Cover-Bild Das Haus über dem Fjord
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: mareverlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Ersterscheinung: 20.09.2022
  • ISBN: 9783866488113
Kristin Valla

Das Haus über dem Fjord

Gabriele Haefs (Übersetzer)

Mit Anfang 30 kehrt Elin, die als Journalistin in Oslo arbeitet, in ihr nordnorwegisches Heimatdorf zurück, um nach dem Tod der Mutter ihr Elternhaus aufzulösen. Ihre Kindheit endete jäh, als sie mit zehn Jahren die beiden älteren Brüder und den Vater durch einen Erdrutsch verlor, der ein Stück der Küste ins Meer riss. Während ihres Aufenthaltes trifft Elin ihre Jugendliebe Ola wieder, den besten Freund ihres ältesten Bruders, der sie nach dem Unglück damals auffing und mit dem sie doch nie richtig zusammenfand. Und dann entdeckt sie beim Aufräumen Hinweise auf ein großes Geheimnis ihrer Eltern, das ein ungeahntes Licht auf das Verschwinden ihres Vaters wirft und Elin auf eine Spurensuche bis in ein französisches Dorf führt. Endlich eröffnet sich für Elin die Chance, sich mit ihrer Vergangenheit zu versöhnen und ihren eigenen Weg zu gehen.

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei unalux in einem Regal.
  • unalux hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.01.2023

Tragische Familiengeschichte mit positivem Klang

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Eine Art ´coming-of-age` - Story und zwar nicht vom Teen zur Zwanzigjährigen, sondern später, vom wirklichen Erwachsenwerden.

Die Autorin spannt einen interessanten Bogen in dem Roman. Eingangs die 10 ...

Eine Art ´coming-of-age` - Story und zwar nicht vom Teen zur Zwanzigjährigen, sondern später, vom wirklichen Erwachsenwerden.

Die Autorin spannt einen interessanten Bogen in dem Roman. Eingangs die 10 jährige Elin, eigenwillig mit Ecken und Kanten. Kanten, die dafür sorgen, dass der Vater allein mit den zwei Brüdern zu einem Fest fährt von dem sie nie wiederkehren. Dramatischer fundamentaler Einstieg aus dem sich spiralförmig und verhalten die Geschichte entkreist. Eher sachte und andeutend erzählt Kristin Valla das Leben von Elin und ihrer Realität. Mit dem Tod der Mutter über 20 Jahre später kehrt Elin zurück zum Fjord und dem markanten Elternhaus auf dem Hügel. Nichts ist ganz klar und eindeutig. Sie liebt ihren Jugendfreund, mit dem sie sehr verbunden ist aber nie ganz offen und ehrlich. Die Kontakte zu alten Freunden und Bekannten auch ihrer Mutter wirken teils angespannt und unfrei. Bis in ein tiefes Familiengeheimnis, mit konsequentem gesellschaftlichen Radius, taucht Elin ein und wieder auf. Unspektakulär aber spannend und Mitgfühl fordernd. Gut zu lesen und einzig in der Mitte circa kam ein fragendes Hingehaltenwerdengefühl auf, welches jedoch wieder verschwand. Die Autorin lässt der Erzählung genug Raum und bleibt gleichzeitig straff und feinfühligganz fokussiert auf die junge Frau Elin und ihre nächste Umgebebung. Lesenswert.

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