Cover-Bild Die Farbe von Schneeflocken
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ONE
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 06.11.2023
  • ISBN: 9783846601884
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Larissa Schira

Die Farbe von Schneeflocken

Herzerwärmende Romance für die kalte Jahreszeit

Herzerwärmend und voller großer Gefühle - eine YA-Romance für die schönste Zeit im Jahr!

Nachdem die 16-jährige Letitia jahrelang unter dem Leistungsdruck ihrer Eltern gelitten hat, schmeißt sie alles hin und wagt einen Neuanfang: Ein Nebenjob muss her, und so hilft sie in der örtlichen Kinderklinik aus. Hier soll sie für weihnachtliche Stimmung sorgen und an einem Wunschbaum für die Kinder arbeiten. Da wäre nur ein Problem: Letti hasst Weihnachten! Zur Seite gestellt wird ihr dabei der ein Jahr ältere Matteo. Mit seiner Begeisterung für Christbäume und Weihnachtsmusik kann Letti zunächst überhaupt nichts anfangen. Doch durch seine humorvolle Art schafft er es Stück für Stück, ihr den Zauber der Adventszeit näherzubringen und sich dabei in ihr Herz zu schleichen. Doch dann erfährt sie den wahren Grund für Matteos Hilfsbereitschaft, und auf einmal droht alles zu zerbrechen ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.11.2023

Cozy Weihnachtsgeschichte für die Adventszeit

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⚠️ACHTUNG SPOILER!⚠️

Letti hilft freiwillig in einer Kinderklinik. Das ist so ziemlich das Gegenteil was ihre Eltern von ihr wollen. Schließlich haben diese eine Kariere als Eiskunstläuferin für sie geplant. ...

⚠️ACHTUNG SPOILER!⚠️

Letti hilft freiwillig in einer Kinderklinik. Das ist so ziemlich das Gegenteil was ihre Eltern von ihr wollen. Schließlich haben diese eine Kariere als Eiskunstläuferin für sie geplant. In der Klinik trifft sie auf Mateo, welcher ihr dabei helfen soll den Kindern ein schönes Weihnachten zu gestalten. Das kommt ihr nur Recht, denn Letti HASST Weihnachten über alles. Möglicherweise schafft er es ja ihr Weihnachten näher zu bringen und vielleicht findet er dabei ja auch einen Weg in ihr Herz…

