Cover-Bild Monsteraffen gibt es nicht
(1)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Tyrolia
  • Genre: Kinder & Jugend / Bilderbücher
  • Seitenzahl: 32
  • Ersterscheinung: 01.04.2023
  • ISBN: 9783702241186
  • Empfohlenes Alter: ab 5 Jahren
Leonora Leitl

Monsteraffen gibt es nicht

Ein humorvolles Bilderbuch über Falschmeldungen und Vorurteile. Ab 5 Jahren
Leonora Leitl (Illustrator)

Ein tollwütiger Monsteraffe in den Bergen? Kann das denn wirklich wahr sein?
Doch zurück zum Anfang der Geschichte: Die Morgensonne liegt über den Bergen, Familie Köpenick rollt heran, freut sich auf die bevorstehenden Urlaubstage und nach der langen Fahrt vor allem auf Frühstück – „mit Käffchen, schwarz und stark, so dat der Löffel drinne stecke bleibt“. Die Hüttenwirtin versteht nicht recht: „Wos wü der?“ und schickt die Kinder aus, um beim benachbarten Senner nachzufragen.
Was vollkommen harmlos und friedlich anfängt, nimmt von Gipfel zu Gipfel und Gruppe zu Gruppe immer wildere und haarsträubendere Ausmaße an. Jedes Missverständnis wird mit den eigenen Ängsten, Befürchtungen und Vorurteilen gespickt weitergegeben. Aus dem Käffchen wird ein Äffchen usw., bis schließlich ein blutrünstiger, tollwütiger Monsteraffe mit sieben spitzen, rostigen Messern in den Bergen sein Unwesen treiben soll.
Doch das lassen sich die menschlichen und tierischen Bergwesen nicht so einfach gefallen. Eine wilde Horde macht sich auf den Weg, um die Bergwelt von dieser Bedrohung zu befreien … und wird prompt von der Hüttenwirtin ausgebremst. Denn die hat mittlerweile den Wunsch ihrer Gäste verstanden und ruft zur Vernunft: „Seid’s denn ganz narrisch word’n? Monsteraffen gibt es nicht.“ Wenn sie sich da mal bloß nicht irren sollte …
Mit großem Humor und gekonnt gesetzten Überspitzungen widmet sich Leonora Leitl hier einem aktuellen und eigentlich ganz und gar nicht lustigen Thema: Wie werden Nachrichten aufgebauscht, wo werden Fakten verdreht, Halbwahrheiten weitergegeben, Informationen selektiert und in bestimmte Richtungen gelenkt?

Ein ernsthafter Inhalt – witzig und reich illustriert und höchst unterhaltsam erzählt.

Tipps:
Gerüchte, Lügen, Falschmeldungen
Systeme und Mechanismen

Pressestimmen:
„Ein herrliches Lesevergnügen für Groß und Klein.“
AJuM der GEW Thüringen

„Leonora Leitl erzählt einen ernsthaften Inhalt höchst unterhaltsam und witzig und reich illustriert.“
Vorarlberger Nachrichten

„Ein amüsantes Buch mit einem unerwarteten Ende.“
Béatrice Fivaz, querlesen

„Wimmelig, verrückt und abgedreht macht das Bilderbuch Lust auf Urlaub, gute Laune uuuuund lädt zu Gesprächen über gewollte und nicht gewollte Missverständnisse, Lügen und Wahrheiten ein.“
@welt_erlesen

„[eine] witzige, übermütig bebilderte Geschichte, in der nicht nur Vorurteile, sondern auch Dialekte aufeinanderknallen“
Kirstin Breitenfellner, FALTER

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Gaby2707 in einem Regal.
  • Gaby2707 hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.05.2023

Verständigungsschwierigkeiten in den Bergen

0

Die Familie Köpenick aus Berlin will in den Bergen Urlaub machen. Dort angekommen bestellt Vaddi erst mal ein Käffchen, schwarz und stark. Die Hüttenwirtin weiß nicht so recht was er will und lässt den ...

Die Familie Köpenick aus Berlin will in den Bergen Urlaub machen. Dort angekommen bestellt Vaddi erst mal ein Käffchen, schwarz und stark. Die Hüttenwirtin weiß nicht so recht was er will und lässt den Kurti den Besucherwunsch über die Berge jodeln. Und so kommt ein großes Missverständnis zustande...

Auf den vorderen und hinteren ersten Seiten lerne ich alle Menschen und Tiere kennen, die sich in diesem Buch tummeln. Da sind z.B. Muddi, Vaddi, Antje, Bo und Karl Ove Köpenick aus Berlin, die Hüttenwirtin Gundi, der Jodl-Kurti, Senner Benedikt, seine Frau Angi und Bub Jessi, die Bergstrawanzerin Rosi, der Alpenspatz Angelo, die Gebirgsrockerin Susi, Toni, Vroni, der Adler Horst, der Yeti und viele andere mehr.

Ein sprachliches Missverständnis, das aus dem Käffchen einen Monsteraffen macht, bringt die halbe Bergwelt durcheinander. Aber Monsteraffen gibt es doch gar nicht.
Hier kann man sehr gut beobachten bzw. lesen, wie schnell aus einer Bitte, die nicht richtig verstanden wird, eine Falschmeldung wird, die die halbe Bergwelt verunsichert. Selten hat mir die Veranschaulichung von FakeNews, wie man heute sagt, so gut gefallen.

Klar, die Menschen aus dieser schönen Urlaubsregion sprechen eine andere Sprache, die die Berliner nicht richtig verstehen und umgekehrt. Für uns ist der Text der Geschichte aber in hochdeutsch verfasst, so dass wir alles sehr gut nachvollziehen können. Mir hat´s Spaß gemacht, sowohl in die sprachliche Rolle der Köpenicks als auch der Bergbewohner zu schlüpfen und mich an deren Ausdrucksweise zu versuchen.

Die farbenfrohen meist ganzseitigen Illustrationen stammen ebenfalls von Autorin Leonora Leitl. Hier kann man so viel entdecken, dass es Spaß macht auch einfach nur die Bilder anzuschauen.

Eine witzige, humorvolle Geschichte bei der ich auch noch einiges lernen kann. Huluretuliööö!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere