Cover-Bild Wer zu spät kommt, den belohnt das Leben
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 27.09.2024
  • ISBN: 9783404193097
Kristina Günak

Wer zu spät kommt, den belohnt das Leben

Roman. Warmherzige romantische Komödie über eine Auszeit, die alles verändert

Ella Mohnbaum, preisgekrönte Journalistin, hat von allem zu viel. Zu viel Möbel, zu viel Klamotten und viel zu viel Stress. Deshalb verzichtet sie ein Jahr auf Konsum und zieht in ein Tiny House in der kleinen Siedlung eines idyllischen Biohofs. Nur mit Dingen, die sie wirklich braucht. Am Ende soll daraus eine Reportage werden. Die neuen Nachbarn der eingeschworenen Gemeinschaft beäugen den Eindringling zunächst zurückhaltend. Und Ella bekommt es, mitten in der Natur und allein mit ihren Gedanken, das erste Mal in ihrem Leben mit sich selbst zu tun. Der attraktive blonde Nachbar Jakob ist da eine sehr willkommene Ablenkung. Der zeigt sich aber zunächst überraschend abweisend ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.09.2024

Gute Unterhaltung...

3

...und zeitgleich ganz viel Input um das eigene Leben zu überdenken.

"Ella reduziert sich", ist das Motto des Buches. Ella muss zunächst herausfinden, was das für sie konkret heißt und merkt auf ihrer ...

...und zeitgleich ganz viel Input um das eigene Leben zu überdenken.

"Ella reduziert sich", ist das Motto des Buches. Ella muss zunächst herausfinden, was das für sie konkret heißt und merkt auf ihrer eigenen Reise, dass es dabei nicht nur um das aussortieren von materiellen Gütern geht.

Das Buch hat mich wirklich begeistert, Ella geht ihr Projekt mit 100 % an und merkt aber schnell: so einfach wie gedacht und gewünscht ist das gar nicht. Hat mir richtig gut gefallen, dass wir auch ihr Hadern mit der Idee miterleben durften und es nicht sofort rund lief.
Generell waren die Gefühle und Gedanken von Ella für mich sehr nachvollziehbar geschrieben.
Einzig bei der Sache mit Jakob hatte ich so meine Probleme Gedanken und Handlungsweisen im Bezug auch aufs Alter miteinander in Einklang zu bringen.

Gewohnt humorvoll und dennoch immer mit einem sanften Fingerzeig erzählt Kristina Günak hier zu einem brandaktuellen Thema.

Absolute Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 16.10.2024

Ein schöner Wohlfühlroman

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Zu Kristina Günak muss man eigentlich nicht viel sagen. Ihre Bücher berühren immer.

Außerdem hat sie einen humorvollen Schreibstil.
In diesem Buch gab es wieder slles, was das Herz begehrt:
ein supersüßes ...

Zu Kristina Günak muss man eigentlich nicht viel sagen. Ihre Bücher berühren immer.

Außerdem hat sie einen humorvollen Schreibstil.
In diesem Buch gab es wieder slles, was das Herz begehrt:
ein supersüßes Cover
sympathische Protagonist:innen
einen guten Verlauf der Ereignisse
eine lebhafte Erzählweise
ein guter Mix aus Drama und Humor
eine Prise Liebe

Ich mag das sehr.

Die einzigen Punkte, die ich als verbesserungswürdig angeben kann, sind das Ende, das etwas zu schnell war. Das war so, als hätte man es abrupt abschließen müssen.
Und manche Themen wurden mir zu oft erwähnt, sodass ich das Gefühl hatte, dass mit dem Buch unbedingt eine Botschaft vermittelt werden möchte, die meines Erachtens in dem Rahmen nicht notwendig gewesen wäre. Beispielsweise das Thema Regelschmerzen. Wenn es ein oder zwei Mal erwähnt wird, ist es okay. Hier war es öfter und ich wollte eigentlich nur einen entspannten Roman gelesen, keine Kritik an Gesellschaft/Arbeitswelt, etc.

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Veröffentlicht am 13.10.2024

Weniger ist mehr

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Ich beschäftige mich schon länger mit dem Thema Minimalismus und dem räumlichen Verkleinern, deswegen habe ich mich gefreut, auf diesen Roman gestoßen zu sein.
Die Autorin kannte ich schon durch ihre vorherigen ...