Das Buch ist der perfekte Start in die Weihnachtszeit. Beim Lesen von diesem Buch hatte ich direkt Lust selber auf den Weihnachtsmarkt zu gehen und kann es jetzt selbst kaum erwarten bis die Zeit losgeht. Durch den gut gelungen Schreibstil der Autorin ist es mir sehr leicht gefallen die weihnachtliche Stimmung zu fühlen. Die Beschreibung der Atmosphäre ist ihr sehr gut gelungen, auch der Rest war sehr angenehm zu lesen. Wenn man einmal richtig im Buch drinnen war wollte ich das Buch auch gar nicht mehr aus der Hand legen, da ich die gesamte Stimmung miterleben wollte. Die Kapitel waren auch nicht lang, weshalb ich nur so über die Seiten geflogen bin.
Was mir sehr gut gefallen hat war, dass es einfach ist in das Buch zu kommen. Am Anfang gibt es keine Stunden lange Erklärung, sondern es wird direkt in die Handlung eingestiegen. Allerdings gab es meiner Meinung nach keinen richtigen Spannungsbogen, allerdings gab es ein zwei kleine Spannungswellen was ich sehr schade fand.
Zur Handlung an sich ist meine Meinung gespalten. Einerseits war die Geschichte schön und mit cozy Weihnachtsmarkt Gefühlen gestalten, allerdings gab es auch viele Missverständnisse und Lügen womit ich überhaupt nicht klar komme. Na klar kann sowas mal vorkommen, allerdings nicht in diesem Ausmaß was meine Meinung zu der Geschichte leider stark beeinflusst hat. Aber dazu gleich noch mehr. Ansonsten war es auch sehr schön viel in das Geschehen in der Klinik mit einbezogen zu werden, weshalb ich die Kinder alle ins Herz geschlossen habe. Die Momente mit den Kindern haben mir mit am besten gefallen. Auch die Idee mit dem Wunschbaum war sehr gut und mal etwas neues. Generell die gesamte Geschichte war mal wieder etwas neues was mir sehr gut gefallen hat. Die Geschichte hätte allerdings weit aus mehr potenzial gehabt.
Die Charaktere Letti und Mateo könnten nicht unterschiedlicher sein. Sie sind in vielen Dingen das komplette Gegenteil. Mateo liebt Weihnachten, während es für Letti kaum etwas schlimmeres gibt. Naja bis auf das Eislaufen, dass kann sie noch weniger leiden was man im Buch noch genauer erfährt.
Letti ist ein sehr einfühlsamer und hilfsbereiter Mensch. Deshalb hat sie sich auch entschlossen nach der Schule freiwillig in einer Kinderklinik zu helfen. Dort hat sie alle sehr ins Herz geschlossen und verbringt ihre Zeit sehr gerne mit den kleinen Kindern. Besonders Mila hat sie in ihr Herz geschlossen. Allerdings hat sie im Buch mehrmals negativ reagiert. Diese Reaktionen wurden oft durch Vorurteile hervorgerufen. Das hat mich sehr enttäuscht, da dies auch mehrmals vorgekommen ist und sie am Anfang nicht mit sich reden lassen hat. Allerdings hat sie ihre Fehler später eingesehen, was ein großer Pluspunkt für mich ist.
Mateo auf der anderen Seite liebt Weihnachten und würde alles für dieses Fest tun. Außerdem sprayt er gerne in seiner Freizeit Graffiti. Er hat außerdem Probleme mit seiner Familie, also mit seiner Mutter und dessen Freund Mike. Bei einem Zusammentreffen zwischen den Beiden fängt Mateo an auf Mike einzuschlagen und wird deshalb vorbestraft. Deshalb muss er auch Sozialstunden in der Klinik von Letti machen. Allerdings erzählt er ihr das er es freiwillig macht und auch später im Buch sagt er immer er macht es freiwillig und stellt das später auch nie richtig. Als Letti etwas das erste Mall rausfindet lügt er sie an und sagt ihr den falschen Grund für seine Strafe. Als sie es dann rausfindet dass er sie ihn erneut angelogen hat, ist sie natürlich und verständlicher Weise sauer auf ihn. Dadurch mochte ich ihn nicht mehr obwohl er sonst immer so nett war. Durch seinen Charakter habe ich das Buch auch so schlecht bewertet, da mich das sehr doll gestört hat.

Auch das Ende war nicht richtig geklärt mit Mateos Familie was für mich ein weiterer Minuspunkt war…

Insgesamt war das Buch in Ordnung. Die Idee hat mir sehr gut gefallen und es ist ein schöner Einstieg in die Weihnachtszeit. Allerdings wäre viel mehr in der Geschichte gewesen und es gab viele Sachen die mich gestört haben. Das Buch sollte also am besten nur gelesen werden wenn man keine Probleme mit so vielen Missverständnissen, Vorurteilen und Lügen hat. Wenn diese Sachen aus dem Buch weggenommen wurden wären, dann hätte mir das Buch um einiges besser gefallen.

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Veröffentlicht am 06.11.2023

Leichte Turbulenzen, die dennoch zum Happyend führen

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Inhalt:
Die sechzehnjährige Letti will endlich leben – und zwar nach ihren Regeln. All die Jahre hat sie nur funktioniert und sich den Entscheidungen ihrer Eltern hingegeben. Doch nun wird alles anders. ...

Inhalt:
Die sechzehnjährige Letti will endlich leben – und zwar nach ihren Regeln. All die Jahre hat sie nur funktioniert und sich den Entscheidungen ihrer Eltern hingegeben. Doch nun wird alles anders. Sie schmeißt ihre Eiskunstlaufkarriere hin und findet einen Nebenjob in der Nürnberger Kinderklinik. Doch so gut ihr die Arbeit in der Klinik auch gefällt, gibt es etwas, was ihr Sorgen bereitet: Letti soll sich um die Weihnachtsdekoration auf der Kinderstation kümmern. Da sie Weihnachten aber eigentlich nicht mag, kommt ihr die Hilfe des siebzehnjährigen Matteo gerade recht. Nur irgendwie wird sie das Gefühl nicht los, dass er ihr was verschweigt…

