Cover-Bild Das Vermächtnis der Winzerin
Band 3 der Reihe "Die Winzerin"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Tinte & Feder
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 495
  • Ersterscheinung: 18.08.2020
  • ISBN: 9782496704648
Kristen Harnisch

Das Vermächtnis der Winzerin

Marion Plath (Übersetzer)

Die Familiensaga um die faszinierende Winzerfamilie geht weiter. Bestsellerautorin Kristen Harnisch erzählt von bewegenden Schicksalen vor dem Hintergrund des Ersten Weltkriegs.

Sara und Philippe Lemieux sind begnadete Winzer und im kalifornischen Napa Valley seit zwanzig Jahren erfolgreich. Doch die Zeiten ändern sich. Während ihre Existenz durch die Prohibition bedroht ist, tobt in Europa der Erste Weltkrieg. Unter schwierigsten Bedingungen kümmert sich Neffe Luc im Süden Frankreichs um das Weingut der Familie. Während er außerdem unter Einsatz seines Lebens als Informant für die französische Infanterie seinen Beitrag leistet, arbeitet seine Halbschwester Adeline im Lazarett. Dass sie sich ausgerechnet in einen deutschen Sanitäter verliebt, ist nicht nur für das junge Paar hochgefährlich, sondern auch für die ganze Familie …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.09.2020

Das Leben der Winzerfamilie in Mitten des ersten Weltkrieges...

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Das Vermächtnis der Winzerin von Kristen Harnisch
zur Geschichte:
Sara und Philippe Lemieux sind begnadete Winzer und im kalifornischen Napa Valley seit zwanzig Jahren erfolgreich. Doch die Zeiten ändern ...

Das Vermächtnis der Winzerin von Kristen Harnisch
zur Geschichte:
Sara und Philippe Lemieux sind begnadete Winzer und im kalifornischen Napa Valley seit zwanzig Jahren erfolgreich. Doch die Zeiten ändern sich. Während ihre Existenz durch die Prohibition bedroht ist, tobt in Europa der Erste Weltkrieg. Unter schwierigsten Bedingungen kümmert sich Neffe Luc im Süden Frankreichs um das Weingut der Familie. Während er außerdem unter Einsatz seines Lebens als Informant für die französische Infanterie seinen Beitrag leistet, arbeitet seine Halbschwester Adeline im Lazarett. Dass sie sich ausgerechnet in einen deutschen Sanitäter verliebt, ist nicht nur für das junge Paar hochgefährlich, sondern auch für die ganze Familie …
mein Fazit:
Die Familiensaga um die faszinierende Winzerfamilie geht weiter. Bestsellerautorin Kristen Harnisch erzählt von bewegenden Schicksalen vor dem Hintergrund des Ersten Weltkriegs. Den Leser erwartet ein emotionaler, packender, geheimnisvoller, mysteriöser und zugleich romantischer Roman, der von das Leben auf einem Weingut in Mitten des Krieges beschreibt. Zeitgleich wird von den Winzern im kalifornischen Napa Valley erzählt. Mit viel Feingefühl hat die Autorin die Verknüpfung der beiden verschiedenen Orte für den Leser eingefangen.
Die Geschichte erzählt von Leben und Tod, Trauer und Freude, Schmerz und Hoffnung, Krieg und Frieden im Leben der Winzerfamilie.
Das Buch fängt die Vergangenheit wundervoll ein. Kriegsschauplätze werden realistisch beschrieben und wunderbar verknüpft. Ich war von Anfang bis Ende im Bann der Geschichte und habe mitgefiebert.

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Veröffentlicht am 17.10.2020

Die Auswirkungen des Ersten Weltkrieges

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1918. Während Philippe und Sara Lemieux sich im kalifornischen Napa Valley um ihr Weingut kümmern und sich immer mehr der in Amerika verhängten Prohibition gegenüber sehen, wütet der Erste Weltkrieg in ...

