Cover-Bild Mehr Zukunft wagen!
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6,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Gütersloher Verlagshaus
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Ersterscheinung: 23.09.2019
  • ISBN: 9783641250102
Lars Jaeger

Mehr Zukunft wagen!

Wie wir alle vom Fortschritt profitieren
Lars Jaeger hat eine ermutigende Botschaft: Wir können den rapiden wissenschaftlichen und technologischen Fortschritt der Gegenwart positiv gestalten. Wir brauchen keine Angst zu haben vor Digitalisierung, Nano- und Quantentechnologie oder dem Bioengineering. Im Gegenteil: Dieses Neue bedeutet nicht das Ende der Welt, sondern die Zukunft der Menschheit! Allerdings wird der welthistorische Umbruch, vor dem wir stehen, nicht nur unser Menschenbild und unser Sinn- und Daseinsverständnis massiv verändern, sondern auch den Menschen selbst. Es gilt also, die Veränderungen zu kennen und sie zu gestalten. Wie das gelingen kann, davon erzählt dieses Buch.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.10.2019

Tolles und informatives Buch mit Anregungen zum Nachdenken!

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Lars Jaeger erklärt und veranschaulicht in seinem Buch auf einfache und gut verständliche Art die Veränderungen, Probleme und Vorteile die der digitale Fortschritt mit sich bringt. Er zeigt auf, dass die ...

Lars Jaeger erklärt und veranschaulicht in seinem Buch auf einfache und gut verständliche Art die Veränderungen, Probleme und Vorteile die der digitale Fortschritt mit sich bringt. Er zeigt auf, dass die Digitalisierung nicht nur Nachteile hat, sondern eigentlich unsere Zukunft ist! Die Gefahr des digitalen Fortschrittes beschreibt er ausführlich und gibt Ideen und Denkanstöße, wie die Gesellschaft und auch jeder einzelne selbst dazu beitragen kann, diese zu verhindern. Was mir besonders gefallen hat, sind die kleinen, in grauen Kästen unterlegten Zusammenfassungen nach jedem Abschnitt, welche nochmals das wichtigste auf den Punkt bringen. Allgemein hat Herr Jaeger einen sehr angenehmen Schreibstil und erklärt alles sehr gut! Kann das Buch absolut jedem empfehlen, der sich gerne etwas näher mit dem Thema "Technischer Fortschritt" auseinandersetzen will. Und auch bei geringem Vorwissen in Bezug auf das Thema ist das Buch zu empfehlen, da der Autor wie bereits genannt, die einzelnen Faktoren sehr einfach erklärt.

Veröffentlicht am 01.06.2020

Interessant

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Mich hat bei „Mehr Zukunft wagen – wie wir alle vom Fortschritt profitieren“ sowohl der Titel als auch der Klappentext angesprochen, weshalb ich dieses Buch als Reziexemplar angefragt habe und auch vom ...

