Band 12
der Reihe "Sexualwissenschaftliche Schriften"
8,89
€
inkl. MwSt
- Verlag: Hochschulverlag Merseburg
- Genre: Kinder & Jugend / Sachbilderbücher
- Seitenzahl: 124
- Ersterscheinung: 28.07.2022
- ISBN: 9783948058487
PARTNER 5 Jugendliche 2021
Primärbericht: Sexuelle Bildung, sexuelle Grenzverletzungen und sexualisierte Gewalt
Schulische und außerschulische Angebote: 96% der Jugendlichen berichten von Sexualaufklärung in der Schule, 72% hatten hierzu mehrfach Angebote. Zwei Drittel haben darüber hinaus an Aufklärungsprojekten mit schulexternen Expert*innen teilgenommen (29% mehrfach). Sexualpädagogisch selbst aktive Lehrer*innen bzw. Schulen holen sich häufiger externe
Unterstützung als weniger aktive. Die Jugendlichen aus Sachsen-Anhalt /den neuen Bundesländern haben häufiger Aufklärungsprojekte erlebt (zu 64%) als die aus den alten Bundesländern (zu 46%). Vergewaltigung: Jede vierte weibliche Jugendliche (24%) hat bereits einen Vergewaltigungsversuch erlebt, Jungen sind viel seltener betroffen (7%), diversgeschlechtliche Jugendliche viel häufiger (39%). Von Vergewaltigung berichten 14% der jungen Frauen (21% der diversen, 3% der männlichen Jugendlichen). Die Erfahrungen mit schweren Formen sexualisierter Gewalt sind historisch etwas angewachsen. Das betrifft auch die Erfahrungen mit Zwang beim „ersten Mal“. Belastungserleben: Die diversen und die weiblichen Jugendlichen haben nicht nur häufiger Übergriffe erlebt, sie leiden auch deutlich stärker darunter als die männlichen Befragten. Jede vierte junge Frau leidet sehr stark oder stark, nur jede dritte fühlt sich gar nicht belastet. Bei den jungen Männern äußern 7% starkes Leid, während die Mehrheit (59%) sich überhaupt nicht belastet fühlt. Vergewaltigungen und andere körperliche Übergriffe haben das stärkste Traumatisierungspotenzial. Übergriffe in der Herkunftsfamilie erzeugen den stärksten Leidensdruck, Übergriffe im Internet den geringsten. Das belastendste Erlebnis Zur genaueren Charakterisierung konkreter Delikte und der Erfassung des damit verbundenen Anzeigeverhaltens wurde in der Studie nach dem belastendsten
Erlebnis eines sexuellen Übergriffs gefragt, zu dem sich 69% der weiblichen, 88% der diversen und 39% der männlichen Jugendlichen äußerten.
Unterstützung als weniger aktive. Die Jugendlichen aus Sachsen-Anhalt /den neuen Bundesländern haben häufiger Aufklärungsprojekte erlebt (zu 64%) als die aus den alten Bundesländern (zu 46%). Vergewaltigung: Jede vierte weibliche Jugendliche (24%) hat bereits einen Vergewaltigungsversuch erlebt, Jungen sind viel seltener betroffen (7%), diversgeschlechtliche Jugendliche viel häufiger (39%). Von Vergewaltigung berichten 14% der jungen Frauen (21% der diversen, 3% der männlichen Jugendlichen). Die Erfahrungen mit schweren Formen sexualisierter Gewalt sind historisch etwas angewachsen. Das betrifft auch die Erfahrungen mit Zwang beim „ersten Mal“. Belastungserleben: Die diversen und die weiblichen Jugendlichen haben nicht nur häufiger Übergriffe erlebt, sie leiden auch deutlich stärker darunter als die männlichen Befragten. Jede vierte junge Frau leidet sehr stark oder stark, nur jede dritte fühlt sich gar nicht belastet. Bei den jungen Männern äußern 7% starkes Leid, während die Mehrheit (59%) sich überhaupt nicht belastet fühlt. Vergewaltigungen und andere körperliche Übergriffe haben das stärkste Traumatisierungspotenzial. Übergriffe in der Herkunftsfamilie erzeugen den stärksten Leidensdruck, Übergriffe im Internet den geringsten. Das belastendste Erlebnis Zur genaueren Charakterisierung konkreter Delikte und der Erfassung des damit verbundenen Anzeigeverhaltens wurde in der Studie nach dem belastendsten
Erlebnis eines sexuellen Übergriffs gefragt, zu dem sich 69% der weiblichen, 88% der diversen und 39% der männlichen Jugendlichen äußerten.
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