Four Secrets to Share (Breaking Waves 4)

"Four Secrets to Share" ist der vierte und letzte Teil der "Breaking Waves"-Reihe. Da mir die ersten drei Teile sehr gut gefallen haben, habe ich mich sehr auf dieses letzte Buch gefreut. In der Reihe geht es um fünf Freundinnen, von denen eine plötzlich verschwindet. Die Geschichte setzt 10 Jahre nach dem Verschwinden von Josy an und in diesem Teil wird die Geschichte von Lee Baker (eine der verbleibenden vier Freundinnen) erzählt.

Das Buchcover finde ich sehr schön und es passt sehr gut zur Geschichte, die am Meer spielt und in der das Surfen eine große Rolle spielt. Das Cover ist passend zu den anderen drei Teilen gestaltet worden und alle vier Bücher ergeben ein großes Gesamtbild, wenn man sie zusammenlegt, was ich eine sehr schöne Idee finde. Auch die Buchrücken ergeben ein fortlaufendes Bild.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und ich konnte das Buch flüssig lesen und schon nach den ersten Seiten komplett in die Geschichte eintauchen.
Geschrieben ist die Geschichte dieses Mal aus Sicht des Charakters Lee. Die Kapitel wechseln hierbei zwischen Gegenwart und Vergangenheit, wodurch der Charakter von Lee langsam aufgebaut wird und man sie immer besser kennenlernt. Gleichzeitig bekommt man durch die Rückblicke in die Vergangenheit immer mehr Informationen zu den gemeinsamen Sommern der Freundinnen und weitere Puzzleteile von dem, was vor Josys Verschwinden passiert ist. Die Abwechslung zwischen Gegenwart und Vergangenheit hat dafür gesorgt, dass ich weiter lesen wollte, da ich immer wissen wollte, wie es in der jeweiligen Zeit weitergeht. Innerhalb der ersten Hälfte des Buches hat mir etwas die Spannung gefehlt, aber in der zweiten Hälfte hat die Geschichte dann an Fahrt aufgenommen. Auch wenn ich die Geschichten zwischen den anderen Paaren aus den vorherigen Büchern etwas mitreißender fand, fand ich die Geschichte zwischen Parker und Lee süß. Das Ende des Buches und somit mit der Reihe war für mich sehr gelungen und ich bin traurig, dass die Reihe nun beendet ist.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

„Four Secrets to Share“ rundet die Breaking Waves Reihe optisch perfekt ab. Die Cover der vier Bände harmonieren hervorragend und ergeben zusammen ein beeindruckendes Bild, das im Bücherregal echte Sommergefühle weckt.

Kristina Moninger bleibt ihrem leichten und flüssigen Schreibstil treu. Die Ich-Perspektive von Lee Gene Baker ermöglicht eine tiefe emotionale Einbindung, während die Rückblenden die Geschichte spannend auf zwei Zeitebenen entfalten. Der lebendige Schreibstil trägt dazu bei, dass die Emotionen der Charaktere greifbar werden.

Im vierten Band dreht sich alles um Lee und ihre erste Liebe Parker. Nachdem Lee eine beunruhigende Nachricht erhält, kehrt sie nach Harbour Bridge zurück und quartiert sich in Parkers Ferienhaus ein. Dort muss sie sich nicht nur den alten Freundinnen, sondern auch ungelösten Fragen aus ihrer Vergangenheit stellen. Der Mix aus New Adult und Crime ist interessant, doch der Crime-Anteil bleibt eher gering.

Lee ist eine komplexe, humorvolle und starke Figur, die endlich näher beleuchtet wird. Ihre Entwicklung und der Umgang mit ihrer chaotischen Vergangenheit sind gut gelungen. Parker, der loyal und liebevoll ist, zeigt sich als perfekter Partner. Die anderen Freundinnen aus den vorherigen Bänden kommen ebenfalls zu Wort, was die Dynamik der Gruppe intensiviert.

Der vierte Band hinterlässt einige Fragen ungeklärt und der Crime-Anteil hätte ausgeprägter sein können. Zudem empfand ich die erste Buchhälfte als etwas langatmig.

„Four Secrets to Share“ ist ein solider Abschluss der Breaking Waves Reihe. Der Schreibstil, die Charakterentwicklung und das Setting sind überzeugend. Trotz kleiner Schwächen und einer eher enttäuschenden Auflösung des großen Geheimnisses bietet das Buch eine zufriedenstellende und emotionale Abschlussgeschichte. Insgesamt ein gelungener Abschluss, auch wenn ich mir mehr Tiefe und eine stärkere Aufklärung des Crime-Anteils gewünscht hätte. 4 von 5 Sternen.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Zum Inhalt:
Als Lee nach Jahren zurück nach Harbour Bridge kommt ahnt sie noch nicht, wie nah sie dem Geheimnis rund um Josie kommen wird. Doch nicht nur das, auch ihr Jugendfreund Parker kehrt in ihr Leben zurück ...

