Cover-Bild Die Krone der Dunkelheit
12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper ebooks in Piper Verlag
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Ersterscheinung: 02.10.2018
  • ISBN: 9783492992350
Laura Kneidl

Die Krone der Dunkelheit

Roman

Magie ist in Thobria, dem Land der Menschen, verboten – doch Prinzessin Freya wirkt sie trotzdem. Und das nicht ohne Grund. Vor Jahren wurde ihr Zwillingsbruder entführt und seitdem versucht Freya verzweifelt, ihn zu finden. Endlich verrät ihr ein Suchzauber, wo er sich aufhält: in Melidrian, dem sagenumwobenen Nachbarland, das von magischen Wesen und grausamen Kreaturen, den Elva, bewohnt wird. Gemeinsam mit dem unsterblichen Wächter Larkin begibt sich Freya auf den Weg dorthin und muss ungeahnten Gefahren ins Auge blicken.

Zur selben Zeit setzt die rebellische Ceylan alles daran bei den Wächtern aufgenommen zu werden, welche die Grenze zwischen Thobria und Melidrian schützen. Ihr gesamtes Dorf wurde einst von blutrünstigen Elva ausgelöscht, und Ceylan sehnt sich nicht nur nach Rache, sondern möchte auch um jeden Preis verhindern, dass so etwas noch einmal geschieht. Doch ihr Ungehorsam bringt sie bei den Wächtern immer wieder in Schwierigkeiten, bis sie schließlich bestraft wird: Sie soll als Repräsentantin an der Krönung des Fae-Prinzen teilnehmen. Dafür muss sie nach Melidrian reisen, in ein Land, in dem es vor Feinden nur so wimmelt.  

Und während sich die beiden Frauen ihrem Schicksal stellen, regt sich eine dunkle Macht in der Anderswelt, welche Thobria und Melidrian gleichermaßen bedrohen wird ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.10.2018

Tolle High Fantasy

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Auf dieses Werk war ich schon sehr gespannt, muss ich sagen. Ich kenne bereits viele Bücher von Laura Kneidl und sie hat mich noch nie enttäuscht. Ich würde sogar sagen, dass sie zu den wenigen gehört, ...

Auf dieses Werk war ich schon sehr gespannt, muss ich sagen. Ich kenne bereits viele Bücher von Laura Kneidl und sie hat mich noch nie enttäuscht. Ich würde sogar sagen, dass sie zu den wenigen gehört, bei denen ich nicht einmal den Klappentext lese, sondern das Buch einfach wegen ihres Namens darauf kaufe.
Deshalb waren meine Ansprüche an diesen Roman auch dementsprechend hoch.
Was soll ich sagen? Sie wurden definitiv nicht enttäuscht!

Angefangen von dem sehr angenehmen und super zu lesenden Sprachstil, der den Leser durch die Seiten trägt, über die gut ausgearbeitete hier erschaffene Welt, bis hin zu der vielseitigen und spannenden Handlung hat einfach alles gepasst.

Wir erleben die komplexe Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven, was ich in diesem Fall mehr als gelungen fand. Jede der Figuren hat einen anderen Charakter und befindet sich in völlig verschiedenen Situationen und Lebensumständen, was das Ganze eben so vielseitig macht.
Dabei schaffen es alle Figuren meiner Meinung nach real und authentisch zu wirken und der ein oder andere hat sich sich schon einen Weg in mein Herz gebahnt (Larkin! ?). So erleben wir die hier geschaffene Welt auch intensiver, da wir alle Aspekte davon ein wenig mitbekommen.

Die Handlung fand ich auch sehr gut, auch wenn ich noch ein wenig auf richtig schockierende Überraschungen gewartet habe. Es gab zwar welche, aber auf den ganz großen Knall hoffe ich dann in Band 2.

Fazit:
Ein wirklich sehr gelungenes Fantasy-Werk, das mich wunderbar unterhalten konnte. Eine großartige Welt, umwerfende Charaktere und eine spannende Handlung - was will man mehr?

Veröffentlicht am 09.01.2019

Ein interessanter Reihenauftakt

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Der Hype um "Die Krone der Dunkelheit" im Herbst ist auch mir nicht entgangen und ich bin gerade dadurch auf das neuste Buch von Laura Kneidl aufmerksam geworden. Nicht nur das wunderschöne Cover, sondern ...

Der Hype um "Die Krone der Dunkelheit" im Herbst ist auch mir nicht entgangen und ich bin gerade dadurch auf das neuste Buch von Laura Kneidl aufmerksam geworden. Nicht nur das wunderschöne Cover, sondern auch die packende Inhaltsangabe haben mich neugierig auf das Buch gemacht.

Soweit ich weiss, handelt es sich hierbei um den ersten High Fantasy Roman der Autorin, deshalb war ich sehr gespannt, was für ein Worldbuilding sie sich ausgedacht hat. Das Buch ist am Anfang mit einer Karte ausgestattet, die dem Leser einen Überblick über die Welt geben soll, in der die Geschichte spielt. So etwas finde ich immer sehr hilfreich, wirkt aber bei der Printversion vermutlich viel besser, weil man auch während dem Lesen hin und her blättern kann, um sich zu orientieren, wo sich die einzelnen Charaktere gerade befinden. Bei einem Ebook funktioniert das leider nicht ganz so einfach, deshalb habe ich die Karte nur ein einziges Mal, vor dem Lesen, studiert. Trotzdem eine schöne Idee, bei der ich mir gewünscht hätte, das Buch auch einmal "in Echt" in den Händen zu halten. Ungefähr in der Mitte des Ebooks sind dann noch einmal ein paar Illustrationen enthalten, die zeigen, wie die wichtigsten Charaktere aus der Geschichte aussehen. Das fand ich eine sehr tolle Idee. Ich weiss nicht, ob die Illustrationen in der Printversion farbig sind, aber ich könnte mir vorstellen, dass auch sie im "Original" besser als Schwarz/Weiss auf einem eReader aussehen.

Die Story selbst wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, wobei sich die verschiedenen Charaktere zu Beginn noch fast alle an unterschiedlichen Orten befinden. Oftmals habe ich bei häufigen Orts- und Perspektivenwechsel Mühe damit, einen Überblick zu behalten, wer genau wer ist, aber in diesem Buch ist es mir erstaunlich einfach gefallen, in die Welt hineinzutauchen und mich darin mitsamt den verschiedenen Wesen und Protagonisten zurechtzufinden. Hilfreich war dabei vermutlich der Umstand, dass Kneidl ein sehr gemächliches Erzähltempo an den Tag gelegt hat, das es einem vereinfacht, die Charaktere und deren Verbindungen untereinander nach und nach zu erfahren. Gleichzeitig ist das Erzähltempo aber auch etwas, das ich als Kritikpunkt anfügen muss, denn vor allem in der ersten Hälfte des Buches zieht sich die Geschichte stellenweise schon sehr in die Länge und für meinen Geschmack hätten einzelne Erzählstränge etwas kompakter erzählt werden können und das Buch hätte um gut mindestens 100 Seiten gekürzt werden können, ohne das relevante Informationen verlorengegangen wären.

