Cover-Bild Someone New
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 544
  • Ersterscheinung: 28.01.2019
  • ISBN: 9783736308299
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Laura Kneidl

Someone New

Ich mache mir ständig Gedanken darum, was andere Menschen von mir denken. Wen sie in mir sehen. Aber nicht bei dir. Bei dir kann ich ganz ich selbst sein.

Als Micah auf ihren neuen Nachbarn trifft, kann sie es nicht glauben: Es ist ausgerechnet Julian, der wenige Wochen zuvor ihretwegen seinen Job verloren hat. Micah fühlt sich schrecklich, vor allem, weil Julian kühl und abweisend zu ihr ist und ihr nicht mal die Gelegenheit gibt, sich zu entschuldigen. Doch gleichzeitig fasziniert Micah seine undurchdringliche Art, und sie will ihn unbedingt näher kennenlernen. Dabei findet sie heraus, dass Julian nicht nur sie, sondern alle Menschen auf Abstand hält. Denn er hat ein Geheimnis, das die Art, wie sie ihn sieht, für immer verändern könnte ...

"Ein absolutes Must-Read, das ich am liebsten in jedes Regal der Welt stellen möchte. Someone New ist romantisch, ehrlich, authentisch - und so wichtig!" Leselurch

Nach "Berühre mich. Nicht" und "Verliere mich. Nicht." - der neue Roman von Platz-1-Spiegel-Bestseller-Autorin Laura Kneidl

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.06.2020

Definitiv keine 08/15-Liebesgeschichte

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Heute erwartet euch mal eine etwas andere Rezension. Dieses mal ohne Inhaltsangabe, aber dafür mit ganz viel eigener Meinung.

Letztes Jahr bekam ich von der lieben Büchertee „Someone New“ geschenkt und ...

Heute erwartet euch mal eine etwas andere Rezension. Dieses mal ohne Inhaltsangabe, aber dafür mit ganz viel eigener Meinung.