1918. Während Philippe und Sara Lemieux sich im kalifornischen Napa Valley um ihr Weingut kümmern und sich immer mehr der in Amerika verhängten Prohibition gegenüber sehen, wütet der Erste Weltkrieg in Europa. Dort kämpft Neffe Luc in Südfrankreich inmitten des Kriegsgeschehens um das familieneigene Weingut und betätigt sich nebenher als Spion für die französische Infanterie. Währenddessen macht sich seine Halbschwester Adeline im Lazarett nützlich und kümmert sich um die Verletzten. Dort begegnet sie dem deutschen Sanitäter Heinrich, schon bald sind die beiden ein Paar und müssen ihre Liebe geheim halten…
Kristen Harnisch hat mit „Das Vermächtnis der Winzerin“ den dritten Band ihrer historischen Winzer-Reihe vorgelegt, der an Dramatik und Spannung allerdings mit den beiden Vorgängern nicht ganz mithalten kann. Der flüssige, farbenfrohe und gefühlvolle Erzählstil lädt den Leser zu einer Zeitreise in die Vergangenheit ein, wobei dieser sich im Wechsel mal auf amerikanischem Boden, mal in Europa aufhält, um die Geschicke der Lemieux-Familie und ihrer Angehörigen hautnah mitzuverfolgen, während der Erste Weltkrieg tobt. So erlebt der Leser in Amerika die Zeit der Prohibition mit und welche Schwierigkeiten sie den Winzern bereitet. Ebenso taucht er in das Kriegsgeschehen auf dem europäischen Kontinent ein, wo die Lemieuxs nicht nur um ihr Weingut kämpfen, sondern sich auch im Verborgenen politisch engagieren oder sich im Lazarett um die Verwundeten kümmern. Dramaturgisch inszeniert die Autorin den Spannungsbogen auf beiden Schauplätzen, wo die Akteure gebeutelt werden, sich teils bewusst in Gefahr begeben oder durch ihr Handeln diese heraufbeschwören. Doch die sehr detailreichen Kriegsberichte lassen die eigentliche Familiengeschichte in den Hintergrund treten und so Langeweile aufkommen. Bestimmten Liebe, Familienprobleme und Intrigen noch die ersten beiden Teile, so können die ständigen Perspektiv- und Schauplatzwechsel den Leser diesmal leider nicht mehr so fesseln, denn der Spannungsbogen geht dabei leider verloren.
Die Charaktere sind gut in Szene gesetzt und besitzen glaubhafte menschliche Eigenschaften, die den Leser überzeugen. Trotzdem steht er in diesem Roman am Rand als Beobachter des Geschehens. Sara ist eine willensstarke und fleißige Frau, die immer für ihre Familie und das Weingut da ist. Philippe liebt seine Frau und stellt seine eigenen Bedürfnisse immer wieder hinter denen seiner Frau zurück. Luc ist eine Kämpfernatur, der sich nicht nur um das Weingut kümmert, sondern auch für sein Vaterland alles tun würde. Adeline ist eine liebevolle und hilfsbereite junge Frau, die zwischen Freund und Feind keinen Unterschied macht und sich fürsorglich um andere kümmert. Aber auch Pippa, Ondine, Michel, Harriet und andere sorgen in der Geschichte mit ihren Episoden für einigen Input.
„Das Vermächtnis der Winzerin“ ist der letzte Teil der Winzer-Trilogie, die sich über ein ganzes Jahrhundert zieht und das Schicksal der Familie Lemieux erzählt. Geheimnisse, Liebe, Verrat, Hoffnung und Verlust durchziehen diese Familiengeschichte. Man sollte die Bücher in der richtigen Reihenfolge lesen, um den Überblick zu behalten. Dieser Abschlussband ist leider mangels Spannung weniger gelungen als die beiden Vorgänger, trotzdem gibt es eine Empfehlung für unterhaltsame sowie kurzweilige Lesestunden.

Veröffentlicht am 06.10.2020

Nicht ganz so rund und beeindruckend wie die anderen beiden Teile

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Dies ist der letzte Teil der Trilogie um die tapfere Winzerin Sara, die schon früh ums Überleben kämpfen und viele Hindernisse überwinden musste. Ängste und Sorgen um das Weingut und ihre Kinder, Kriegswirren ...

Dies ist der letzte Teil der Trilogie um die tapfere Winzerin Sara, die schon früh ums Überleben kämpfen und viele Hindernisse überwinden musste. Ängste und Sorgen um das Weingut und ihre Kinder, Kriegswirren und mütterliche Gefühle, gerade wenn die Kinder ihre eigenen Wege gehen, weit weg von Zuhause.
Die Autorin hat all dies wunderbar und eindrucksvoll umschrieben, besonders die unterschiedlichen Charaktere der Kinder, wie sie mit all dem Leid, mit all den Umständen umgehen und welche Gedanken und Gefühle sie dabei haben. Und natürlich auch Schicksalsschläge wegstecken müssen.
Der Bericht über die Kriegsszenen war mir leider zu ausführlich und zu lang, auch wenn sich alles zur Zeit des 1.Weltkriegs abspielt und die Konfrontation zwischen Hass und Liebe, Freund und Feind schon eindrucksvoll umschrieben werden. Da es aber der überwiegende Teil des Buches ist, kommt das eigentliche und erhoffte Thema um die Weingüter viel zu sehr in den Hintergrund und kippt mehr und mehr in einen melancholischen und überwiegend dramatischen Bereich. Hier sind Titel und Story leider nicht so stimmig, wie man es sich vorstellt.
Gut hat mir hier Adeline gefallen, die mit ihrer Art dafür sorgt, dass man die Menschlichkeit nicht übersehen darf und es im Herzen keine Grenzen, keine Feinde geben darf.
Der Schluss ist überraschend, unerwartet, im Vergleich zum Inhalt des Buches leider auch etwas abrupt und nicht ganz so zufriedenstellend wie man sich erhofft, alles in allem ist diese Trilogie aber lesenswert und weckt etliche Gefühle, die den Leser überraschen, erstaunen, für Spannung sorgen und emotional auch berühren. Dieser Teil ist von allen für mich allerdings der Schwächste.

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