Meinung:
Aufgrund des Covers und des Klappentextes ging ich eigentlich von einer zuckersüßen Winter-Weihnachts-Lovestory aus. Auch das Setting war irgendwie neu, denn eine Kinderklinik in Nürnberg fand ich schon originell. Aber ich musste schnell feststellen, dass es kein typischer Weihnachtsroman für das Lesealter ab 14 Jahren ist. Ich gestehe, dass ich auf den ersten Seiten bereits mit dem Gedanken gespielt hatte, das Buch abzubrechen. Da ich selbst ein ganz großer Weihnachtsfan bin, konnte ich mich irgendwie gar nicht mit der Protagonistin anfreunden. Letti, eher eine Person von der Sorte Weihnachtsmuffel, verhält sich dermaßen unreif und kindisch, dass ich auf Anhieb beschlossen habe, sie nicht zu mögen. Es gab schlichtweg keinen einzigen Grund, diese Großstadtgöre sympathisch zu finden. Die Geschichte ist übrigens aus der wechselnden Perspektive geschrieben, sodass wir einen guten Einblick sowohl in Lettis als auch in Matteos Gefühls- und Gedankenwelt erhalten. Den Schreibstil fand ich angenehm, denn dieser war jugendlich und frisch. Und obwohl ich mit vielen Szenen noch immer am Hadern und etwas unzufrieden bin, hat mir die Geschichte dann doch zumindest ab und zu ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Mit den Altersangaben komme ich jedoch nicht ganz klar, denn das Alter der Protagonisten passt nicht zum Verhalten der Charaktere und auch nicht gerade zur Story. Meiner Ansicht nach hätten sowohl Letti als auch Matteo gerne je zwei bis drei Jahre älter sein dürfen. Dann hätte es auch prima zum vom Verlag empfohlenen Lesealter gepasst. Letti ist 16 Jahre alt und müsste dementsprechend in die gleiche Klassenstufe gehen wie ich selbst. Meine Klassenkameraden sind nun alle 16, teilweise auch 17 Jahre alt. Wenn ich mir aber Lettis Verhalten so anschaue, dann passen da einige Dinge nicht recht zueinander. Auf der einen Seite will sie gleichberechtigt und wie eine junge Erwachsene von ihren Eltern behandelt werden, aber auf der anderen Seite erzeugt sie unnötiges Drama, das man eventuell als rebellisches und pubertierendes Mädchen in der Unterstufe machen kann, aber definitiv nicht, wenn man ernst genommen werden will. Ihre Eltern werden in ein schlechtes Licht gerückt, aber plötzlich gegen Ende kann man sich zusammensetzen und reden – da frage ich mich, wieso Letti das nicht schon eher ausprobiert hat?!? Auch die Art wie sie mit Matteos Vergangenheit umgeht, empfinde ich als sehr unüberlegt und unreif. Mag sein, dass sie nur Gutes im Sinn hatte, aber man kennt sich erst seit ein paar Tagen und sie denkt, sie müsste sich in Matteos Familienangelegenheiten einmischen. Und was noch unglaublicher ist, er dankt es ihr auch noch. Und seine Mutter auch. Man erhält den Eindruck, wäre Letti nicht wie ein Engel aus dem Nichts dahergeschwebt, wären alle anderen in ein dunkles, tiefes Loch gefallen. Wo wir beim nächsten Thema wären, denn bei solchen Themen ist es doch mittlerweile üblich, dass vorne oder hinten im Buch eine kleine Triggerwarnung zu finden ist – hier aber nicht. Eventuell wäre das aber nicht schlecht, denn ich weiß nicht, ob alle Jugendlichen mit Themen wie Krankheiten, die einen längeren Klinikaufenthalt zur Folge haben, oder auch Depressionen, Alkohol und Gewalt klarkommen. Das Lesealter wird mit 14 Jahren angegeben, aber wenn man mich um meine Meinung gebeten hätte, dann würde ich als Vierzehnjährige dieses Buch vom Faktor Schreibstil und Teeniedrama eher Jugendlichen ab 12 Jahren empfehlen. Wenn ich mir aber meine zwölfjährige Schwester als Referenz heranziehe, dann ist das Buch jedoch inhaltlich noch nichts für sie. Ich stehe da also im kleinen Zwiespalt, denn für das empfohlene Lesealter fehlt mir tatsächlich ein wenig mehr Tiefe.

Fazit:
„Die Farbe von Schneeflocken“ von Larissa Schira ist eine jugendliche Weihnachts-Lovestory vor der winterlichen Kulisse Nürnbergs für das Lesealter ab 14 Jahren. In der Geschichte geht es um Freundschaft, Familie und Erwartungen, aber auch um den Mut, seinem Herzen zu folgen. Leichte Turbulenzen, die dennoch zum Happyend führen, haben mich gut unterhalten, für mich persönlich kommt aber leider zu wenig Weihnachtsstimmung auf, weshalb ich 3 von 5 Schneeflöckchen vergebe.