Mich hat bei „Mehr Zukunft wagen – wie wir alle vom Fortschritt profitieren“ sowohl der Titel als auch der Klappentext angesprochen, weshalb ich dieses Buch als Reziexemplar angefragt habe und auch vom Bloggerportal genehmigt bekommen habe. An dieser Stelle möchte ich mich dafür bedanken.
In dem Buch erklärt der Autor Lars Jäger seine Ansicht über Digitalisierung, die Vor- und Nachteile, die er darin sieht und auch Veränderungen, die die neuen Technologien mit sich bringen. Er beschreibt außerdem wie wir als Menschen und auch als Gesellschaft uns mit dem Thema auseinandersetzen sollen, da trotz allem die neuen Technologien unsere Zukunft bestimmen werden. Außerdem ist ein zentraler Punkt, der sich durch das gesamte Buch zieht, die vom Autor beschriebene Humankrise. Ich versuche an diese Stelle ganz kurz diese komplexe These bzw. das Problem zu erläutern. Beginnen möchte ich mit einem Zitat aus dem Buch: „Der rasante Fortschritt der Wissenschaft wirft die Frage auf, welche technologischen Gestaltungsmöglichkeiten wir umsetzen sollen. Die Antwort kann die Wissenschaft uns nicht geben, das können nur wir selbst.“ Beispiele für die im Zitat genannten technologischen Gestaltungsmöglichkeiten sind z.B. die Möglichkeit der Gentechnologie Designerbabys „zu erschaffen“ oder das Künstliche Intelligenz (KI) irgendwann unsere menschliche Denkfähigkeit bei weiten übertreffen wird oder das durch gezielte Eingriffe in neuronale Strukturen unseres Gehirns, in Zukunft unsere Emotionen und unsere intellektuelle Leistungsfähigkeit sogar manipuliert werden könnte. Diese Möglichkeiten werfen natürlich viele Fragen auf, wie weit wir gehen wollen. Somit beschreibt die Humankrise die Problematik, wie wir als Menschen uns, neben den zunehmenden Möglichkeiten, verändern wollen.
Das Buch wurde in zwei Teile aufgeteilt. Teil 1 behandelt das Dystopische Denken und Teil 2 das Utopische Denken. Für mich war allerding nur der erste Teil des Buches wirklich spannend, da in diesem Teil die neuen Technologien und Erkenntnisse aus der Wissenschaft vorgestellt wurden.
Ich empfand den Schreibstil, trotz der zum Teil komplizierten Begriffe und Zusammenhänge dennoch angenehm. Ich dachte zunächst, dass ich wirklich sehr lange an dem Buch lesen werde, aber das war nicht der Fall. Vor allem die Gliederung und weitere Unterteilung der Kapitel in Unterkapitel ließen mich nur so durch die Seiten fliegen. Das Buch arbeitet außerdem an einigen Stellen mit Stichpunkten (im übertragenen Sinne gemeint, denn diese Stichpunkte waren zum Teil trotzdem sehr lang) und nach jedem Abschnitt wird nochmal eine zusammenfassende Kernaussage getroffen, die für einen besseren Überblick sorgt. Ich kann die Gestaltung dieses Sachbuchs wirklich nur loben. Anders sieht das ganze beim Inhalt aus.
Wie vorhin schon erwähnt gefiel mir der erste Teil ganz gut. Ich konnte einiges mitnehmen und empfand es als besonders spannend die Technologien kennenzulernen, da man sonst im alltäglichen Leben von den neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen und Technologien nicht so viel mitbekommt. Allerdings wurde ich beim zweiten Teil bzw. auch schon am Ende des ersten Teiles enttäuscht. Es war nur noch die Rede davon, wie man als Mensch bzw. als Gesellschaft agieren könnte um die sog. Humankrise, wie sie im Buch beschrieben wird, zu bewältigen. Ich hätte mir vor allem aufgrund des Untertitels „Wie wir alle vom Fortschritt profitieren“ deutlich mehr Input über die Möglichkeiten der Zukunftstechnologien erhofft. Stattdessen wurde gerade im zweiten Teil fast philosophisch eine These nach der anderen abgearbeitet, ohne wirklichen Bezug auf die Technologien zu nehmen. Es wurde auch viel über Spiritualität geschrieben, was in einem dem Anschein nach, wissenschaftlichen Buch für mich eigentlich keinen Platz finden sollte. Ich hatte insgesamt eher das Gefühl, dass in diesem Buch eher ein bisschen Angst geschürt wird, als wirklich die Vorteile der Technologien herauszuarbeiten. Ich empfand letztendlich den Titel des Buches in die irre führend, da die Aufklärung über den Profit durch die Technologien meiner Meinung nach einfach zu kurz kam. Ich hatte mir eine positivere Gestaltung und Herausarbeitung der Technologien versprochen.
Fazit: Insgesamt konnte das Buch nicht das halten, was ich mir auf den ersten Blick durch den Titel und den Klappentext versprochen hatte. Dennoch hat es mich an einigen Stellen zum Denken angeregt und mir wenigstens einen groben Überblick über die neueren Erkenntnisse der Wissenschaft gegeben.

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