Sehr guter Selfpublisher Thriller
Ist schon länger her, dass ich das Buch gelesen habe, aber es hat mich überzeugen können. Ganz solide.
Ist schon länger her, dass ich das Buch gelesen habe, aber es hat mich überzeugen können. Ganz solide.
Ist schon länger her, dass ich das Buch gelesen habe, aber es hat mich überzeugen können. Ganz solide.
Ist schon länger her, dass ich das Buch gelesen habe, aber es hat mich überzeugen können. Ganz solide.
Das Buch startet mit einem Prolog, der 12 Jahre vor der eigentlichen Handlung spielt. Das hat die Autorin clever gemacht, denn es wird sofort Spannung erzeugt und der erste Mord lässt nicht lange auf sich ...
Das Buch startet mit einem Prolog, der 12 Jahre vor der eigentlichen Handlung spielt. Das hat die Autorin clever gemacht, denn es wird sofort Spannung erzeugt und der erste Mord lässt nicht lange auf sich warten - und was für einer. Denn auch wenn es allgemein in diesem Buch relativ unblutig zugeht, sorgen gerade die Morde am Anfang doch für ein flaues Gefühl im Magen.
Im Mittelpunkt der Geschichte stehen die beiden Frauen Nina und Friederike. Beide haben gerade in Bezug auf ihre Partner ein Päckchen zu tragen: Nina ist getrennt und hat nun eine Praxis für Psychotherapie eröffnet. Über Umwege lernt sie Friederike kennen, die mit einem Ex-Knacki zusammen ist, aber nicht wirklich glücklich. Die Persönlichkeiten der beiden Frauen wurden gut herausgearbeitet, sodass man während des Lesens ein Gefühl für ihre Handlungen und Entscheidungen bekommen konnte. Zwar waren diese für mich nicht immer nachvollziehbar, allerdings haben sie gut zu den Situationen gepasst. Vor allem Nina hat mich schnell auf ihre Seite ziehen können.
Etwas schade finde ich, dass der Klappentext schon den Mord an Friederikes Freundin Sonja vorweg nimmt. Denn dieser kommt schon etwas überraschend und bringt nochmal Schwung in die ganze Geschichte.
Ein klassischer Thriller mit einem Mörder und einem Ermittler ist es nämlich nicht - was mir aber gut gefallen hat. Das unterschwellige Böse, das den Leser von der ersten Seite an verfolgt, wird hier nochmal gesteigert und sorgt dafür, dass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen möchte. Für mich war es mal wieder erschreckend, zu was Menschen fähig sein können. Deshalb habe ich auch nicht mehr Leichen gebraucht, um Gänsehaut zu bekommen.
Gegen Ende fügt sich dann auch wieder der Prolog in das Gesamtbild. Ich gestehe: Während des Lesens hatte ich diesen schon fast wieder vergessen, weil er anfangs sehr isoliert vom eigentlichen Plot steht. Dann wird er aber gut in die Handlung mit eingebaut.
Das Ende war sehr gut gemacht und in sich rund - allerdings hatte ich schon eine Ahnung, wie alles zueinander passt, weswegen ich nicht mehr wirklich überrascht wurde. Meinem Lesegenuss hat das aber nicht geschadet.
Alles in allem hat mir der neue Psychothriller von Leonie Haubrich sehr gut gefallen - deswegen gibt es von mir 4 Sterne!
In diesem Psycho-Thriller verstrickt die Autorin Leonie Haubrich ihre beiden Hauptfiguren in ein Netz voller Zweifel und Lügen, das beide Frauen schnell an ihre Grenzen bringt.
Die Psychotherapeutin Nina ...
In diesem Psycho-Thriller verstrickt die Autorin Leonie Haubrich ihre beiden Hauptfiguren in ein Netz voller Zweifel und Lügen, das beide Frauen schnell an ihre Grenzen bringt.
Die Psychotherapeutin Nina Kolodziej ist nach der eher unschönen Trennung von ihrem Mann eine Zeitlang mit ihrer Tochter Emma und einem Wohnmobil durch die Lande gezogen. Doch nun möchte sie privat und beruflich endlich wieder Fuß fassen. Ihre erste Patientin wird die Buchhalterin Friederike, die sich in den Strafgefangenen Pierre verliebt hat und nach dessen Entlassung jäh in der Realität landet, bis einige besorgniserregende Vorfälle immer mehr Zweifel an Pierre in ihr wachsen lassen. Und auch in Ninas Umfeld ziehen einige dunkle Wolken auf, die schnell zur Bedrohung werden.
Nach einem dramatischen Prolog baut die Autorin die eigentliche Geschichte eher bedächtig auf und lässt sich dabei ausreichend Raum und Zeit, die gut gezeichneten Figuren und ihr Umfeld sorgfältig einzuführen. Die Bedrohung lauert dabei lange Zeit eher im Hintergrund, steigert sich dann aber kontinuirlich, bis sie sich schließlich in einem packendem Showdown entlädt. Das sich der Haupttäter schon relativ früh erahnen lässt, kann den Gesamteindruck in Sachen Spannung nur unwesentlich trüben, das Gesamtbild hinter den Taten zeigt sich dennoch erst ganz zum Schluß.
Wer auf spannende Psycho-Thriller steht, wird hier gut bedient und unterhalten.
„Dunkelspiel“ von Leonie Haubrich ist ein spannender Psychothriller. Es ist normal, das jede Person eine Vergangenheit hat. In diesem Buch steckt hinter jeder Vergangenheit noch eine Geschichte, die aufgearbeitet ...
„Dunkelspiel“ von Leonie Haubrich ist ein spannender Psychothriller. Es ist normal, das jede Person eine Vergangenheit hat. In diesem Buch steckt hinter jeder Vergangenheit noch eine Geschichte, die aufgearbeitet werden muss, grausam war oder Redebedarf besteht.
Friederike hat intensiven Kontakt zu einem verurteilten Mörder. Nach dessen Entlassung zieht er gleich bei Friederike ein, was zu Problemen führt. Nina will eine Psychotherapie-Praxis eröffnen, beim Einkaufen trifft sie auf Uwe, der ein sehr hilfsbereiter Nachbar ist. Als Dank lädt Nina Uwe mit Freunden ein, sodass Nina Friederike kennenlernt. Sie wird ihre erste Patientin und die Aufarbeitung der Vergangenheit beginnt.
Der Thriller hat mir gut gefallen, der Spannungsbogen wurde von Anfang bis zum Ende aufrecht erhalten. Der Leser wird in kleine Sackgassen geleitet, was die Spannung weiter antreibt. Gerne gebe ich diesem Buch 4 Sterne.