Letztes Jahr bekam ich von der lieben Büchertee „Someone New“ geschenkt und habe mich wirklich unglaublich darüber gefreut. Jeder sprach über das Buch, jeder hatte das wunderschöne Cover in seinem Bücherregal stehen und von allen Seiten hörte man nur positives Feedback.
Seitdem habe ich mich wirklich unglaublich auf den Tag gefreut, an dem ich das Buch lesen würde. Ich wollte auch endlich mitreden und herausfinden, was alle anderen an dem Buch so schätzten.
Doch was mich erwartete war alles andere als das.
Ich kämpfte mich Seite für Seite durch die leider zähen Kapitel, wurde mit Comic-, Film- und Serienanspielungen (von denen ich ungefähr zwei Drittel nicht verstand) überschüttet und versuchte zwanghaft die wirklich nervige Protagonistin Micah zu verstehen.
Immer wieder musste ich das Buch auf die Seite legen und mich fragen, was denn alle anderen so toll daran fanden.
Lag es an Micah und mochte ich das Buch nur nicht, weil ich mich nicht mit ihr und ihrer Art anfreunden konnte?
Lag es an der „seichten“ Handlung, die für mich einfach nur viel zu schleppend voranging?
Oder war es vielleicht etwas ganz anderes, das alle so toll fanden?
Immer wieder stellte ich mir ein und dieselben Fragen. Immer wieder zwang ich mich dazu, das Buch weiterzulesen. Und immer wieder wurde ich aufs Neue enttäuscht.
Und dann, nach viel zu viel verstrichenen Seiten tat sich plötzlich doch etwas!
Auf einmal machte es ‚klick‘, als hätte sich Laura Kneidl doch noch daran erinnert, worüber sie ihr Buch eigentlich schreiben wollte. Die Handlung nahm an Fahrt auf und mir wurde bewusst, was an „Someone New“ so gehypt wurde – und es war etwas, mit dem ich nie im Leben gerechnet hätte!
Als ich die letzten Seiten beendet hatte war für mich auf einmal alles klar. Ich verstand diesen großen Trubel um das Buch, denn es behandelt ein Thema, das für viele von uns neu und toll und für andere neu und vielleicht durchaus ungewollt ist. Es ist ein Thema, bei dem es viele unterschiedliche Meinungen und Reaktionen gibt. Es ist ein Thema, das einfach anders ist als alles, was wir aus normalen 08/15-Liebesgeschichten gewohnt sind.
Ich will nicht sagen, dass ich das Buch aufgrund dessen schlecht fand, denn das würde nicht stimmten. Meiner Meinung nach ist die Autorin die ganze Sache einfach nur völlig falsch angegangen (aber das lässt sich als Leser auch immer leicht sagen). Sie hätte sich aber auf jeden Fall besser auf dieses eine Thema fokussieren müssen. Sie hätte eine Protagonistin erschaffen sollen, mit der sich der Leser besser identifizieren kann und vielleicht hätte sie sogar einen kleinen Hinweis über dieses Thema am Anfang des Buches anbringen sollen. Denn auch wenn es gerade vielleicht immer beliebter wird, muss ich zugeben, dass ich solche Bücher eher nicht lese. Es spricht mich einfach nicht an…
Damit meine ich nicht, dass ich dagegen bin, denn das stimmt überhaupt nicht, aber ich lese halt einfach gerne diese typischen 08/15-Liebesgeschichten und will es eigentlich auch dabei belassen…
Mir ist klar, dass jeder von uns mal in Micahs Situation kommen kann, immerhin hat man ja an ihr und Julian gesehen, dass das Äußere eben nicht immer alles ist, aber damit will ich mich ehrlich gesagt momentan nicht auseinandersetzen.
Wenn ihr das Buch noch nicht gelesen haben solltet, werden euch meine letzten Sätze wohl nicht sonderlich viel weiterhelfen und wenn ihr das Buch gelesen haben solltet, werdet ihr mich vielleicht als unreif abstempeln oder mir sogar recht geben.
Ich denke nur, dass jeder eine andere Meinung zu diesem speziellen Thema hat und das ist ja auch gut so! Ich verstehe wirklich jeden, der das Selbe durchmachen musste wie Julian und ich kann mir nur schwer vorstellen, wie es ist, so eine Entscheidung zu treffen…
Vielleicht habt ihr euch ja schon gewundert, wieso es bei dieser Rezension keine Bewertung in Form von Bücherwurmherzchen gibt. Ich habe lange mit mir gehadert, konnte mich aber ehrlich gesagt einfach nicht festlegen.
Klar, das Thema ist besonders und verdient auch in gewisser Weise mehr Aufmerksamkeit – wenn man sich denn dafür interessiert. Andererseits hat mir das Gesamtpaket eher weniger gefallen. Bei den ständigen Comic-, Film- und Serienanspielungen kam ich einfach nicht mit. Irgendwann war ich sogar soweit, dass ich immer die Augen verdreht habe, wenn ich wieder irgendwo ein „Eleven“ entdeckte… Manche Dinge kamen mir geradezu erzwungen vor und Micah ging mir mit ihrer Art unglaublich auf die Nerven. Sie kennt einfach keine Grenzen, akzeptiert so gut wie nie die Entscheidungen von anderen und mischt sich in Dinge ein, die sie einfach nichts angehen. Ich könnte etliche Dinge aufzählen, die mich an ihr genervt haben und im Nachhinein trägt sie wohl die größte Schuld daran, dass mir das Buch einfach nicht gefallen hat. Sie ist eine Person, mit der ich auch im wahren Leben einfach nicht klarkommen würde und daran ändert sich so schnell nichts.
Andererseits war das Buch aber auch nicht nur schlecht. Mir gefällt vor allem das wunderschöne Cover, der Schreibstil war angenehm zu lesen und die Nebencharaktere auch nicht außer Acht zu lassen.
Wie ihr seht, war ich hier in einem kleinen Zwiespalt, in den mich vor allem das große geheimnisvolle Thema gebracht hat, das ich einfach nicht bewerten wollte. Denn da gibt es keine Bewertung, kein Richtig oder Falsch, sondern einfach nur die eigene, freie Entscheidung.
Also lest das Buch oder lest es nicht, es liegt ganz bei euch.

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Veröffentlicht am 09.05.2020

Über Verständnis und Toleranz

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„Angst hat ist nichts rationales, Micah. Und manche Geheimnisse wachsen durch diese Angst, bis sie zu Monstern in unserem Schrank werden.“ – Julian

Für ihr Studium zieht Micah in eigene Wohnung. Doch ...