Meine Meinung:
Diese Reihe begleitet mich nun schon seit Monaten und mittlerweile fühlt sich Harbour Bridge wie ein kleines Zuhause an, an welches man sehr gerne zurückkehrt. Der vierte und letzte Band hat es noch einmal in sich und bescherte mir auf jedenfall abwechslungsreiche Lesestunden und einen Showdown, mit dem ich absolut leben kann. Kristina Moningers Schreibstil gefällt mir natürlich weiterhin unfassbar gut. Die zwei Zeitebenen bringen eine besondere Tiefe in die Handlung und gaben Aufschluss über die letzten Puzzleteile, die man zum lösen des Rätsels rund um Josie brauchte, aber gaben auch Einblick in die Gefühlswelt von Lee. Lee ist eine Protagonistin mit unzähligen Ecken und Kanten. Sie ist vielleicht kein Charakter in den man sich ab Seite eins verliebt aber dafür einer, den man kennenlernen möchte und immer mehr zu schätzen weiß. Sie ist aufbrausend, chaotisch, manchmal etwas vorlaut und sehr ehrlich. Aber sie ist auch loyal und hat ein großes Herz. Ich liebe ihre Ungeschliffenheit und mochte im Gegensatz zu ihr auch Parker unfassbar gerne, der wie ein Ruhepol zwischen den Seiten schwebte. Die Second Chance Romance war für mich zwar nicht ganz so ergreifend und gefühlvoll wie andere Liebesgeschichten der Reihe aber insgesamt fand ich die Entwicklung vom Jugend- zum Erwachsenenalter sehr rund geschrieben. Eines der wichtigsten Kriterien bei diesem Finalband war für mich natürlich auch die Auflösung rund um Josies verschwinden. Ich hatte zwar auf einen etwas spannenderen Showdown gehofft und auch wenn noch das ein- oder andere Fragezeichen in meinem Kopf schwebt konnte ich den Roman und damit auch die Reihe ruhigen Gewissens abschließen.

Fazit:
Ein abwechslungsreicher und stürmischer Abschluss. Endlich sind alle Geheimnisse gelüftet und gleichzeitig fühle ich jetzt schon ein bisschen Fernweh nach Harbour Bridge.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Mit Four Secrets to Share habe ich meinen perfekten Abschluss für die Breaking Waves Reihe bekommen. Die Geschichte von Lee rundet die Story sehr schön ab. Die Rückblicke haben Licht ins Dunkle gebracht, wodurch man die Puzzelstücke an Informationen endlich zusammensetzen konnte. Das war sehr spannend, überraschend und spaßig. Der Einstieg war durchaus spannend und anders als bei den bisherigen Geschichten. Als Leser bemerkt man sofort wie groß die Unterschiede von Lee zu den anderen bisherigen Protagonisten ist. Was das Buch noch interessanter macht. Die Protagonistin Lee war direkt, unverblümt, mutig und zielstrebig. Sie war gleichzeitig aber auch chaotisch und total dreist. Ihre Entwicklung war sehr schön und stark, denn sie musste über sich und ihre Ängste hinauswachsen. Die Nebenfiguren sind durch die vorherigen Bände schon allseits bekannt und die paar neuen Figuren haben mich auch schnell von sich überzeugen können. Die Lovestory zwischen Lee und Parker war etwas ruhiger und gediegener, aber auch total komplex und verwirrend. Die Thematik mit der Amputation finde ich auch sehr gut und authentisch umgesetzt. Es war schön mal was in die Richtung zu lesen und sich mit dieser Thematik zu befassen. Das Ende hat mich schon stark überraschen können. Was mit Josie passiert ist, war unglaublich faszinierend und insgesamt betrachtet über die Bücher hinweg spannend aufgebaut. Ich liebe es wie die vier verschiedenen Freundinnen die Geschichte ihrer verschwunden Freundin erzählen. Der letzte Band bekommt von mir 4 Herzen und eine klare Weiterempfehlung.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

„Four secrets to share“ ist der vierte Band und gleichzeitig das Finale, der Breaking Waves Reihe von Kristina Moninger.

In diesem Teil geht es um Lee, die als Profisurferin auf Hawaii lebt und Parker, ihre damalige Jugendliebe. Lee haben wir in den vergangenen Teilen nur in Rückblicken kennen gelernt, in der Gegewart hat sie keine große Rolle gespielt. Umso gespannter war ich deshalb auf ihre Geschichte.
Auf mich wirkte sie robust, aber auch sehr warmherzig. Sie hat 2 Jahre vorher einen Schicksalschlag erlebt, der sie aus der Bahn geworfen hat.
Die Liebesgeschichte um Lee und Parker konnte ich zuerst nicht so greifen, da die Situation wie sie sich wiedergetroffen haben, etwas merkwürdig war.
Am gespanntesten war ich auf das Wiedersehen zwischen Lee und den drei anderen Hauptprotagonistinnen, allerdings wurde ich da etwas enttäuscht. Bis es zum Treffen kam, hat es sich sehr gezogen und das Aufeinandertreffen war dann eher ernüchternd.
Die Aufklärung um Josies Verschwinden, konnte mich nicht so überraschen. Ich hatte mir irgendwie mehr erhofft, bzw. mehr aus ihrer Sicht erfahren. Aus Spoilergründen kann ich nicht näher darauf eingehen.

Nichtsdestotrotz hat mir die Reihe großen Spaß gemacht. Ich liebe das Gefühl von Sommer, Sonne und Leichtigkeit, welches diese Bücher übermittelt haben. Kristina Moningers bildhafter und lebendiger Schreibstil hatte daran großen Anteil.
Das Cover und der Farbschnitt sind auch bei diesem Buch wieder wunderschön und passen einfach perfekt zu den anderen Teilen der Reihe.

Ich bin froh, diese Reihe gelesen zu haben und nun endlich die ganze Geschichte um Josie und die Freundinnen kenne. Es gibt ein paar Abzüge, da mir einfach noch etwas gefehlt hat und mir das Wiedersehen mit den Freundinnen und Josies Geschichte einfach zu schnell gingen.
Empfehlen würde ich die „Breaking Waves“ Reihe, allen die eine sommerliche Stimmung, süße Liebesgeschichten und einem Mysteryanteil suchen.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere