Cover-Bild Boston Belles - Monster
Band 3 der Reihe "Boston Belles"
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 25.02.2022
  • ISBN: 9783736315822
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
L. J. Shen

Boston Belles - Monster

Anne Morgenrau (Übersetzer)

Was, wenn sich die Prinzessin nicht in den Prinzen verliebt, sondern in das Monster?

Aisling Fitzpatrick ist nach außen hin die perfekte Prinzessin der Bostoner High Society. Aber hinter der makellosen Fassade versteckt sie ihre dunkle Seite - die, die sich seit Jahren nach Sam Brennan sehnt, dem gefürchteten und mächtigen Mafiaboss von Boston. Sam sieht in Aisling jedoch nicht mehr als die Tochter seines wichtigsten Klienten - der ihn großzügig dafür bezahlt, die Finger von ihr zu lassen. Bis Aisling in einer Nacht alles auf eine Karte setzt, um Sam für sich zu gewinnen. Doch kann die Prinzessin das Monster wirklich dazu bringen, sie zu lieben?

"L. J. Shen schreibt keine Geschichten über Liebende. Sie schreibt düstere Bücher über Seelenverwandte, und ich liebe jedes einzelne davon!" MALLAK von ENDLESSBOOKWORLD

Band 3 der BOSTON-BELLES -Reihe

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.04.2022

Monster trifft Monster

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Meinung
Ich bin ein großer Fan der Reihe und natürlich musste ich auch den dritten Band lesen. Hier sind die Hauptfiguren Asling und Sam.
Aisling kommt hier ganz anders rüber als in den ersten beiden ...

Meinung
Ich bin ein großer Fan der Reihe und natürlich musste ich auch den dritten Band lesen. Hier sind die Hauptfiguren Asling und Sam.
Aisling kommt hier ganz anders rüber als in den ersten beiden Büchern.
Sie hat richtig Feuer und ist so gar nicht schüchtern. Sie kann sehr gut mit Worten umgehen und weiß sich durchzusetzen.
Leicht hatte sie es in ihrem Leben nicht, auch wenn sie aus einer der Reichten Familien kommt.
Sam ist das Monster und der größte Bandenchef in Boston. Er ist skrupellos und kennt keine Gefühle. Das denkt er zumindest, denn Aisling löst etwas in ihm aus, was er so gar nicht kennt. Er zeigt auch züge die einen sehr verletzen Mann zeigen, die man einfach nicht von ihm kennt.
Etwas hat mich aber gestört und das war schon in zweiten Band so. Es liegt auch nicht am Alter der Protagonisten, da diese alle schon älter sind. Diese Sexuelle Demütigung die schon im zweiten Band sehr stark vorhanden war, hat mich sehr gestört. Man muss sich von einem Mann nicht so demütigen lassen um ihm zu gefallen und es dann noch verschönigen.
Dies ist mir leider etwas sauer aufgestoßen.
Der Schreibstil ist wieder flüssig und leicht. Man merkt das die Figuren drei Bände lang Zeit hatten sich zu entwickeln.
Die Emotionen und der Schlagabtausch kamen sehr gut rüber.
Da die Figuren alle nicht perfekt sind, macht es umso greifbarer und sehr emotional. Dies fand ich wieder sehr positiv.
Der Schluss ist wieder wunderschön und toll beschrieben.

Fazit
Es gibt einige Grenzwertige Stellen die mir nicht so gut gefallen haben, aber ansonsten mag ich die Reihe und lese natürlich auch den vierten Band. Die Charaktere haben tolle Eigenschaften die man so nicht erwartet und eine eher düstere Story. Klare Leseempfehlung, trotz Schwächen.

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Veröffentlicht am 19.04.2022

Ein Untergrund-Boss und die Fitzpatrick-Prinzessin

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Worum geht es?

Was, wenn sich die Prinzessin nicht in den Prinzen verliebt, sondern in das Monster?

Aisling Fitzpatrick ist nach außen hin die perfekte Prinzessin der Bostoner High Society. Aber hinter ...

Worum geht es?

Was, wenn sich die Prinzessin nicht in den Prinzen verliebt, sondern in das Monster?

Aisling Fitzpatrick ist nach außen hin die perfekte Prinzessin der Bostoner High Society. Aber hinter der makellosen Fassade versteckt sie ihre dunkle Seite - die, die sich seit Jahren nach Sam Brennan sehnt, dem gefürchteten und mächtigen Mafiaboss von Boston. Sam sieht in Aisling jedoch nicht mehr als die Tochter seines wichtigsten Klienten - der ihn großzügig dafür bezahlt, die Finger von ihr zu lassen. Bis Aisling in einer Nacht alles auf eine Karte setzt, um Sam für sich zu gewinnen. Doch kann die Prinzessin das Monster wirklich dazu bringen, sie zu lieben?

Gestaltung und Schreibstil

Das Cover ist einfach wunderschön und macht meine L.J. Sammlung noch schöner. Es ist der ditte Teil einer eleganten Coverreihe und irgendwie passt es zu dem Titel „Boston Belles“. Die Pfingstrosen symbolisierten die Bostoner Mädels. Und dennoch steht besonders hier die Schönheit und Eleganz im Kontrast zu der Brutalität des Buches.

Als Leser lernen wir Aisling und Sam bereits in den ersten beiden Teilen kennen. Sie haben meine Neugierde geweckt, ganz besonders Sam. Der Untergrund-Boss. Doch in ihrem eigenen Buch werden wir mittels eines Prologs in die Vergangenheit zurückversetzt. Der Tag an dem sich Aisling in den Mann verliebt, der eigentlich Tabu für sie wäre.

Die Geschichte wird wechselweise aus der Sicht von Aisling und Sam erzählt, was dafür sorgt, dass ich mich zum ersten Mal seit dem ersten Band in Sams Kopf gucken konnte, womit ich ihn zum ersten Mal von einer anderen Seite gesehen habe und dennoch ist er genau so wie ich ihm mir vorgestellt habe.

Der Schreibstil ist brutal, detailliert und insgesamt sehr fesselnd. Sie reiht Worte aneinander und fühlt jede einzelne Seite mit Leben.

Alles endet in einem Epilog, der uns die Zukunft aus beiden Sichten zeigt.

Meine Meinung

L.J. Shen ist einer der wenigen Autorinnen, wo ich jedes Buch blind kaufe. Sie hat die Gabe mich in jedes Buch zu saugen und erst am Ende wieder auszuspucken. Mein Zustand ist dann immer anders.

Sam und Aisling haben mich vom ersten Moment an neugierig gemacht. Sie, die Prinzessin der Familie Fitzpatrick. Er, der Mann der Menschen verprügelt oder tötet. Und dennoch passen die beiden Zusammen, denn anders als erwartet war die Kindheit und Jugend von Aisling nicht glamurös. Viel mehr kümmerte sie ich um ihre Mutter. Sie ist ein absoluter Familienmensch, genauso wie Sam. Er kann sagen, was er möchte, aber sobald es um Sailor und Sparrow geht, versucht er sie mit allem, was er hat sie zu beschützen.

Man merkt wie er Stück für Stück weicher in Bezug auf Aisling wird, aber wie er sie Anfangs behandelt fand ich nicht immer okay. Zum Ende hin merkt man, wie sie anders behandelt werden möchte. Dass sie die Frau sein möchte, die geliebt wird. Die merkt, dass er alles für sie tun würde. Was ich in dem Bezug sehr gut fand, weil anders herum hätte sie einfach verzweifelt gewirkt.

Ich finde es gut zu sehen, dass wir mit jeden Teil einen neuen Blickwinkel auf die Fitzpatrick Familie erhalten. Sie sind keine liebevolle Familie, aber wenn es hart auf hart kommt, dann stehen sie alle zusammen.

An der ein oder anderen Stelle hat Hunters Humor die Situation entschärft und für einen Lacher gesorgt. Ich finde die Geschichte rund um Sam und Gerald war ganz interessant, weil ich mit der Auflösung so nicht 100% gerechnet habe.

4/5 Sterne!

Eine Empfehlung von mir :)

[Rezensionsexemplar]

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Veröffentlicht am 15.04.2022

Typisch L. J. Shen: toxisch, aber macht süchtig!

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Vielen lieben Dank an den Lyx-Verlag und die #bloggerjury für das Rezensionsexemplar!
Meine Rezension spiegelt selbstverständlich trotzdem meine ehrliche Meinung wider.

Aufmachung:
Ich LIEBE das Cover!!!!
Es ...

Vielen lieben Dank an den Lyx-Verlag und die #bloggerjury für das Rezensionsexemplar!
Meine Rezension spiegelt selbstverständlich trotzdem meine ehrliche Meinung wider.

