Cover-Bild Sportwissenschaft interdisziplinär - Ein wissenschaftstheoretischer Dialog (Gesamtwerk) / Sportwissenschaft interdisziplinär - Ein wissenschaftstheoretischer Dialog
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inkl. MwSt
  • Verlag: Feldhaus
  • Themenbereich: Sport und Freizeit
  • Genre: Ratgeber / Sport
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 19.03.2010
  • ISBN: 9783880203907
Klaus Willimczik

Sportwissenschaft interdisziplinär - Ein wissenschaftstheoretischer Dialog (Gesamtwerk) / Sportwissenschaft interdisziplinär - Ein wissenschaftstheoretischer Dialog

Band 3: Forschungsmethodik und Verantwortung in der Sportwissenschaft
Voraussetzung für die Anerkennung einer Wissenschaft als Wissenschaft sind traditionellerweise neben einer bedeutenden Geschichte und der Institutionalisierung vor allem ein eigenständiger Gegenstandsbereich, spezifische Forschungsmethoden und eine Systematik von Erkenntnissen (Theorien) sowie die Verantwortung.

Im Zentrum des Bandes 3 von SPORTWISSENSCHAFT INTERDISZIPLINÄR – EIN WISSENSCHAFTSTHEORETISCHER DIALOG stehen die Forschungsmethodik, wie sie in den Teildisziplinen und in der integrativen Sportwissenschaft vorzufinden ist, sowie die Ethikfrage in der Sportwissenschaft. Für die interdisziplinäre Sportwissenschaft relevante Fragen der Forschungsmethodik sind die Inbeziehungssetzung von unterschiedlichen Forschungsansätzen, insbesondere der Geisteswissenschaften und der Erfahrungswissenschaften, sowie eine mögliche sportwissenschaftliche Spezifik. Das Kapitel 'Verantwortung' umreißt die historische Dimension der Verantwortungsdiskussion für die (Sport-)Wissenschaft, bietet eine Systematik von Verantwortungsaspekten und interpretiert die 'Berufsethischen Grundsätze für Sportwissenschaftler/innen' unter dem historischen und systematischenVerantwortungsaspekt.

SPORTWISSENSCHAFT INTERDISZIPLINÄR ist als Dialog geschrieben. Diese Darstellungsform entspricht der wissenschaftlichen Grundeinstellung des Autors. Sie erlaubt es ihm, dort, wo es notwendig ist, unterschiedliche Grundpositionen nebeneinander stehen zu lassen und nicht den Anspruch von 'Letztwahrheiten' zu erheben. Außerdem ermöglicht die Dialogform eine gewisse didaktische Aufbereitung der differenzierten Materie. Und schließlich lockert der Dialog der drei engagierten, sehr unterschiedlich sozialisierten und wissenschaftlich arbeitenden Sportwissenschaftler den nicht immer einfachen philosophischen Diskurs auf.

Der Autor:

Klaus Willimczik (geb. 1940) ist Ordentlicher Professor (em.) an der Fakultät für Psychologie und Sportwissenschaft der Universität Bielefeld. Er hat 1966 in Philosophie (Mainz) promoviert und sich 1971 in Frankfurt/Main mit einer Arbeit zur biomechanischen Bewegungsanalyse habilitiert. 1999 verlieh ihm der Fachbereich Sport der Johannes Gutenberg-Universität Mainz die Ehrendoktorwürde insbesondere für seine Verdienste um die theoretische Begründung der Sportwissenschaft. Seit 2007 ist er Gastprofessor an der TU Darmstadt. Er hat neben seinen zahlreichen wissenschaftstheoretischen Veröffentlichungen zur interdisziplinären Sportwissenschaft eine Fülle von empirisch interdisziplinär angelegten Forschungsprojekten mit einer Schwerpunktlegung auf die Bewegungswissenschaft und die Sportpsychologie durchgeführt. In seiner aktiven Zeit war er mehrfach deutscher Meister über 110-m-Hürden und später Bundestrainer in der Leichtathletik. Von 1979 bis 1985 war er Präsident der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft (dvs).

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