Ich beschäftige mich schon länger mit dem Thema Minimalismus und dem räumlichen Verkleinern, deswegen habe ich mich gefreut, auf diesen Roman gestoßen zu sein.
Die Autorin kannte ich schon durch ihre vorherigen Bücher, deshalb war meine Erwartung groß: Und sie wurde nicht enttäuscht.
Man kommt sehr leicht in die Geschichte hinein. Gleich zu Beginn trifft man auf die Protagonistin Ella, die sich von ihrem Mann getrennt hat und jetzt als Experiment in ein Tiny House zieht.
Ich fand sie von Anfang an sympathisch.
Allerdings hat mir hier gefehlt, dass wir auf ihre Ausmist-Reise mitgenommen werden. Denn als das Buch beginnt, hat sie sich eigentlich schon von allem materiellen getrennt und ist dabei umzuziehen. Das fand ich ein bisschen schade, denn hier habe ich mir auch etwas Inspiration erwartet.
Überhaupt geht es in meinen Augen nur um Rande um das "Wenig-Besitzen". Es geht mehr darum, wie völlig unterschiedliche Charaktere aufeinander treffen und dennoch miteinander auskommen (müssen), um verdrängte Gefühle und Trauer, um eine Reise zu sich selbst.
Das hat mir sehr gut gefallen, weil viele Aspekte abgedeckt werden, die einem selbst in seinem Leben begegnen.
Neben Ella fand ich auch die anderen Figuren gelungen. Sie sind sehr unterschiedlich, aber jeder ist auf seine Art authentisch.
Die Liebesgeschichte war schön und hat das ganze nochmal etwas gemütlicher gemacht, hätte ich aber nicht unbedingt gebraucht, weil sie - zumindest am Anfang - sehr vorhersehbar war. Die Entwicklung fand ich dann aber wieder toll.
Auch der Schreibstil gefällt mir: Sehr ruhig, manchmal fast sachlich, aber dennoch gefühlvoll.
Ich hatte einige sehr schöne Lesestunden und werde mich jetzt weiter ans Ausmisten machen :)

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Veröffentlicht am 13.10.2024

Vom Glück der kleinen Dinge

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Das Cover des Buchs ist schlicht und einladend. Die Blumen und Gräser scheinen das dahinter liegende Häuschen zu überragen und sind mit ihren bunten Farben ein Hingucker. Im Buch geht es um Ella, die nach ...

Das Cover des Buchs ist schlicht und einladend. Die Blumen und Gräser scheinen das dahinter liegende Häuschen zu überragen und sind mit ihren bunten Farben ein Hingucker. Im Buch geht es um Ella, die nach ihrer Scheidung und dem Auszug ihrer beiden Söhne einen Dokumentarfilm darüber drehen möchte, wie sie ihr Leben reduziert und für ein Jahr in ein Tiny House auf dem Gelände eines Bauernhofs zieht. Die anderen Bewohner der kleinen Gemeinschaft stehen ihr zunächst skeptisch gegenüber und Ella hat anfangs nicht nur mit den Nachbarn, sondern auch mit sich selbst zu kämpfen.

Die Grundidee des Romans, über Verzicht und die Rückkehr zu den einfachen Dingen zu berichten, hat mich gleich angesprochen. Der Schreibstil von Kristina Günak ist sehr bildhaft und mitreißend und hat mich sofort in die kleine Siedlung eintauchen lassen. Ich hatte schnell das Gefühl, selbst ein Teil der Gemeinschaft zu sein und habe mit Ella mitgefiebert. Im ersten Teil plätschert die Geschichte eher ruhig vor sich hin, das fand ich sehr entspannend und passend zum Thema. Etwa ab der Hälfte des Buchs überschlagen sich die Ereignisse und zahlreiche Emotionen kommen ins Spiel. Bei der Vielzahl an Ereignissen wird es definitiv nicht langweilig, allerdings fand ich vor allem gegen Ende die Entwicklungen teilweise etwas überstürzt.

Ein Satz von Ella bringt es für mich auf den Punkt: "Aber ich möchte nicht vom Reduzieren berichten, sondern vom Glück der Zufriedenheit, das im Weniger zu finden ist." Insgesamt fand ich die Geschichte sehr unterhaltsam, bildhaft und lebensnah erzählt, an manchen Stellen wäre aber für mich weniger mehr gewesen. Dennoch kann ich das Buch allen wärmstens empfehlen, die unterhaltsame Liebesgeschichten mögen und sich für die Themen Selbstfindung und Konsumverzicht interessieren.

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Veröffentlicht am 13.10.2024

Sehr schöner Roman!

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Ellas Ehe ist gescheitert und ihre beide erwachsenen Söhne sind ausgezogen. Sie arbeitet als Journalistin und schreibt meistens über Umweltkatastrophen. Sie hat auch schon eine Reportage über Tiny-Häuser ...

Ellas Ehe ist gescheitert und ihre beide erwachsenen Söhne sind ausgezogen. Sie arbeitet als Journalistin und schreibt meistens über Umweltkatastrophen. Sie hat auch schon eine Reportage über Tiny-Häuser geschrieben und beschließt kurzerhand, für ein Jahr in einem dieser Häuser zu leben. Ihre Chefin findet die Idee gut und beauftragt sie damit, darüber eine Reportage zu drehen. Doch alles ist etwas anders, als sie es sich vorgestellt hat. Sie hat Probleme damit, ihr Häuschen mit ihrem Ofen warm zu bekommen und weiß so gar nicht, was sie den ganzen Tag lang machen soll. Nach und nach lernt sie die Menschen, die in den anderen Häusern leben kennen und kommt auch erstmal zur Ruhe. Aber dann beschließt ihre Chefin, dass sie doch nicht über ihre Erfahrungen berichten soll und so hat Ella nun mehr freie Zeit als ihr lieb ist.....

Ich habe bereits zwei Bücher von Kristina Günak gelesen und mag ihren Schreibstil sehr gerne. Auch dieses Buch hat mir wieder richtig gut gefallen, mich gut unterhalten und oft zum Lachen und Schmunzeln gebracht. Aber es hat mich auch zum Nachdenken gebracht und mir richtig Lust aufs Ausmisten gemacht. Auch die Liebesgeschichte darin hat mir gut gefallen.

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