Cover-Bild Transhumanismus
6,99
inkl. MwSt
  • Verlag: epubli
  • Themenbereich: Gesundheit, Beziehungen und Persönlichkeitsentwicklung - Medizin und Gesundheit
  • Genre: Ratgeber / Gesundheit
  • Seitenzahl: 148
  • Ersterscheinung: 28.12.2020
  • ISBN: 9783753139906
Kristjan Knall

Transhumanismus

Ein Survivalguide
„Ihr verfluchten Racker, wollt ihr denn ewig leben?“, schrie Friedrich der Große 1757 während der Schlacht bei Kolin, als Preußen gegen Österreich verlor, seinen fliehenden Soldaten im Zorn zu. Sie hätten zurück rufen sollen: „Warum sterben?“ Friedrich hat perfekt zusammengefasst, was die Obrigkeit über das Leben des Pöbels denkt. Heute lachen wir darüber. Dabei sollten wir über uns lachen. Denn wir könnten schon lange sehr viel länger, wenn nicht ewig leben. Das ist keine Esoterik, keine Religion. Es ist Technik. Und die Nennt sich Transhumanismus.


Transhumanismus ist der Inbegriff des Fortschritts. Es bedeutet, dass der Mensch sich mit Technik verbessern will. So, wie schon seit dem Knochenhammer. Nur im Zeitalter von Roboterarmen und Nach dem Tod einfrieren eine Nummer größer. Abgedreht aber wahr: Wir sind schon auf dem halben Weg zur technischen Unsterblichkeit oder zum Terminator. Ein Skandal – wie es Fortschritt immer war.



Von den Arbeitern der englischen Industrialisierung bis zu dem internetaffinen Piraten: Jede neue soziale Bewegung wird zum Untergang der Zivilisation erklärt, jede Technik für unmöglich bis tödlich gehalten. In der menschlichen Geschichte ist nichts konstanter als die Veränderung – und die nackte Angst vor ihr. Schon der technische Fortschritt lässt besonders bei Macht- und Würdenträgern Panik ausbrechen. Menschen denken in Gruppen: Neu ist erst mal das andere: „We don't know em we don't wanna know em. They're the fucking enemy.“

Die Technikgeschichte ist über weite Strecken ihre eigene Parodie.

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