Cover-Bild Anyone Dies in Paradise
Band 2 der Reihe "ADIP"
11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 356
  • Ersterscheinung: 13.12.2017
  • ISBN: 9783741237621
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
Laura Newman

Anyone Dies in Paradise

Dieses Mal ist das Paradies eisig!
Die Gruppe um Naya muss sich erneut enormen Herausforderungen stellen. Monate nach der nervenaufreibenden Flucht aus New York hat sich die Lage in der Welt weiter verschlechtert. Überleben ist alles, was zählt.
In der winterlichen Umgebung Kanadas müssen die erfahrenen Apokalypsegänger abermals feststellen, dass sie im Grunde kaum etwas über die Krankheit und deren Hintergründe wissen. Dass die Auswirkungen der Katastrophe noch viel grausamer sind, als man es sich in seinen schlimmsten Träumen ausmalen könnte.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.06.2017

Frostiger und spannender Abschluss der ADIP-Dilogie

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Achtung, es handelt sich bei "Anyone dies in Paradise" und der zweite und auch letzter Teil einer Dilogie und könnte evtl. Spoiler enthalten.

Das Buch spielt einige Zeit nach den Ereignissen in New York ...

Achtung, es handelt sich bei "Anyone dies in Paradise" und der zweite und auch letzter Teil einer Dilogie und könnte evtl. Spoiler enthalten.

Das Buch spielt einige Zeit nach den Ereignissen in New York und Texas. Zu Beginn begleiten wir nicht unserer Protagonistin Naya sondern einen Unbekannten. Wir erfahren etwas über sein, nun ja, "normales" Leben nach der Apokalypse. Der Wechsel, das wir wieder aus Nayas Perspektive lesen kommt erst einige Kapitel später. ich muss gestehen das ich am Anfang doch sehr verwirrt war und nicht so ganz wusste aus wessen Perspektive wir nun die Gesichte erzählt bekommen. Das legte sich aber zum Glück nach einigen Seiten.

Wir erfahren das Naya und ihre Freunde sich nach der Flucht aus New York auf den Weg nach Kanada gemacht haben, in der Hoffnung das die Katastrophe noch nicht bis dorthin vorgedrungen ist. Leider werden Ihre Hoffnungen zunichte gemacht und so müssen sie, wie schon in Texas, umherstreifen um einen sicheren Unterschlupf zu finden.

Das Setting ist wirklich einmalig. Ich muss sagen das ich noch nicht viele Geschichten, gerade Jugendbücher und/oder Dystopien, gelesen habe die im Winter spielen. Durch diese Beschaffenheit der Umgebung gibt es neue Gefahren und altbekannte Probleme müssen plötzlich ganz anders gelöst werden.

Die Geschichte war wieder spannend bis zum Schluss. Wir haben zwar weniger Roadtrip, aber das tut der Handlung keinen Abbruch. Gut fand ich auch das dieser Teil, zumindest für mich, ernster und erwachsener wirkte als der erste Teil. Man merkt hier schon sehr genau das Naya erwachsener und reifer geworden ist. Auch die anderen Charaktere haben eine positive Entwicklung durchgemacht. Klar, so eine Zombieapokalypse geht ja auch nicht spurlos an einem vorbei. Die Handlung geht zügig voran und ist an keiner Stelle langweilig. In einigen Szenen geht Laura Newman wirklich nicht zimperlich mit einigen Charakteren um, aber genau das macht diese Welt in der wir uns befinden glaubhaft.

Laura Newman hat einige Überraschungen eingebaut, die ich aber sehr gelungen fand. Und ganz zum Schluss gibt es einen Twist mit dem ich nicht gerechnet habe und der mich erst mal sprachlos zurückließ. Niemals hätte ich damit gerechnet und lässt alles in einem neuen Licht erscheinen. Das Ende war "rund" wie man so schön sagt und passte genauso hervorragend zu der ganzen Geschichte.

Fazit: "Anyone dies in Paradise" war ein würdiger Nachfolger und toller Abschluss dieser Dilogie. ich mochte die Charaktere und das Setting und werde beides vermissen.

Veröffentlicht am 25.09.2016

Zombieapokalypse mit riesen Spannung

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So hat es mir gefallen:
Obwohl ich mich nicht mehr so gut an den ersten Band erinnern konnte, war ich auf den ersten Seiten doch etwas verwirrt. Mit der Ich-Perspektive eines Jugendlichen wird eine Siedlung ...

So hat es mir gefallen:
Obwohl ich mich nicht mehr so gut an den ersten Band erinnern konnte, war ich auf den ersten Seiten doch etwas verwirrt. Mit der Ich-Perspektive eines Jugendlichen wird eine Siedlung beschrieben und mir wurde schnell klar, dass es sich dabei nicht um Naya, Jaze, Summer oder Gadget handeln konnte. Eigentlich wartete ich wieder auf Naya als Erzählerin, aber Pustekuchen. Die Überraschung ist der Autorin gelungen. Seite um Seite arbeitete ich mich vor, bis die Gruppe endlich auftauchte. Wenig später switcht die Perspektive zu Naya und im weiteren Verlauf nochmal zu einem alten Bekannten. Diese Perspektivwechsel sind wirklich sehr gut gelungen und macht das ganze noch spannender als eh schon ist.

An Spannung ist das Buch wirklich nicht zu überbieten. Draußen waren 30°C und ich hatte bereits auf den ersten Seiten Gänsehaut. Selten kommt es vor, dass mich ein Buch so packt und aufwühlt, dass ich es abends nicht mehr im Bett lesen kann. Bei "Anyone Dies in Paradise" war genau das der Fall. Während mein Liebster seelenruhig schnarchte und der Hund in seinem Körbchen von saftigem Fleisch träumte, starrte ich wie gebannt auf das helle Licht meines eBook-Readers und hätte mir am liebsten die Fingernägel abgekaut. Ich war bereits im letzten Drittel des Buches und konnte mich vor Spannung kaum halten. Es blieb nur eine Konsequenz, wenn sie auch schwer war. Ich musste das Buch beiseite legen, weil ich sonst nicht mehr in den Schlaf gefunden hätte.

Die Charaktere riefen sich mit jeder Seite wieder in mein Gedächtnis und so waren sie mir schnell wieder so vertraut wie zum Ende des ersten Bandes. Dies ist nicht zuletzt das Werk des großartigen Schreibstils von Laura Newman, der mich bisher in jedem ihrer Bücher begeistern konnte.

Da es der Abschluss der Dilogie ist, komme ich natürlich nicht umher auch ein paar Worte zum Ende zu verlieren. Es war passend und schlüssig. Klar hätte ich mir gewünscht Naya und ihre Freunde noch weiter begleiten zu können, aber jede Geschichte muss einmal ihr Ende finden. Laura hat das grandios gelöst wie ich finde. Ich bin jedenfalls sehr zufrieden.

Fazit:
Wer noch nichts von Laura Newman gelesen hat, der sollte dies unbedingt schnell nachholen. Ihre Bücher sind nicht nur tolle Geschichten, sondern auch mit Herzblut gestaltet und das merkt man jedem Einzelnen an. "Anyone Dies in Paradise" ist ein würdiger und gelungener Abschluss der Dilogie. Wer auf Zombies steht, der sollte hier unbedingt zu greifen. Ich vergebe 5 von 5 Punkten.