Was die Charaktere angeht, hat die Autorin eine grosse Vielfalt bewiesen. Auf der einen Seite haben wir Prinzessin Freya, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, ihren verschollenen Bruder Talon ausfindig zu machen. Mit Hilfe von Magie (die in ihrem Land eigentlich strengstens untersagt ist) kann sich den Aufenthaltsort ihres Bruders herausfinden, doch zu ihrem Leidwesen, befindet sich der sich ausgerechnet im Land der Fae, die den Menschen nicht sehr wohlgesinnt sind und wo sich auch andere gefährliche Wesen aufhalten. Sie beschliesst deshalb den Wächter Larkin aus dem Gefängnis zu befreien und mit seiner Hilfe zu ihrem Bruder zu gelangen.
Auf der anderen Seite haben wir Ceylan, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, als erste weibliche Novizin bei den Wächtern aufgenommen zu werden, deren Aufgabe es unter anderem ist, auf einer Mauer die Grenzen zweier Ländern zu schützen. Sie hat es vor allem ihrer Dickköpfigkeit und ihrem leichtsinnigen Mut zu verdanken, dass sie es tatsächlich schafft, ihr Ziel zu erreichen und eine Novizin zu werden. Bei einer Aufnahmezeremonie lernt sie den Fae-Prinzen Kheeran kennen, der kurze Zeit später wieder in sein Königreich zurückkehrt um sich auf die bevorstehende Krönung vorzubereiten. Für diesen Anlass reisen viele Gäste heran, darunter auch ein böswilliger Halbling, der es sich zum Ziel gemacht hat, den Fae-Prinzen noch vor seiner Krönung umzubringen.
Das sind nur einige ausgewählte Charaktere, die man im Laufe der Geschichte kennenlernt, es würde den Rahmen sprengen, auch noch die vielen Nebencharaktere zu erwähnen, die ebenfalls im Buch vorkommen.

Positiv fand ich, dass Laura Kneidl versucht, in ihrem Buch Diversity einzubauen. Ein Thema ist dabei Homosexualität, das in der Welt der Fae sehr offen gelebt wird. Schade fand ich, dass es aber lediglich bei dieser Andeutung blieb, denn an einer Stelle berichtet Prinz Kheeran zwar, dass er schon das Bett mit einer weiblichen und einem männlichen Fae geteilt hat und sehr viele Fae homosexuelle Beziehungen eingehen, aber er selbst gehört - natürlich und leider - nicht dazu. Stattdessen greift Kneidl lieber auf das altbewährte Mittel einer "klassischen" Mann-Frau-Konstellation zurück und deutet eine potentielle Liebesbeziehung zwischen Kheeran und Ceylan an, die vermutlich im weiteren Verlauf noch eine Rolle spielen könnte. Sehr schade, dass die Autorin an dieser Stelle eine Gelegenheit für Diversity bei einem wichtigen Protagonisten auslässt, für die sie selbst die perfekte Vorlage geliefert hat. Für mich muss Diversity nicht auf Biegen und Brechen in jedes Buch eingebaut werden, aber hier hat es mich nach der Erläuterung der sehr offen gelebten Sexualität der Fae schon fast irritiert, dass Kheeran sich selbst als eindeutig heterosexuell einordnet.

Obwohl das Buch seine Längen aufweist, konnte es mich dennoch durchweg gut unterhalten und es war nie so, dass ich das Gefühl hatte, ich müsste mich zum Weiterlesen zwingen. Trotzdem war ich überrascht, wie wenig man am Ende eigentlich über die Hintergründe des Worldbuildings erfährt, wenn man bedenkt, dass das Buch über 600 Seiten lang ist. Ich hätte mir hier mehr Hintergrundinformationen zu dem bestehenden Konflikt zwischen den Menschen und den Fae gewünscht. Die Fae selbst werden noch einmal zwischen Seelie und Unseelie unterschieden, wobei mir bis zuletzt nicht ganz klar war, was denn den Unterschied überhaupt ausmacht - das wäre für mich als Leserin vor allem deshalb noch wichtig gewesen zu erfahren, weil man dadurch die Beweggründe des Bösewichts hätte verstehen können, der den Mord an Kheeran in Auftrag gegeben hat.
Das Worldbuilding von Kneidl erinnert zudem teilweise an andere High Fantasy Romane, wobei es vermutlich bei der Masse an Büchern auch schwierig ist, das Rad neu zu erfinden. Aber gerade bei der Erwähnung der Mauer, die durch die Wächter beschützt wird, ist mir die Ähnlichkeit zu Game of Thrones schon sehr ins Auge gestochen und auf mich hat die Idee deshalb ein bisschen abgekupfert gewirkt.

Eine weitere Kleinigkeit, die ich schade fand, war die Einführung des Piraten Elroy, der in meinen Augen etwas stiefmütterlich behandelt wurde und dadurch auch widersprüchlich beschrieben wurde. Elroy ist ein Charakter, der sofort mein Interesse wecken konnte und über den ich gerne mehr erfahren hätte. Er ist einer der wenigen, der Freya zu Beginn ihrer Reise - trotz Verkleidung - sofort als Prinzessin erkennt und sie darauf anspricht. Das deutet für mich darauf hin, dass er nicht auf den Kopf gefallen ist. Freya und Larkin gehen mit ihm kurze Zeit später einen Deal ein, damit Elroy sie mit seinem Schiff und seiner Crew ins Land der Fae bringt. Der Deal basiert allerdings auf einer wenig durchdachten und sehr schlechten Lüge von Larkin und Freya, die Elroy aber weder bemerkt, noch irgendwie hinterfragt. Stattdessen geht er den Deal gutgläubig ein, bringt Freya und Larkin problemlos zu ihrem Wunschort und verabschiedet sich dann für den ganzen Rest der Geschichte. Dadurch, dass Elroy zuvor aber als sehr cleverer und gerissener Charakter eingeführt wurde, hat mich diese Leichtgläubigkeit sehr irritiert. Ich nehme an, dass es in den Folgebänden ein Wiedersehen mit ihm geben wird und die Lüge von Larkin noch ein Nachspiel haben wird, aber für mich hat es durch die Art und Weise wie Elroy eingeführt wurde, überhaupt keinen Sinn gemacht. Für mich hat der Ablauf des Deals total konstruiert und unglaubwürdig gewirkt, denn Elroy hat im Gegenzug für seine Hilfe gefordert, dass Larkin das bestgehütete Geheimnis der Wächter preisgibt, wogegen sich Larkin anfangs auch noch lautstark gewehrt hat. Kurze Zeit später hatte er nach einem Gespräch mit Freya dann einen kompletten Sinneswandel und das Geheimnis ohne zu Zögern preiszugeben - das hätte Elroy doch misstrauisch machen müssen. Das hätte man sicher irgendwie besser lösen können. Und trotzdem hoffe ich natürlich sehr, dass wir noch mehr von Elroy sehen werden.

Nachdem man die Gelegenheit hat, alle Charaktere einzeln besser kennenzulernen, gelingt es der Autorin am Ende auf eine sehr geschickte Art und Weise die einzelnen Erzählstränge zu einem Ganzen zusammenzuführen. Auslöser dafür ist vor allem auch ein Plot Twist, den ich nicht habe kommen sehen und der mich deshalb positiv überrascht hat. Am Ende des Buches erwartet den Leser schliesslich ein (vorübergehender) Showdown, der die Handlung ein ganzes Stück voranbringt und mich sehr neugierig auf die Fortsetzung gemacht hat.

Fazit:
Laura Kneidl hat mit "Die Krone der Dunkelheit" einen interessanten Auftakt für eine High Fantasy Trilogie geliefert, in dem sie sich vor allem auf die Einführung der verschiedenen Charaktere und Orte ihres Worldbuilding fokussiert. Das Erzähltempo ist sehr gemächlich und führt dazu, dass das Buch stellenweise seine Längen aufweist, allerdings nie so, dass ich das Interesse an der Story verloren hätte. Dennoch hätte das Buch vermutlich etwas kompakter und temporeicher erzählt werden können. Durch vielschichtige Charaktere und einem spannenden Showdown am Ende des Buches hat mich die Autorin für ihren Fantasyroman begeistern können und ich bin gespannt, wie die Geschichte von Freya, Kheeran und Co. weitergehen wird, nachdem die Grundsteine nun gelegt wurden. Von mir gibt es für das Buch aufgrund einiger Schwächen 4 Sterne.

Veröffentlicht am 23.10.2018

Schöner Auftakt!

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Von dieser Autorin hatte ich schon einige Bücher gelesen, die mich sehr begeistern konnten, deswegen war ich sehr gespannt auf ihr neuestes Werk. Das Cover ist gleichzeitig düster und edel, sticht damit ...

Von dieser Autorin hatte ich schon einige Bücher gelesen, die mich sehr begeistern konnten, deswegen war ich sehr gespannt auf ihr neuestes Werk. Das Cover ist gleichzeitig düster und edel, sticht damit aber sofort ins Auge und gefällt mir sehr gut. Auch der Klappentext hat mich sofort überzeugt und mich neugierig gemacht.

Der Einstieg fiel mir total leicht. Ich war sofort begeistert von dieser Welt und die Seiten sind nur so verflogen. Allerdings ist die Spannung nach den ersten 100 Seiten etwas abgesackt. Es war zwar zu keiner Zeit so, dass ich darüber nachgedacht hätte, abzubrechen, aber die Spannung ist im ersten Teil immer wieder abgeflacht und mir war vieles einen Tick zu ausführlich und da hat leider auch das Mitfiebern mit den Charakteren darunter gelitten. Wobei ich insgesamt von diesen aber begeistert bin. Wir haben hier sehr vielseitige, interessante Figuren und vor allem Ceylan, Leigh und Keehran bin ich absolut verfallen.

Ab dem zweiten Teil wurde es auch mit der Spannung und dadurch auch mit dem Mitfiebern viel besser und der dritte Teil war einfach grandios. Wir haben hier insgesamt eine geniale Story, eine fantastische Welt, tolle Wendungen und Überraschungen und einen bildhaften Schreibstil, der mich komplett abgeholt hat.

Fazit
Die Krone der Dunkelheit ist insgesamt ein geniales High-Fantasy-Abenteuer. Eine wirklich vielschichtige, grandios durchdachte Geschichte mit tollen vielseitigen Charakteren und schönem bildhaften Setting. Das Buch ist in drei Teile aufgeteilt und während ich im ersten noch ein paar Längen waren, so wurde es ab dem zweiten durchwegs besser. Spätestens zu Beginn des dritten Teils hatte sie mich komplett abgeholt und ich konnte das Buch vor Spannung nicht mehr aus der Hand legen. Ich kann die Story auf jeden Fall weiterempfehlen und freue mich auf eine Rückkehr in diese Welt. Von mir gibt es für diesen Auftakt 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 17.01.2019

Gut, allerdings mit Längen

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Gesponserte Produktplatzierung - Rezensionsexemplar
Preis: € 12,99 [D]
Verlag: PIPER
Seiten: 640
Format: Ebook
Altersempfehlung: keine Angabe
Reihe: Band 1
Erscheinungsdatum: 02.10.2018

Inhalt:

Magie ...

Gesponserte Produktplatzierung - Rezensionsexemplar
Preis: € 12,99 [D]
Verlag: PIPER
Seiten: 640
Format: Ebook
Altersempfehlung: keine Angabe
Reihe: Band 1
Erscheinungsdatum: 02.10.2018

Inhalt:

Magie ist in Thobria, dem Land der Menschen, verboten – doch Prinzessin Freya wirkt sie trotzdem. Und das nicht ohne Grund. Vor Jahren wurde ihr Zwillingsbruder entführt und seitdem versucht Freya verzweifelt, ihn zu finden. Endlich verrät ihr ein Suchzauber, wo er sich aufhält: in Melidrian, dem sagenumwobenen Nachbarland, das von magischen Wesen und grausamen Kreaturen, den Elva, bewohnt wird. Gemeinsam mit dem unsterblichen Wächter Larkin begibt sich Freya auf den Weg dorthin und muss ungeahnten Gefahren ins Auge blicken.

Zur selben Zeit setzt die rebellische Ceylan alles daran bei den Wächtern aufgenommen zu werden, welche die Grenze zwischen Thobria und Melidrian schützen. Ihr gesamtes Dorf wurde einst von blutrünstigen Elva ausgelöscht, und Ceylan sehnt sich nicht nur nach Rache, sondern möchte auch um jeden Preis verhindern, dass so etwas noch einmal geschieht. Doch ihr Ungehorsam bringt sie bei den Wächtern immer wieder in Schwierigkeiten, bis sie schließlich bestraft wird: Sie soll als Repräsentantin an der Krönung des Fae-Prinzen teilnehmen. Dafür muss sie nach Melidrian reisen, in ein Land, in dem es vor Feinden nur so wimmelt.

Und während sich die beiden Frauen ihrem Schicksal stellen, regt sich eine dunkle Macht in der Anderswelt, welche Thobria und Melidrian gleichermaßen bedrohen wird ...

Design:

Eine wahre Schönheit ist dieses Cover. Die Sanduhr strukturiert den gesamten Aufbau. Während von oben der schwarze Sand herunterläuft, begräbt er währenddessen unten die goldene Tiara. Sehr schön ist auch, dass der Titel scheinbar aus dem Sand zu bestehen scheint. Alles sehr bedeutungsschwanger.

Meine Meinung:

Ganz am Anfang des Buches war ich in den ersten Kapiteln ehrlich gesagt etwas überfordert. Viele Personen, fremde Namen und Arten von Lebewesen. Das musste ich erst einmal in meinem Hirn sortieren. Aber das ging recht schnell, sodass ich mich dann von dem spannenden Erzählstil mitreißen ließ.

Das erste Drittel des Buches hat alles, was ich mir von einem High-Fantasy-Roman wünsche. Dann kam allerdings das zweite Drittel. Und das zog sich leider wie Kaugummi. Ich habe mehrere Wochen dafür gebraucht und die Handlung konnte mich einfach nicht fesseln. Irgendwie waren es zu viele Erzählstränge, überall passierte etwas anderes. Erst als sich im letzten Drittel wie auf wundersame Art und Weise alle Stränge zusammenfanden, riss mich das Geschehen wieder mit. Diesen Teil des Buches habe ich dann innerhalb von zwei Tagen verschlungen und war erneut begeistert.
Das Buch endet ohne Cliffhanger. Sehr untypisch für aktuelle Fantasyliteratur. So macht es einen runden und abgeschlossenen Eindruck, auch wenn natürlich viele Fragen offen bleiben.

Die Charaktere sind alle gut durchdacht, jedoch etwas flach. Man erfährt noch nicht so viel von den einzelnen Personen. Ich hatte tatsächlich keinen Lieblingscharakter. Das kommt selten vor. Jeder hatte etwas Faszinierendes an sich.
Vielleicht war aber auch das mit ein Grund, warum mir der Mittelteil des Buches etwas schwer fiel. Die Kapitel sprangen inhaltlich immer von einer Person zur nächsten. Da ich keine Lieblingsfigur hatte, drängte es mich auch nicht die anderen Kapitel schnell zu lesen, um endlich zu erfahren wie es mit "meinem Liebling" weitergeht. Das ist bei mir sehr oft eine Motivation, die dieses Mal fehlte.

Einiges, was die wahren Ziele der Charaktere angeht, werden wir sicherlich erst in der Fortsetzung erfahren. Bisher hat zwar jeder etwas, das ihn antreibt, aber richtig vertieft wurde das nicht. In meinen Augen muss das aber auch in einem ersten Band nicht sein. Insgesamt legt die Autorin den Fokus eher auf den Weltenaufbau, als auf die Charaktere. Die Beschreibungen der Umgebung, der Religionen, Magie und Gesellschaften sind zahlreich und detailliert. Hier hat sie sich viele Gedanken gemacht und Zeit investiert, um dem Leser viel zu bieten.