Aufmachung:
Ich LIEBE das Cover!!!!
Es ist angesichts des Inhalts natürlich absolut fehlleitend und viel zu harmlos, und einen Bezug zum Geschehen hat es auch nicht wirklich, aber es ist einfach wunderschön, Punkt.
Tatsächlich gefällt mir das Cover von „Monster“ aus der gesamten Reihe sogar am besten, wobei selbstverständlich auch die anderen Cover allesamt absolute Hingucker sind.
Sowohl der Reihentitel als auch der Buchtitel sind super gewählt und gefallen mir ebenso.


Meine Meinung:
Meine Meinung zum Inhalt fällt ähnlich positiv auf.
Vorab sollte ich allerdings mal klarstellen, dass L. J. Shens Bücher ganz eindeutig nicht für jeden etwas sind. Sie sind toxisch, oft sexistisch, fast sogar antifeministisch und trashy. Shen schreibt über kaputte Figuren in noch kaputteren Beziehungen. Was mir an ihren Büchern (neben dem Smut, wenn wir ehrlich sind höhö, denn das kann sie auch) jedoch am besten gefällt: Trotz allem oder gerade deshalb, weil die Figuren alles andere als perfekt sind, sind ihre Geschichten super greifbar und irgendwie echt.
Nichtsdestotrotz muss man mit den expliziten Inhalten, der teils derben Sprache und der etwas verqueren Romantik natürlich klarkommen – entweder man liebt ihre Bücher oder eben nicht. Ich gehöre eindeutig zur ersten Gruppe, denn auch von „Monster“ konnte ich mich wieder nur schwer lösen!
Band 1 und 2 der „Boston Belles“ habe ich im Übrigen nicht gelesen, aber das stört nicht. Die Bücher sind unabhängig voneinander lesbar, da sie von unterschiedlichen Figuren handeln, und auch wenn ein bisschen auf das Vorangegangene bezuggenommen wird, geht die Autorin dabei nicht allzu sehr in die Tiefe, sodass man für die Vorgängerbände auch nicht groß gespoilert wird.


Wie man sich anhand dessen, was ich oben schon angedeutet habe, vielleicht denken kann, ist hier mit Plot nicht wirklich viel. Natürlich gibt es vorrangig einen großen Konflikt, eine Intrige, mit der sich Aisling und Sam konfrontiert sehen, und einige Hürden, denen sie sich stellen müssen.
Dieser Konflikt entwickelt sich, er baut sich auf, er erfährt eine Wendung, einen Höhepunkt und schließlich ein rundes Ende, in der Hinsicht ist also alles in Ordnung. Trotzdem darf man hier inhaltlich nicht allzu viel Bahnbrechendes erwarten; Vieles ist schon früh vorhersehbar, wenn man aufmerksam liest, finden sich einige Plotholes, und nicht alles ist – auch in Anbetracht der Umstände – zu 100% nachvollziehbar. Vor allem finde ich, dass die meisten Probleme zum Ende hin viel zu leicht gelöst werden.
Während diese Punkte bei anderen Büchern dafür sorgen, dass ich unter Umständen etwas enttäuscht bin, sorgen sie hier bloß für einen Punktabzug von der vollen Punktzahl. Denn auch wenn die Mängel im Plot letztlich dafür sorgen, dass „Monster“ kein Buch ist, welches mich restlos begeistern konnte, haben sie mich beim Lesen kaum gestört. Es geht hierbei eben nicht primär um das Geschehen an sich, sondern um die Protagonisten. Und um Sex.

Davon gibt es nämlich mindestens so viel wie Plotholes, wenn nicht sogar noch mehr. Viele Situationen zwischen Aisling und Sam enden schließlich damit, dass sie zusammen im Bett landen (oder sonst wo). Trotzdem hatte ich dabei nie das Gefühl, dass sie so ihre Probleme umgehen würden, oder dass es mir zu viel des Guten wurde. Es ist klar, dass Aisling und Sam keine gesunde Beziehung miteinander führen, und dass sie sich gegenseitig immer wieder verletzen – dass wissen die beiden und der Leser weiß das auch. Doch gerade darum geht es hier!
Shen schreibt eben, wie gesagt, über kaputte Figuren, die sich vom jeweils anderen nicht fernhalten können, auch wenn es ihnen mitunter nicht guttut. Die Sexszenen dabei sind, wenn auch sehr explizit, nicht geschmacklos und passen gut zum Charakter der beiden Protagonisten.