„Angst hat ist nichts rationales, Micah. Und manche Geheimnisse wachsen durch diese Angst, bis sie zu Monstern in unserem Schrank werden.“ – Julian

Für ihr Studium zieht Micah in eigene Wohnung. Doch ihr Nachbar ist kein geringerer als Julian: Der Junge, der vor Kurzem dank ihr seinen Job verloren hat. Während er sich kühl und distanziert gibt, ist Micah wild entschlossen, sich mit ihm anzufreunden. Und vielleicht ja sogar etwas mehr? Doch Julian hält alle auf Abstand, denn er hat dieses Geheimnis, das zwischen ihm und Micah alles verändern könnte.

Die Geschichte beginnt recht entspannt und um ehrlich zu sein nach dem typischen Muster: Mädchen findet Typ gut, Typ geht auf Abstand,weil Geheimnis. Der Unterschied zu vielen anderen Büchern des Genres: Julian ist dabei kein Arschloch oder Bad Boy sondern wirklich nur distanziert und Micah ist deutlich aufdringlicher und direkter als die meisten anderen Protagonistinnen.

Eigentlich ist Micah eine wirklich coole Person. Sie ist quirlig, nerdig und selbstbewusst ohne arrogant oder abgehoben zu sein. Sie kommt aus sehr gutem Hause aber hat keine Angst davor, ihren Eltern offen die Meinung zu geigen. Leider ist sie aber gerade am Anfang auch echt anstrengend. Mir ist sie manchmal zu aufgedreht und zu aufdringlich. Dadurch wirkt sie auch jünger und oft etwas unreif. Julian ist dagegen ein sehr ruhiger Typ Mensch, der bei Micah aber immer mehr auftaut. Deswegen ergänzen sie sich sehr gut. Und obwohl Micah am Ende einen sehr starken Charakter beweist, habe ich am Anfang doch häufig mit den Augen rollen müssen.

Das Tempo zwischen Julian und Micah finde ich sehr passend. Trotzdem war das Buch anfangs etwas langatmig und ich hätte mir sogar mehr Szenen mit den Beiden gewünscht. Stattdessen erfährt man schon sehr viel über Cassie und Auri, den beiden Protagonisten aus dem zweiten Band Someone Else. Allerdings nervt mich das Hin und Her der Beiden in Someone new bereits so sehr, dass ich mir nicht sicher bin, ob ich das noch einen Band durchhalte 😀

Die letzten 200 Seiten ungefähr haben mich aber von sich überzeugen können. Mit Julian hat man endlich mal einen Protagonisten, bei dem ich nachvollziehen kann, warum er sich davor scheut, sein Geheimnis preis zugeben. Ich kann nachvollziehen, was ein schwerer Schritt das sein muss und so war die Geheimniskrämerei mehr als nur um Spannung zu erzeugen. Auch Micah hat mich ab da positiv überrascht, da sie viel reifer und gefühlvoller agiert hat. Außerdem spricht das Buch ein sehr wichtiges Thema an und setzt es auch gut um.

Fazit

Anfangs konnte mich das Buch leider nicht überzeugen, aber das Ende hat mir dann doch noch zusagen können. Alles in Allem hat die Handlung für mich leider zu viele Längen und manchmal hatte ich das Gefühl, dass zu viele Themen aufgegriffen und zu viele Geschichten erzählt werden wollten. Trotzdem ist das Buch auf jeden Fall lesenswert und spricht wichtige Themen an.

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Veröffentlicht am 24.04.2020

Leider nicht so wie erwartet

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Meine Meinung:

Mit "Someone New" dachte ich eigentlich, dass ich aufgrund des großen Hypes keinen Fehlgriff machen könnte, doch anscheinend hatte ich zu hohe Erwartungen, was das Buch von Laura Kneidel ...

Meine Meinung:

Mit "Someone New" dachte ich eigentlich, dass ich aufgrund des großen Hypes keinen Fehlgriff machen könnte, doch anscheinend hatte ich zu hohe Erwartungen, was das Buch von Laura Kneidel betrifft.

Für mich war es das erste Buch der Autorin und da ich von dem wunderschönen Cover magisch angezogen wurde, musste ich es einfach lesen.