Eine Sache, die mir während des Lesens auch immer wieder negativ auffiel, waren die Anzahl an Fehlern. Es kam mehrfach vor, dass einfach komplette Wörter fehlten. Und Rechtschreibfehler, sowie fehlende Buchstaben, fand ich auch andauernd. Da hat das Lektorat wohl etwas geschlafen. Bei einem Selfpublisher-Buch ohne weiteres Korrektorat in dieser Größenordnung, wäre es für mich nicht so schlimm gewesen. Da hier allerdings ein großer Verlag dahintersteht, bewerte ich es entsprechend anders.

Gefallen hat mir, dass es Zeichnungen zu den wichtigsten Personen gibt. Diese gefallen mir gut. Im Ebook waren sie leider etwas verzogen (und auf meinem Kindle natürlich nur SW), sodass ich sie noch einmal im Internet angeschaut habe.

Fazit:

Ein gutes Fantasybuch, dass allerdings eine lange Durststrecke zwischendrin hat. Da ich das Ende wieder gut fand, und ich auch das zweite Buch lesen möchte, vergebe ich drei Sterne an diesen Roman.

Veröffentlicht am 05.11.2018

Die Krone der Dunkelheit

0

Inhalt:

Magie ist in Thobria, dem Land der Menschen, verboten – doch Prinzessin Freya wirkt sie trotzdem. Und das nicht ohne Grund. Vor Jahren wurde ihr Zwillingsbruder entführt und seitdem versucht Freya ...

Inhalt:

Magie ist in Thobria, dem Land der Menschen, verboten – doch Prinzessin Freya wirkt sie trotzdem. Und das nicht ohne Grund. Vor Jahren wurde ihr Zwillingsbruder entführt und seitdem versucht Freya verzweifelt, ihn zu finden. Endlich verrät ihr ein Suchzauber, wo er sich aufhält: in Melidrian, dem sagenumwobenen Nachbarland, das von magischen Wesen und grausamen Kreaturen, den Elva, bewohnt wird. Gemeinsam mit dem unsterblichen Wächter Larkin begibt sich Freya auf den Weg dorthin und muss ungeahnten Gefahren ins Auge blicken.
Zur selben Zeit setzt die rebellische Ceylan alles daran bei den Wächtern aufgenommen zu werden, welche die Grenze zwischen Thobria und Melidrian schützen. Ihr gesamtes Dorf wurde einst von blutrünstigen Elva ausgelöscht, und Ceylan sehnt sich nicht nur nach Rache, sondern möchte auch um jeden Preis verhindern, dass so etwas noch einmal geschieht. Doch ihr Ungehorsam bringt sie bei den Wächtern immer wieder in Schwierigkeiten, bis sie schließlich bestraft wird: Sie soll als Repräsentantin an der Krönung des Fae-Prinzen teilnehmen. Dafür muss sie nach Melidrian reisen, in ein Land, in dem es vor Feinden nur so wimmelt.
Und während sich die beiden Frauen ihrem Schicksal stellen, regt sich eine dunkle Macht in der Anderswelt, welche Thobria und Melidrian gleichermaßen bedrohen wird ...

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist schlicht und einfach, gut und flüssig zu lesen. dennoch fiel mir der Einstieg aufgrund der vielen Namen und Bezeichnungen nicht ganz so leicht.

Die Geschichte vereint verschiedenen Handlungsstränge, die nebeneinanderher laufen, und die der Leser aus den verschiedenen Perspektiven verfolgen kann.

Die Handlung hat mir ganz gut gefallen, konnte mich aber nicht ganz überzeugen. Sie war etwas vorhersehbar, mir haben die besonderen Momente und Wendungen etwas gefehlt. Am Ende blieben noch viele Fragen unbeantwortet.

Das Setting hat mir gut gefallen. Die Welt ist schön gezeichnet, eine geteilte Welt mit Menschen, Fantasiewesen und Magie.

Das Buch hat mich ganz gut unterhalten, es lässt sich gut lesen, aber mir hat das Besondere etwas gefehlt.

Fazit:

Eine nette Geschichte, von der ich aber mehr erwartet habe.