Vor allem Sam ist kein klassischer Bookboyfriend: Er ist sexistisch, brutal, ein Verbrecher und oft fast schon herzlos. Zwar liebt er Aisling – was vor allem der Leser merkt; er selbst leugnet es ziemlich lange –, aber er verletzt sie trotzdem immer wieder. Aisling selbst liebt ihn ebenso, was sie ihn auch wissen lässt, aber sie lässt ihn nicht über ihr Leben bestimmen, sie ist sich bewusst, dass er Macht über ihre Gefühle hat. Gleichermaßen hat sie aber auch Macht über ihn: Ebenso wie er benutzt sie ihn für ihre Ziele und für Sex.
Genau hierin liegt der Punkt, der „Monster“ in meinen Augen zu einem guten Buch macht: Man merkt als Leser, dass die Beziehung der beiden toxisch ist, und die Protagonisten wissen es auch. Es gibt hier kein Machtgefälle und die Toxizität wird nicht etwa romantisiert, sondern genauso gefährlich dargestellt, wie sie ist.

Dabei ist man durchweg gefesselt von der kaputten Dynamik der beiden Protagonisten, man fiebert bei ihrem Hin und Her mit und ist gespannt, ob sie es am Ende hinbekommen, sich zusammenzureißen.
Das Ende selbst ist, wie angedeutet, fast schon antiklimaktisch. Trotzdem geht man mit einem positiven Gefühl aus dem Buch, denn das Lesen hat hier wirklich Spaß gemacht!


Fazit:
Extrem toxisch, fast schon antifeministisch und noch dazu trashy. Was bei anderen Autor*innen oft dazu führt, dass ich Bücher schnell zuklappe, sorgt bei L. J. Shen dafür, dass ich in den Suchtmodus gelange.
Ihre Bücher sind definitiv nicht für jeden was, man muss mögen, dass ihre Figuren alles andere als märchenhafte Beziehungen haben. Ich liebs und ich habe auch „Monster“ wieder sehr gemocht!
Aisling und Sam sind beide keine heilen Menschen, Sam noch viel weniger als sie. Trotzdem habe ich auf jeder Seite mit ihnen mitgefühlt, mich geärgert und genervt die Augen verdreht (auf die gute Art). Ab und zu tun beide Dinge, die ich in Anbetracht aller Umstände nicht so ganz nachvollziehen kann, manche Konflikte scheinen mir auch etwas zu leicht gelöst und ganz sicher ist es nicht besonders tiefgründig, aber nichtsdestotrotz ist „Monster“ ein Buch, das man trotz seiner fast 500 Seiten gut in einer Sitzung weglesen kann. Liegt bestimmt auch am Smut. 😉
4/5 Lesehasen.

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Veröffentlicht am 04.04.2022

Kurze Meinung zum Buch

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Der dritte Band der Boston Belles Reihe wird aus der Sicht von Aisling und Sam erzählt. Dieser Band ist beeindruckend. Er hat mich umgehauen. Bereits nach zwei Seiten wurde ich in die Story hineingezogen. ...

Der dritte Band der Boston Belles Reihe wird aus der Sicht von Aisling und Sam erzählt. Dieser Band ist beeindruckend. Er hat mich umgehauen. Bereits nach zwei Seiten wurde ich in die Story hineingezogen.
L. J. Shen ist eine großartige Autorin. Sie schriebt sehr spanende Geschichten die starke Emotionen hervorrufen.
Sam Brennan ist das Monster der Geschichte. Er ist ein Killer und das auch noch der beste. Seine Kindheit war nicht besonders schön, deshalb konnte ich viele seiner Taten nachvollziehen. Nach dem Buch konnte ich mit Sam fühlen und ihn verstehen. Das Buch hat mich trotzdem oft schockiert. Es war bekannt zur was Sam fähig war, deshalb haben mich seine Handlungen nicht überrascht.
Die Überraschung war Aisling.
Aislings ist die wohlhabende und vorzeigbare Tochter der Fitzpatrick . Sie hält die Familie zusammen und spielt den Babysitter ihrer Mutter. Aisling hat mich sehr überrascht, denn sie war trotz allem ihrer Familie treu geblieben. Am Anfang wirkte sie auf mich, wie ein kleines braves Mädchen. Am Ende des Buches war sie eine starke junge Frau, die ihre Entscheidung traf und ihre Meinung äußern konnte. Aisling ist kein braves Mädchen, auch sie hat eine dunkle Seite. Man könnte meinen, sie wäre auch ein Monster.
Die Autorin erzählte uns die Geschickt von Sam und Aisling. Mir hat es gefallen, dass man erfahren hat wie die zwei sich kennen gelernt haben und wie Aisling alle die Jahre versucht hat Sam für sich zu erobern. Leider konnte mich ihre Liebe nicht überzeugen. Ich konnte es ihnen einfach nicht glauben. Die Emotionen waren da, aber nicht bei der Liebesgeschichte. Sams Vergangenheit war für mich emotionaler und tiefgründiger.
Die Handlung des Buchs war unglaublich spannend und schockierend . Deshalb 4 Sterne. Die Liebesgeschichte hat mir in den anderen zwei Büchern besser gefallen.

