue Gesellschaft und einen neuen Menschen zu schaffen, blieben ebenfalls unerfüllt.
Seit Hiroshima wird mit ‚Apokalypse’ oft nur noch Untergang assoziiert, Vernichtung ohne Aussicht auf Erlösung. Die ‚kupierte’ Apokalypse bringt nicht Hoffnung zum Ausdruck, sondern Angst vor dem Ende, dem Ende menschlichen Lebens durch einen nuklearen Krieg oder durch zunehmende Zerstörung der Umwelt und unserer Lebensbedingungen. Auch die Angst vor Katastrophen wie derjenigen von Fukushima und vor den mörderischen Attacken des Terrorismus artikuliert sich im Schlagwort ‚Apokalypse’.
Der Essay lässt die Hoffnungen und Ängste Revue passieren, die während der letzten Jahrzehnte als ‚Apokalypse’ die Menschen beschäftigten, und er analysiert, warum nach wie vor ‚Apokalypse’ der Generaltitel für diese Hoffnungen und Ängste ist.
Seit Hiroshima wird mit ‚Apokalypse’ oft nur noch Untergang assoziiert, Vernichtung ohne Aussicht auf Erlösung. Die ‚kupierte’ Apokalypse bringt nicht Hoffnung zum Ausdruck, sondern Angst vor dem Ende, dem Ende menschlichen Lebens durch einen nuklearen Krieg oder durch zunehmende Zerstörung der Umwelt und unserer Lebensbedingungen. Auch die Angst vor Katastrophen wie derjenigen von Fukushima und vor den mörderischen Attacken des Terrorismus artikuliert sich im Schlagwort ‚Apokalypse’.
Der Essay lässt die Hoffnungen und Ängste Revue passieren, die während der letzten Jahrzehnte als ‚Apokalypse’ die Menschen beschäftigten, und er analysiert, warum nach wie vor ‚Apokalypse’ der Generaltitel für diese Hoffnungen und Ängste ist.
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