Cover-Bild Meine Welt: Mein Kirgistan
Band 2 der Reihe "Meine Welt"
19,99
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Lifestlye, Hobby und Freizeit - Reiseberichte, Reiseliteratur
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 124
  • Ersterscheinung: 16.12.2015
  • ISBN: 9783738642087
Kurt Lehmkuhl

Meine Welt: Mein Kirgistan

Reisegeschichten aus dem Land der Aprikosen
"Mein Kirgistan" ist der zweite Band einer Reihe "Meine Welt". Wie schon bei "Mein Vietnam" geht es nicht darum, einen Reiseführer zu schreiben, sondern Geschichten zu erzählen, über das, was ich bei einer Reise durch das Land erlebt habe.
Urlaub in Kirgistan! Wo ist das denn? Geht das überhaupt? Zwei Fragen, die im Vorfeld der Tour immer wieder gestellt wurden. Erstaunen und Bewunderung, Ablehnung und Zweifel spiegeln sich in den Gesichtern der Fragesteller. Nein, das ist nichts für mich. Ja, da würde ich am liebsten die Koffer packen und mitreisen. Der erfreuliche Auftakt dieser Reise, die durchaus spontan angetreten werden kann: Es gibt keine Visumspflicht für dieses Land, das je nach Geschmack unterschiedlich benannt wird, mal als Kirgisien, dann als Kirgistan und schließlich auch als Kirgisistan. Alle drei Namen sind gebräuchlich, wobei die kirgisische Schreibweise die Bezeichnung Kirgistan nennt.
Kirgistan ist ein autonomer Staat, der nach dem Zerfall der Sowjetunion seinen eigenen Weg geht. In Mittelasien gelegen grenzt es im Norden an Kasachstan, im Osten an China, im Süden an Tadschikistan und im Westen an Usbekistan.
Ein Urlaub im herkömmlichen Sinne ist sicherlich nicht drin. Deshalb sollten alle Sonnenanbeter und Diskohengste, Schicki-Micki-Ladies und Poolliegen-Besetzer tunlichst davon Abstand nehmen, überhaupt einen Gedanken daran zu verschwenden.
Kirgistan ist ein Land für Unerschrockene, Hartgesottene, Abenteuerlustige und Unempfindliche. Sie erwartet in diesem Land eine Zeitreise zurück ins Jahr 1950, wenn nicht sogar 1930, eine Erlebnisreise, die jeden Tag neue, unvorstellbare Eindrücke bringt. Der Reisende sollte sich alles abschminken, nicht nur die Kosmetik, sondern auch mitteleuropäische Standards und Essgewohnheiten sowie den Glauben, er käme irgendwie durch mit seinen Deutsch-, Englisch- und/oder Französisch-Kenntnissen. Wer kein Russisch, geschweige denn Kirgisisch, spricht oder nicht wenigstens die russischen Beschreibungen lesen kann, der ist hoffnungslos verloren an diesem Flecken der Welt; es sei denn, er hat Begleiter, die die russische Sprache beherrschen.

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