Anrührende, aber auch knallharte Realität
New York in den achtziger Jahren. Eine Frau und ein Junge schließen Freundschaft. So einfach. So unmöglich.
Sie ist weiß, er ist schwarz. Sie ist erwachsen, er ist ein Kind.
Laura Schroff nimmt mich ...
New York in den achtziger Jahren. Eine Frau und ein Junge schließen Freundschaft. So einfach. So unmöglich.
Sie ist weiß, er ist schwarz. Sie ist erwachsen, er ist ein Kind.
Laura Schroff nimmt mich mit auf die Reise durch die Freundschaft zwischen ihr und Maurice sowie ihrer beider Leben. Die Betrachtung der Geschehnisse in New York, beginnend im Jahr 1986, erfolgt aus dem inneren Kreis heraus, die Wahrnehmung aus dem Äußeren bleibt weitgehend unerwähnt. Und doch trägt Laura keine Scheuklappen, wird die Realität in ihrer ganzen Bandbreite offengelegt.
Dieses Buch hat mich berührt, mein Interesse geweckt, mich fröhlich, nachdenklich und auch traurig gestimmt, mich der nächsten Seite, dem nächsten Kapitel entgegenstreben lassen. Es begleitet mich durch meinen Alltag, wirft Fragen auf, fordert Selbstreflexion.
Diese Geschichte hat das Potential zu einem modernen Märchen, verliert jedoch nicht die Bodenhaftung, befruchtet den Glauben an das Gute. Sie unterstreicht meine Erfahrung im Kleinen, einen anderen Menschen zu erfreuen, um im Rückblick festzustellen, dass ich selbst beschenkt worden bin…
Das Cover ist schlicht, aber Interesse weckend gehalten, das Buch angereichert durch ein informatives Vorwort sowie eine Fotostrecke.
Ich durfte „Immer montags beste Freunde“ in der eBook-Version als „Testleser“ der Penguin-Random-House-Verlagsgruppe lesen.
Laura Schroff / Alex Tresniowski, Immer montags beste Freunde, Biografischer Roman, eBook, Diana Verlag, 9,99 €, 304 Seiten in der Print-Ausgabe, Erscheinungstermin 12.10.2020