In den ersten Seiten, dachte ich noch, dass die Handlung sich so langsam aber sicher aufbauen würde, doch aus meiner Sicht verlief die Handlung bis kurz nach der Hälfte so schleppend, dass ich teilweise schon an Abbruch gedacht habe.
Doch alle haben davon geredet, dass es mich begeistern würde, wenn ich erst einmal das Ende kenne.
Als gab ich dem Werk mehrmals noch eine Chance und quälte mich durch.

Das "quälen" ist keinesfalls dem Schreibstil begründet, denn den fand ich unglaublich gut. Sie hat einen realitätsgetreuen, wunderschönen und leicht lesbaren Schreibstil, der mich normalerweise schnell durch das Buch hätte führen müssen, doch die Handlung war halt das Problem.

Erst ab ca. Dreiviertel konnte ich positiv dem Ende entgegenblicken, denn dann nahm das Buch an fahrt auf.
Mir hat das behandelte Thema bzw. die behandelten Themen sehr gut gefallen, dennoch waren sie mir nicht ausführlich genug ausgeführt.
Das Buch hätte definitiv bei einer konsequenteren Umsetzung und Schilderung des Themas noch mehr Leute begeistern können. Wäre es am anfang nicht so langatmig gewesen und das wichtigste Thema heutzutage in unserer Gesellschaft nicht erst am Ende angesprochen worden, dann hätte ich mit zuversicht auch auf die nächsten Teile gewartet.

Fazit:
Ich bin ehrlich, wenn ich sage, dass ich den Hype um dieses Werk nicht verstehen konnte und werde. Klar es ist eine schöne Geschichte für zwischendurch aber eben auch nichts tiefgründiges - dabei hätte ich es mir so sehr gewünscht :(

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Veröffentlicht am 13.03.2020

Zu viel Inhalt, zu wenig Tiefe. Hatte mir mehr erwartet

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Dieses Buch zu rezensieren fällt mir echt nicht leicht. Ich hatte viel von der Story erwartet, es wurde so sehr gehypt und die Reklame war überall. Die Hauptlovestory zwischen Micah und Julian ist auch ...

Dieses Buch zu rezensieren fällt mir echt nicht leicht. Ich hatte viel von der Story erwartet, es wurde so sehr gehypt und die Reklame war überall. Die Hauptlovestory zwischen Micah und Julian ist auch süß, versteht das nicht falsch und die angesprochenen Themen sind auch echt wichtig. Aber sowohl die Lovestory als auch die Themen gehen einfach in der Masse unter.

Achtung Spoiler!

In diesem Buch ist zu viel drin. Der verschollene Bruder, die Ignoranz und Homophobie der Eltern, Teenagerschwangerschaften, Beziehungen zwischen Menschen mit unterschiedlichen Hautfarben, eine Muslimin mit einem Foodblog. Dann noch Micahs Wunsch, ihre Eltern mit dem verhassten Jurastudium glücklich zu machen, ihre Suche nach ihrem Bruder, ihre Liebe für Graphic Novells (was mir persönlich tierisch auf die Nerven ging, ich bin kein Fan von Superhelden und muss nicht mehr darüber lesen als nötig) und dann ist da ja noch Julian und ihre anfangs schwierige Freundschaft, dann Beziehung und das große Geheimnis von ihm.

Und das geht einfach unter. Sein Geheimnis wurde mir zu spät aufgedeckt und zu kurz und nicht ausführlich genug behandelt, es ging alles so plötzlich. Und dann was das Buch zu Ende.

Mich hat es leider nicht überzeugen können, so wichtig ich die ganzen Themen auch finde, es war einfach zu viel und so verloren sie einzeln einfach an Wichtigkeit und gingen in der Masse unter.

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Veröffentlicht am 11.03.2020

Nicht schlecht, doch...

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Irgendwie habe ich mir mehr erwartet und es war auch ziemlich lang, seitenbedingt sowie im Erzählstil. Der große Bloggerhype hat mir wohl zu hohe Erwartungen beschert. Am Ende war "Someone New" für mich ...

Irgendwie habe ich mir mehr erwartet und es war auch ziemlich lang, seitenbedingt sowie im Erzählstil. Der große Bloggerhype hat mir wohl zu hohe Erwartungen beschert. Am Ende war "Someone New" für mich leider nur Durchschnittskost.

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