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Veröffentlicht am 17.03.2022

Starke Protagonistin, die die Taten eines Unterweltbosses vielleicht als zu normal akzeptiert

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L.J. Shen – Boston Belles (3). Monster


Starke Protagonistin, die die Taten eines Unterweltbosses vielleicht als zu normal akzeptiert


Meine Meinung / Bewertung:
Ich gebe zu: Ich lasse mich von schönen ...

L.J. Shen – Boston Belles (3). Monster


Starke Protagonistin, die die Taten eines Unterweltbosses vielleicht als zu normal akzeptiert


Meine Meinung / Bewertung:
Ich gebe zu: Ich lasse mich von schönen Covern einfangen! Das Cover der Paperback-Ausgabe ist traumhaft schön, wenn auch ein bisschen zu romantisch und blumig für den Inhalt. Der dunkle Stil des Covers des eBooks passt da schon besser, wenn gleich mich das Cover selbst nicht anspricht, da ich keine realen Personen auf Covern mag.
Beide Cover passen in meinen Augen nicht hundertprozentig zu der Geschichte. Man sollte wissen, dass L.J. Shen eine teilweise etwas derbere Sprache nutzt und das Setting von Boston Belles recht düster ist.
Und so muss ich einmal mehr sagen, dass mich die Autorin mit ihrem Schreibstil voll und ganz überzeugen konnte – und das obwohl ihre Wortwahl mir eigentlich zu derb ist. Aber es handelt sich um eine Geschichte und für die Geschichte bin ich bereit mich darauf einzulassen.
Die Geschichte in „Boston Belles – Monster“ ist die düsterste der Reihe: Aisling ist die wohlbehütete Tochter eines der reichsten Männer der Stadt (und darüber hinaus). Sie scheint wie eine typische amerikanische Prinzessin zu leben. Und sie liebt Sam – einen Untergrundboss der Stadt. Sie scheinen in völlig verschiedenen Kreisen zu verkehren und doch kreuzen sich ihre Wege immer wieder.
Aisling ist ein sehr vielschichtiger Charakter, der im Laufe der Geschichte eine enorme Entwicklung macht und zu sich selbst findet. Sie entdeckt ihre eigene Stärke und beginnt ihrem Käfig zu entkommen.
Sam hingegen ist einfach nur düster. Man erfährt relativ früh warum er so ist wie er ist. Und dennoch habe ich bis zum Schluss keine wirklich Beziehung zu ihm aufbauen können. Allzu oft wollte ich ihn als Idioten beschimpfen.
Auch wenn mir ein Hauptcharakter besser gefallen hat als der andere, konnte ich mich auf die Handlung einlassen und das Buch genießen. Allerdings gab es ein paar Punkte, die mir nicht gefallen haben. Allen voran der Umstand, dass die Machenschaften der Unterwelt, im Rahmen derer so mancher sein Leben lässt, als völlig normal hingenommen werden. Ich wusste zwar schon durch die vorherigen Bücher der Reihe, deren Lesen ich vorher empfehlen würde, dass Sam sich weit weg vom Legalen bewegt, aber trotzdem hat es mich ein wenig schockiert zu lesen, wie normal seine Taten für alle scheinen. Dieser Part war mir zu unreflektiert und hat mich mit der Frage zurückgelassen, ob mir das Buch gefallen darf. Ich bin immer noch hin und her gerissen. Aber wenn ich diesen Teil der Geschichte als eben das – einen Teil einer fiktionalen Geschichte – akzeptiere, kann ich mir durchaus zugestehen, dass mir das Buch insgesamt gefallen hat.

Mein Fazit:
Ein Ausflug in die Bostoner Unterwelt, der mir nicht durchgängig gefiel. Allerdings konnten mich der Schreibstil und die Charaktergestaltung im Gesamten – insbesondere bezüglich der Protagonistin und deren Entwicklung – überzeugen.


Sterne: 4 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

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